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Startschuss für neues Konzept

Richtfest für Drilling Simulator

Historische Kutschen in Celle

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Sonntag, den 18. August 2013 • Nr. 33/34. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Landesbehörde informierte über die Umbaumaßnahme B 214

Altenceller Bürger kritisieren mangelhafte Beteiligung CELLE (ram). Rund 160 besorgte Altenceller Bürger und Geschäftsleute, die um ihre Existenz bangen, nahmen vergangene Woche in Celle an einer Infoveranstaltung der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zum am Montag, 19. August, beginnenden Umbau der B 214 teil. Für den 3,3 Millionen Euro teuren Umbau zwischen Celle und Altencelle (Altenceller Schneede bis Große Redder) hatten die Vorarbeiten durch Verlegung von Versorgungsleitungen und Umsiedlung von geschützten Pflanzen bereits unmittelbar nach der Verkehrsfreigabe des Südteils der Ortsumgehung Celle begonnen. Die Hauptarbeiten an der B 214 mit der Umleitung über die Große Redder, werden am morgigen Montag anlaufen. Bernd-Wilhelm Winkelmann, Projektleiter für die Celler

Ortsumgehung, informierte über die Details des Umbaus. Die Maßnahme wurde in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Zuerst soll der Bereich vom Ringverkehr bis einschließlich des Verkehrsknotens Große Redder umgebaut werden. Hier will man bis Weihnachten fertig sein. Der zweite Bauabschnitt wird dann der Bereich vom Ringverkehr bis zur Kreuzung Altenceller Schneede sein. Diese Arbeiten will man bis Mai nächsten Jahres beendet haben. Beide Verkehrsknoten sollen vergrößert werden, um

sie leistungsfähiger zu machen. Das ist angesichts des starken Verkehrs seit der Eröffnung des zweiten Abschnitts der Ostumgehung ja auch bitter nötig. Während der Baumaßnahme seien laut Winkelmann Umleitungen notwendig, auf die im weiteren Umkreis mit einer Beschilderung hingewiesen werde. Bei den Umleitungen werde der Verkehr stadtauswärts wie bisher fahren können. Stadteinwärts werde der Verkehr durch die Große Redder, die in dieser Zeit zur Einbahnstraße werde, geleitet. An

Ist das verkehrstechnische Chaos noch zu toppen? Leider ja, denn am morgigen Montag, 19. August, wird mit dem Umbau der B 214 gestartet. Foto: Wolfgang Genannt/Air Foto Celle

Inline-Skaterin angefahren ESCHEDE. Am Mittwoch, 14. August, gegen 20.50 Uhr, war eine 30-jährige Frau aus Eschede mit Inline-Skates in der Gemarkung Eschede auf der Straße „Im Dornbusch“ in Richtung Kreisstraße 20 unterwegs, berichtet die Polizei. Von hinten näherte sich ihr ein Pkw, dessen Fahrer das Fahrzeug abbremste, aber dennoch beim Vorbeifahren die Frau mit dem Außenspiegel touchierte. Infolge dessen verlor diese das Gleichgewicht, kam zu Fall und verletzte sich dabei so stark, dass sie zur stationären Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der Verursacher verließ die Unfallstelle, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. Personen, die Angaben zum Unfall machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 05142/377 zu melden.

der Einmündung Alte Dorfstraße werde ein Ampel aufgestellt. Waren die Bürger über diese Planung schon verärgert, so wurden sie richtig wütend, als Winkelmann verkündete, dass die Burger Landstraße für zehn Wochen gesperrt werden müsse. Vorschläge aus der Zuhörerschaft, die Bürger und Geschäftsleute durch eine Zuwegung über das Gelände der ehemaligen Firma Stumpf zu entlasten, lehnte er ab. Gelächter erntete Winkelmann mit seiner Empfehlung an die Verkehrsteilnehmer, die während des ersten Bauabschnitts von Celle aus nicht in den Wederweg fahren dürften, den „Schleichweg“ auf der Ostumgehung über Westercelle zu nehmen. Die Bürger kritisierten unter anderem auch, dass sie nicht beteiligt worden seien. Dies wies er zurück, denn in den Sitzungen des Straßenbauausschusses und des Ortsrates in diesem Jahr sei öffentlich informiert worden. Im Zusammenhang mit dem Umbau der B 214 wirft der CDU-Stadtverband Celle nun der Stadtverwaltung erhebliche Versäumnisse in der Vorbereitung und Begleitung der Baumaßnahme und vor allem in der Berücksichtigung der Sorgen der Altenceller Bevölkerung und der Anträge des Ortsrates Altencelle vor. Aus der Sicht des Stadtverbandsvorsitzenden Alexander Wille habe die Verwaltung in den vergangenen Monaten die „Hände in den Schoß gelegt“ und die Altenceller vertröstet, erst einmal alles „abwarten“ zu wollen. Stadt und Landesbehörde hätten die bestmöglichen Verkehrslenkungsmaßnahmen und die weitest gehende Rücksichtnahme auf die betroffenen Bürger zu gewährleisten, um diese so wenig wie möglich zu belasten.

