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Flyer zur Lichtkunst erschienen

Amt in Celle bleibt erhalten

Faustballer starten in die Saison

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Sonntag, den 17. November 2013 • Nr. 46/34. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

500 Teilnehmer bei Versammlung der Metropolregion in Celle

Einsatz von Elektro-Pkw bei den Kommunen gestartet CELLE (ram). Rund 500 Gäste nahmen am vergangenen Mittwoch an der fünften Versammlung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg in der Congress Union Celle teil. Die Veranstaltung mit der bisher größten Teilnehmerzahl stand unter dem Motto „Mit neuer Energie mobil“. Nachdem Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt worden war, versammelten sich die Teilnehmer im Sitzungssaal und verfolgten die zahlreichen Reden und Diskussionen. Celles Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende freute sich über die große Zahl der Gäste. „Wir haben viel wichtiges gemacht und sind auf einem guten Weg in der Metropolregion“, erklärte er. Mende erinnerte daran, dass Celle sowie sein Amtsvorgänger Martin

Biermann als treibende Kräfte aktiv zur Gründung der Metropolregion beigetragen hätten. 2008 sei der Verein Kommunen in der Metropolregion gegründet worden, dessen Vorsitzender Mende jetzt ist. Schostok, der sein Amt vom Braunschweiger Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann übernommen hatte, wies in seiner Rede unter anderem auf die gute Zusammenarbeit von Hannover und Braunschweig hin. „Aber es geht nicht nur um eine Metropole, sondern darum, urbane und ländliche

Räume miteinander zu verbinden“, erklärte er. Die Metropolregion habe fast vier Millionen Einwohner und viele Teilgebiete. Es handele sich um eine sehr vielfältige Metropolregion, die größer sei als manche Länder, hob er hervor. „Wir haben das Potenzial, zu den dynamischen Regionen in Deutschland zu zählen“, meint Schostok. Nur wenn es gelinge die Grenzen der kommunalen Zusammenarbeit zu überschreiten, mache die Metropolregion seiner Meinung nach einen Sinn. Abschließend be-

Stefan Schostok (von links), Oberbürgermeister von Hannover, Wolfgang Meyer, Oberbürgermeister von Göttingen, Dirk-Ulrich Mende, Oberbürgermeister von Celle, Dr. Gert Hoffmann, Oberbürgermeister von Braunschweig, sowie Thomas Zahn, Vertriebsleiter Deutschland der Volkswagen AG, bei der Übergabe des symbolischen Schlüssels für die „e-up!“-Flotte. Foto: Müller

Straßenbau und Verkehr CELLE. Der Ausschuss für Straßenbau und Verkehr der Stadt Celle trifft sich am Mittwoch, 20. November, um 17 Uhr im Celle-Saal im vierten Obergeschoss des Neuen Rathauses, Am Französischen Garten 1, zu einer Sitzung. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Verkehrslenkung in der Bauphase Ertüchtigung am zweiten Bauabschnitt der Ostumgehung/ Knoten Altenceller Schneede. Ein weiteres Thema ist der CDU-Antrag auf Prüfung einer möglichen Einrichtung von Spiegeln an Ampelmasten als präventive Maßnahme zur Vermeidung von Verkehrsunfällen mit Radfahrern und Fußgängern im so genannten toten Winkel von Lkw und Bussen. Außerdem wird noch der Haushaltsplanentwurf 2014 beraten.

tonte er: „Wir können als Metropolregion auf sichtbare Erfolge verweisen.“ In dem anschließenden Podiumsgespräch „Vier Jahre Metropolregion“ kündigte Birgit Honé, Staatssekretärin in der Niedersächsischen Staatskanzlei, an, dass 2014 eine neue EU-Förderperiode beginnen werde. Allerdings gebe fast eine Milliarde Euro - also rund die Hälfte - weniger Geld. Deshalb würden nur Projekte gefördert, die die Forderung erfüllen, das Land langfristig und nachhaltig voranzubringen. „Wir sind in einer Wissenschafts- und Forschungslandschaft“, hob Niedersachsens Finanzminister Peter-Jürgen Schneider in seiner Rede hervor. Die Universitäten seien die Stätten der Nachwuchsausbildung. Es sei gut, die jungen ausgebildeten Menschen in der Nähe zu haben. Das sei besonders für die kleinen Unternehmen wichtig. Die Hochschulen würden einen bedeutenden Anteil daran leisten, dass es hier vorangehe. In den Städten, Gemeinden und Landkreisen der Metropolregion wird in den nächsten zwei Jahren im großen Stil der Einsatz von Elektro-Pkw erprobt. Im Rahmen eines Modellprojekts des „Schaufensters Elektromobilität“ werden 158 Fahrzeuge ihre Tauglichkeit in kommunalen Einsatzbereichen unter Beweis stellen. „Die Volkswagen Leasing GmbH hat die europaweite Ausschreibung für das Leasen dieser beachtlichen Fahrzeugflotte für sich entschieden und wird den neuen vollelektrischen Volkswagen ‚e-up!‘ liefern“, so der Geschäftsführer der Metropolregion, Raimund Nowak. Am Ende der Versammlung wurden die ersten 80 vollelektrischen Serienfahrzeuge an die beteiligten Kommunen übergeben.

