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Sonntag, den 6. Oktober 2013 • Nr. 40/34. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Seit sieben Wochen wird die B 214 in Altencelle saniert

Erste Asphaltierungsarbeiten für Ende Oktober geplant CELLE (ram). Die Bundesstraße 214 wird in Altencelle derzeit für 3,3 Millionen Euro umgebaut. Seit sieben Wochen müssen Anwohner und Geschäftsleute dort starke Einschränkungen über sich ergehen lassen. Eine kleine Entlastung ist aber zumindest für den Bereich Burger Landstraße in Sicht. „Wir sind mit dem Bau voll im Zeitplan“, erklärt BerndWilhelm Winkelmann von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden. „Wir werden, so wie vorgesehen, in der Zeit vom 24. Oktober bis zum 30. Oktober die Westseite der B 214, wo jetzt gebaut wird, mit Asphaltdeckschichten und Tragschichten versehen.“ Danach werde auf die Ostseite umgeschwenkt, erläutert Winkelmann weiter. Die Verkehrsführung bleibe aber so wie bisher. Dann sei auch wie-

der ein Einbiegen in die Burger Landstraße möglich. Allerdings werde die Ausfahrt aus dieser Straße erstmal weiterhin nicht möglich sein. Er gehe davon aus, dass der „BürgermeisterSchmidtmann-Weg“, der zur Entlastung der Anwohner und Geschäftsleute in dem Bereich über das Gelände der ehemaligen Firma Stumpf eingerichtet wurde, bestehen bleibe. Doch mit dieser Zuwegung habe die Landesbehörde nichts zutun, denn sie sei Sache der Stadt, macht er deutlich. „Aus unserer Sicht hat sich der ‚Schmidt-

mann-Weg‘ sicherlich bewährt, obwohl er uns ein klein wenig Probleme im Bauablauf macht, weil dadurch natürlich auf der Einmündung Baumschulenweg mehr Verkehr ist“, sagt Winkelmann. „Aber das haben wir auch gerne gemacht und es war so in Ordnung.“ In der Burger Landstraße sei zudem gleich noch ein Kanal mit erneuert worden, so Winkelmann weiter. Man habe vorher nicht gewusst, dass dieser sanierungsbedürftig war. Das sei auch innerhalb der Bauzeit erfolgt, was ebenfalls

Die Umbauarbeiten an der B 214 sind derzeit ein Ärgernis für Anwohner und Autofahrer. Ein kleiner Trost ist, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen und das Wetter noch mitspielt. Foto: Müller

zu Verzögerungen geführt habe. „Insofern ist das aber insgesamt relativ gut abgelaufen“, sagt er mit Blick auf den eingehaltenen Zeitplan. Alle hätten befürchtet, dass es mit dem Verkehrsablauf ganz schwierig werde, so Winkelmann. Gegenüber den ursprünglichen Befürchtungen habe sich das seiner Meinung nach aber nicht so eingestellt. „Es ist aber problematisch“, weiß er, „insbesondere dann, wenn die Umleitung der A 7 ‚anspringt‘, was nach unserer Erfahrung einmal in der Woche passiert, weil im Bereich Schwarmstedt gebaut wird.“ Auch früh und spät gebe es dort eine hohe Belastung. Wenn die Arbeiten auf dem Ostteil des ersten Bauabschnitts weitergehen, werde der Verkehr auf den neuen Unterbau auf der Westseite verschoben. Laut Zeitplan soll der Ostteil dann bis Weihnachten fertig sein, so Winkelmann. Das sei allerdings wetterabhängig. Doch mit Blick auf das Wetter der vergangenen Jahren gehe man davon aus, dass der erste Bauabschnitt Weihnachten fertig werde, so dass die Strecke vom Ringverkehr in Richtung Braunschweig dann wie geplant freigegeben werden könne. Damit werde auch die Zuund Ausfahrt Burger Landstraße wieder vollständig möglich sein. Und die Umleitung durch die Große Redder werde dann ebenfalls nicht mehr benötigt. Nach einer Winterpause im Januar und Februar 2014 soll es im März mit dem zweiten Bauabschnitt im Bereich vom Ringverkehr bis zur Kreuzung Altenceller Schneede weitergehen. Dort werde es während der Arbeiten ein Einbiegeverbot aus beiden Richtungen in die Schneede geben. Dieser Bauabschnitt soll bis Mai fertig sein.

Mit „Jazz zum Dritten“ feierte die Stadt Celle den „Tag der Deutschen Einheit“ (Bericht auf Seite 2). Foto: Müller

FDP-Kreisvorsitzender Köntopp:

Im Landkreis bald mehr Unterrichtsausfälle? CELLE. Der FDP-Kreisvorsitzende Jörg Köntopp befürchtet, dass in den Schulen im Landkreis Celle in diesem Schuljahr mehr Unterricht ausfallen wird. „Es ist ein schlechtes Zeichen, dass die Landesregierung sich bei der Unterrichtsversorgung nicht festlegen möchte. Und es ist auffällig, dass sie sich auch nicht konkret dazu äußern möchte, wie viele Lehrer in Pension gehen“, so Köntopp. Im Landkreis Celle sind für das Schuljahr zehn Lehrer eingestellt worden. „Das wird möglicherweise nicht ausreichen“, prognostiziert Köntopp. Er sieht vor allem auf die Gymnasien im Landkreis Celle schwere Zeiten zukommen. „Sie sind die Verlierer der rot-grünen Bildungspolitik. Bei ihnen wird es zu allererst auffallen, wenn es weniger Unterricht gibt.“

Köntopp begrüßt zugleich die vorgestellten Pläne zur Bildungspolitik der FDP im Niedersächsischen Landtag, die eine Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren vorsehen. Dabei sollen Schüler nach der zehnten Klasse selbst entscheiden können, ob sie noch zwei oder noch drei Jahre Zeit brauchen für das Abitur. Köntopp würde sich wünschen, dass die Landesregierung jetzt endlich angehe, was Eltern, Schüler und Lehrer vor Ort für sich schon längst entschieden hätten. Beim Abitur nach 13 Jahren gehe es nur noch um das Wie und nicht mehr um das Ob.


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