Hunderte Biker trafen sich am vergangenen Wochenende wieder in Wolthausen (Bericht auf Seite 3). Foto: Müller

„Tag der offenen Tür“ am 24. August

CJD-Musikschule Celle feiert Geburtstag CELLE. Seit nunmehr 40 Jahren gibt es die CJD-Musikschule Celle. Am Samstag, 24. August, öffnet sie um 11 Uhr ihre Türen für alle, die Interesse daran haben, die musikalische Arbeit dort kennen zu lernen. Das Gelände des CJD-Jugenddorfes Celle im Maschweg 2 wird an diesem Tag beherrscht von Klang, Rhythmus und Spaß an der Musik. Bis um 16 Uhr können alle Instrumente unter fachlicher Begleitung ausprobiert werden. Auch Interessenten für musikalische Früherziehung oder Blockflötenunterricht können sich informieren. Gebastelt wird auch, und die eine oder andere Belohnung für das Mitmachen gibt es noch dazu. Ein Wunschkonzert wird um 15 Uhr stattfinden, die Tombola bietet Attraktives zu gewinnen und für die Kleinen Interessenten wird

Kinderschminken angeboten. Die Orchestergemeinschaften der CJD-Musikschule präsentieren sich dem Publikum und zeigen einen sehr breiten musikalischen Rahmen. Auch kleinere Instrumentalgruppen werden zu hören sein und wecken schon mal die Lust, selber zu einem Instrument zu greifen. Ergänzend dazu sorgt der Förderverein der CJD-Musikschule für das leibliche Wohl an diesem Tag. Das Team der CJDMusikschule freut sich sehr auf alle Besucher. Am Abend findet um 19 Uhr das Jubiläumskonzert in der Alten Exerzierhalle statt.

Sitzung des Celler Verwaltungsausschusses

100.000 Euro für Beauftragung der KGSt wurden freigegeben CELLE (ram). Auf der Verwaltungsausschusssitzung der Stadt Celle wurde am Dienstag beschlossen, die 100.000 Euro für die Beauftragung der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) freizugeben. Man habe sich laut Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende nochmal intensiv mit der Frage beschäftigt, was und wie die KGSt prüft und welche Ergebnisse dabei herauskommen. „Der Aufschlag ist gemacht“, so Mende. „Wir werden jetzt in den nächsten acht bis neun Monaten sehen, wie die KGSt die Dinge bewertet, die sie hier in der Stadt vorfindet und welche Schlussfolgerungen sie daraus ziehen kann, um uns zu helfen, einen strukturell ausgeglichenen Haushalt auf die

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Beine zu stellen. Ich bin sehr gespannt, ob die KGSt in der Lage sein wird das zu lösen, was wir viele Jahre nicht haben lösen können.“ Die Stadt werde jetzt mit dem Erfahrungsschatz der KGSt eine Liste mit 700 Vorschlägen, die in anderen Kommunen schon abgearbeitet worden sei und die man als Quervergleich auf die vorhandenen Strukturen in Celle legen könne, durchgehen. „Die KGSt war ganz erstaunt, als sie von uns ein erstes Feedback be-

kommen hat, wie wir uns zu den Vorschlägen seitens der Verwaltung verhalten“, so Mende. Trotzdem werde jetzt, von allen Fachdiensten gestützt, nachgefragt werden, welche Aufgaben man meint anders machen zu können oder vielleicht auch gar nicht mehr wahrnehmen zu müssen und welche Dinge verbesserungsfähig und -würdig wären. Man werde laut Mende dabei immer auf die zentrale Zielmarke fokussiert sein: auf der einen Seite den Haushalt auszugleichen und auf der anderen Seite die Infrastruktur von Bildung, Arbeit und Wirtschaft nicht zu gefährden.

Die Musikschüler werden ihr Können zeigen.

Foto: Archiv


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