Wunderschön herbstlich präsentiert sich derzeit der Schlosspark in Celle und lädt zum Spazierengehen ein. Foto: Müller

FDP-Ortsparteitag definierte klare Ziele

Politische Arbeit vor Ort ist das Fundament CELLE. Beim Ortsparteitag der FDP Celle wurde kürzlich bei guter Beteiligung die weitere Arbeit vor Ort in den Mittelpunkt der Debatte gestellt. „Unser politisches Angebot ist gut, wir müssen es mehr publik machen“, war der Tenor. Nächste Aufgabenstellungen wurden im Rahmen dieses Ortsparteiges diskutiert und definiert. Nach der Bundestagswahl heißt dies insbesondere, liberale Politik an der Basis klar zu formulieren und den Bürgern in Veranstaltungen und Diskussionsrunden das Angebot des Austausches zu machen. „Liberale Werte wie die Stärkung und Verteidigung von Bürgerrechten bleiben ein wichtiger Eckpfeiler für ein selbstbestimmtes und in Eigenverantwortung geführtes Leben in unserer Gesellschaft“, so Jutta Krumbach, Vorsitzende

des Ortsverbandes der FDP Celle. Im Vorfeld der im kommenden Jahr stattfindenden Europawahl werden Schwerpunktthemen vorbereitet und vorgestellt. Am Mittwoch, 20. November, wird es bereits eine FDP-Veranstaltung unter der Überschrift „Sicherer Mittelstand - sichere Arbeitsplätze stabile Wirtschaft: Klein- und mittelständische Unternehmen sichern Arbeitsplätze und stärken die Region“ geben. Die Veranstaltung findet ab 19.30 Uhr im Ringhotel „Celler Tor“ statt. Gäste sind dazu willkommen.

Im Eingangsbereich des Sinnes- und Bewegungsbereiches:

Nienhagener pflanzten jetzt ihren ersten Klimabaum NIENHAGEN. Am vergangenen Wochenende pflanzte Nienhagens Bürgermeister Jörg Makel gemeinsam mit Mitgliedern des „Fördervereins Sinnesgarten“ eine Hopfenbuche als ersten Klimabaum. Sie steht im Eingangsbereich des zukünftigen Sinnes- und Bewegungsbereiches im Dorfzentrum. Ein Informationsschild neben dem Baum weist auf die Zusammenhänge der Klimabaum-Aktion hin. Von der Kommunalen Umwelt Aktion wurde zu Beginn des Jahres die Kampagne „Bäumchen wechsle dich - Klimawandel zum Anfassen“ initiiert. Hintergrund der Aktion ist, dass sich die Artenzusammensetzung unserer Laubbäume, laut Wissenschaft, in den

nächsten Jahren verändern wird. Einige auch heimische Baumarten werden verschwinden, andere kommen hinzu. Von der Universität Dresden wurde dazu eine sogenannte Klimaartenliste (KLAM-Liste) mit den, nach heutigem Wissensstand, klimaresistenten Baumarten zusammengestellt. Diese stressresistenten Arten können sowohl mit längerer Trockenheit im Sommer sowie mit Starkregenereignissen und Frost umgehen. Durch die Pflanzung des „klimawandelre-

sistenten Baumes“ gibt die Gemeinde Nienhagen das Startsignal für die Beteiligung an der Kampagne „Bäumchen wechsle dich - Klimawandel zum Anfassen“. Sie erhielt durch die Stiftung IntEF-U.A.N. eine finanzielle Unterstützung von 250 Euro für die Pflanzung. Bei zukünftigen Pflanzungen werden die Klimaveränderungen und die darauf eingestellten Bäume berücksichtigt. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.kuk-nds.de/projekte/baeumchen-wechsle-dich/ die-kampagne-vor-ort.html. Zusätzlich ist die Veröffentlichung zweier Faltblätter zum Klimawandel vorgesehen.

Bürgermeister Jörg Makel (auf der Leiter) pflanzte mit Mitgliedern des „Fördervereins Sinnesgarten“ eine Hopfenbuche als ersten Klimabaum. Foto: privat


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