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Teilumbau Triftanlage ist fertig

Ausflug mit der Dampflok

Handschrift der Union verankert

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Sonntag, den 24. November 2013 • Nr. 47/34. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Celler Weihnachtsmarkt startet am kommenden Donnerstag

Weihnachtliches Ambiente lädt zum Bummeln ein CELLE (ram). Der Weihnachtsmarkt in der Residenzstadt Celle startet am Donnerstag, 28. November, um 14 Uhr mit der offiziellen Eröffnung durch Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende. Bis zum 29. Dezember können die Besucher dann ein Weihnachtsmärchen vor wunderschöner Fachwerkkulisse erleben. Die Altstadt wird wieder im festlichen Glanz leuchten und der Duft von Lebkuchen, Punsch und Tannengrün zieht durch die historischen Gassen und Höfe. Verschiedene Stände laden zum Bummeln, Schauen und Verweilen in der Innenstadt ein. In liebevoll geschmückten Hütten werden neben dekorativen Weihnachtsartikeln aus Glas, Ton, Stoff oder Filz auch handgefertigte Bienenwachskerzen, wärmende Lammfellartikel und Holzspielzeug angeboten. Stände mit weihnachtlichen

Köstlichkeiten wie Glühwein, gebrannten Mandeln und Schmalzkuchen laden zum Genießen ein. Traditionell empfangen den Besucher auf dem Großen Plan die beliebte Weihnachtspyramide und die bekannte Vielfalt an Weihnachtsständen. Auch in diesem Jahr wird es ein Weihnachtswäldchen auf der Stechbahn mit traditionellem und individuellem Kunsthandwerk geben. „Ich freue mich schon aus zwei Gründen auf den Weihnachtsmarkt“, erklärt der Auf-

sichtsratsvorsitzende der Celler Tourismus und Marketing GmbH (CTM), Bernd Zobel. „Einerseits ist der Weihnachtsmarkt eine schöne Gelegenheit, mit Freunden und Bekannten dort zusammen Zeit zu verbringen und dies auch zu genießen. Ich freue mich aber auch, dass es in diesem Jahr gelungen ist, hier in der Stadt zu einer einvernehmlichen Lösung zwischen allen Beteiligten zu kommen - der CTM als Ausrichter des Weihnachtsmarktes, den Wochenmarktbeschickern und den anderen

Das Weihnachtswäldchen auf der Stechbahn in Celle bietet auch in diesem Jahr wieder traditionelles und individuelles Kunsthandwerk, umrahmt von musikalischen Darbietungen. Archivfoto: Müller

Fahrradfahrerin angefahren CELLE. Am Montagabend, 18. November, meldete eine Schülerin in der Wache der Polizei Celle, dass sie von einem Pkw angefahren worden sei und dieser, obwohl sie gestürzt war, seinen Weg fortgesetzt habe. Gegen 18.45 Uhr fuhr das Mädchen auf dem Fahrradweg der Burgstraße in Richtung Innenstadt, während ein unbekanntes Fahrzeug den Galgenberg in Richtung Burgstraße befuhr. An der Einmündung übersah der/die Fahrzeugführer/in die Fahrradfahrerin und es kam zu einer Berührung der Fahrzeuge, infolgedessen das Mädchen stürzte und sich am linken Knie und am Rücken verletzte, so die Polizei. Zeugen werden gebeten, sich mit der Dienststelle in Celle unter Telefon 05141/277-215 in Verbindung zu setzen.

Innenstadtakteuren. Deshalb hoffe ich, dass am 28. November noch ein bisschen Schnee fällt und dieser Weihnachtsmarkt dann gut angenommen wird, denn er hat ja gewisse Änderungen erfahren.“ So ist der Kleine Plan zurückgenommen und Teile davon in den Großen Plan integriert worden, erklärt Zobel. Das Weihnachtswäldchen wird ebenfalls eine andere Gestalt haben und nicht mehr so geschlossen wie im vergangenen Jahr sein. Es wird sich den Besuchern mehr öffnen und die Barrierefreiheit wird stärker gegeben sein. Der Weihnachtsmarkt ist in diesem Jahr auf der Stechbahn, in der Poststraße und auf dem Großen Plan zu finden, erläutert CTM-Geschäftsführerin Marianne Krohn. Um das Weihnachtswäldchen auf der Stechbahn herum werden mittwochs und samstags Stände des Wochenmarktes aufgebaut. Dieser setzt sich dann in der Straße „Am Markt“ fort. „Wir hätten uns gewünscht, uns etwas mehr auf der Stechbahn ausbreiten zu können“, so Krohn. „Auf der anderen Seite hat man aber jetzt einen Kompromiss gefunden, und den muss man einfach mal durchspielen, Ich denke, am Ende des Jahres wissen wir dann alle wo wir stehen.“ Weil der Kinderweihnachtsmarkt auf dem Kleinen Plan im vergangenen Jahr nicht so gut angenommen wurde, werden das Kinderkarussell und die Kinder-Eisenbahn auf dem Großen Plan integriert, so Krohn. „Und wir haben den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr etwas verlängert“, erläutert sie weiter. Da der 27. Dezember ein Freitag und der 29. Dezember ein verkaufsoffener Sonntag ist, wird der Weihnachtsmarkt bis zu diesem Sonntag verlängert.

Damit die Innenstadt auch zukünftig erleuchtet wird, ruft „Celles Mitte“ wieder die Bürger dazu auf: „Werden Sie Pate für die Weihnachtsbeleuchtung.“ Foto: Archiv

Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt

Celler Weihnachtslicht wird wieder leuchten CELLE. Auch in diesem Jahr findet in Celle wieder ein attraktiver Weihnachtsmarkt statt. Die passende Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen bereitet aber wieder Probleme. „Celles Mitte“ organisiert wieder die Beleuchtung. Deren Vorsitzender Andreas Fiemel dankt den ehrenamtlichen Helfern, die in der Innenstadt für eine Beteiligung warben. „Dieser bisweilen nervenstarke und unerschütterliche Einsatz, führt letztlich schon dazu, dass überall das Celler Weihnachtslicht erleuchten wird“, erklärt er. „Mauernstraße, Rundestraße, Neue Straße, Westcellertor- und Hehlentorstraße werden trotz leichter Abschläge doch hell erleuchtet sein. In der Zöllnerstraße und ganz besonders in der Schuhstraße wird es wohl weniger hell werden, wenn wir nicht noch entsprechende

‚Sponsoren‘ oder anliegende Weihnachtslichtpaten finden.“ Die Gründe seien laut Fiemel relativ einfach zu betiteln: Die gedämpfte Motivation einiger Geschäftsinhaber und die nahezu vollständig fehlende Motivation der Filialisten sich an solchen Aktionen zubeteiligen, der Anstieg der Installationsund Demontagepreise sowie die Reparaturbedürftigkeit der Weihnachtsbeleuchtung, die von Jahr zu Jahr steigt. „Wenn das innerstädtische Engagement weiter so zurückgeht, werden wir diesen Gewaltakt der Beleuchtung wahrscheinlich nicht mehr bewältigen können“, meint Fiemel.

Neues Buch von Eckart Rüsch im Museum vorgestellt

Innenhöfe zeigen die Altstadt von einer anderen Seite CELLE (cm). Auf einen verborgenen Teil der Altstadt - so der Untertitel - macht das neues Buch „Celler Innenhöfe“ aufmerksam, das der ehemalige Celler Stadtdenkmalpfleger Eckart Rüsch jetzt im Bomann-Museum vorstellen konnte. Der neue Kinoraum im umgestalteten Museum war für diesen Anlass fast schon wieder zu klein. Denn das Interesse an dem neuen Werk war groß, hatten doch auch viele Bewohner der Innenstadt dafür Informationen und historische Fotos zur Verfügung gestellt. Auch Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende freute sich über das große Interesse, mache doch das Buch auf einen Bereich aufmerksam, der Entwicklungspotentiale für die Altstadt gerade beim Thema

Wohnen biete. Rüsch blicke dabei hinter die Fassaden und zeige einen Teil von Celle, den die meisten noch nicht kennen. Denn viele Höfe sind nicht öffentlich zugänglich, weil sie ihren Anwohnern auch einen privaten Raum bieten sollen. Rüsch widmete dieses Buch besonders den Hausbesitzern, die diese Innenhöfe aber doch zumindest zeitweise öffnen. Denn als er 2006 als Denkmalpfleger in die Stadt gekommen sei, seien ihm diese Kleinode besonders aufgefallen. Einst

gab es auf jedem der rund 500 Grundstücke der Innenstadt solch einen Hof, der im Laufe der Zeit durch eine typische Bebauung umrahmt worden sei - Vorderhaus, Seitenflügel und Hinterhaus. Rüsch geht zunächst auf die Entwicklung der Höfe ein und zeigt, dass manche durch Geschäftserweiterungen nun verschwunden sind, wenn nicht, wie es seit einigen Jahren geschieht, durch Glasdächer der Hofraum doch noch etwas erlebbar ist. 22 konkrete Innenhöfe stellt er dann einzeln vor. Das Buch mit zahlreichen Abbildungen auch aus dem Stadtarchiv ist für 19,80 Euro in den Buchhandlungen zu erwerben.

Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende (von links), Stadtarchivarin Sabine Maehnert, Autor Eckart Rüsch und Museumsdirektor Dr. Jochen Meiners bei der Buchvorstellung. Foto: Maehnert


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