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Sonntag, den 15. Dezember 2013 • Nr. 50/34. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Altenceller Bürger müssen weiterhin Umleitungen ertragen

B 214 wird bis Weihnachten noch nicht komplett fertig CELLE (ram). Die Baustelle B 214 in Altencelle wird vor Weihnachten nun doch nicht komplett fertig. Zwar soll der Verkehr wieder in beide Richtungen fließen, doch das bringt den seit Monaten schwer belasteten Bürgern und Geschäftsleuten sowie den Autofahrern nicht die erhoffte wirkliche Entlastung. „Wir werden nächsten Freitag den Verkehr wieder auf die B 214 führen und es kann in beide Richtungen wieder gefahren werden“, kündigt Andreas Pirsing, Projektleiter von der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, an. Dies könne jedoch erstmal nur über Provisorien, aber auf jeden Fall über Asphalt, erfolgen. Seit vergangenen Donnerstag werde in die Fahrbahn die Asphalttragschicht und ab Montag die Binderschicht - vom Anschluss B 3 bis zur Großen Redder -

eingebracht. Beim „Schaperkrug“ mussten laut Pirsing bis vergangenen Dienstag noch die Arbeiten für die notwendigen Versorgungsleitungen gemacht werden. Da müsse nun erstmal ein Provisorium geschaffen werden, damit der Verkehr dort langgeführt werden könne. Die momentanen Umleitungen würden laut Pirsing nur teilweise wegfallen. Zurzeit könne man von der B 214 in die Burger Landstraße hinein-, aber nicht hinausfahren. Da an dieser Kreuzung noch keine Signalanlage stehe,

müsse dies wegen der Verkehrssicherheit weiterhin so bleiben. „Wir haben dort eine Umleitung, und die ist zumutbar“, meint er. Die Anwohner und Autofahrer werden das sicherlich ganz anders sehen. Auch die Zufahrt Große Redder müsse man wegen der fehlenden Signalanlage noch gesperrt lassen. Der Anliegerverkehr soll über die Kreuzung Siedemeierkamp und Baumschulenweg erfolgen. Für die schon seit Monaten über alle Maßen betroffenen Bürger und Geschäftsleute

Arbeiten unter Hochdruck, um schnell fertig zu werden, sieht irgendwie anders aus.

TuS trennt sich von U18-Trainer CELLE. Der Vorstand des TuS Celle FC hat dem Trainer der U18, Carsten Schreier, vergangene Woche mitgeteilt, dass er mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben und Pflichten entbunden ist. „Wir ziehen damit einen Schlussstrich unter die sehr unglückliche Situation, dass der Trainer der U18 - der Nachwuchsmannschaft des TuS Celle FC - gleichzeitig der Trainer der Ersten Herrenmannschaft von Hambühren ist“, erklärt Peter Hoop, Erster Vorsitzender des TuS Celle FC. Gleichzeitig wird der Weg „Den Junioren eine Chance - Talente aus der eigenen Jugend und dem Kreis“ konsequent weiter verfolgt. Mit dem neuen Trainer Oliver Purcha übernimmt ein erfahrener und erfolgreicher C-Lizenz-Inhaber diese Aufgabe.

Foto: Müller

wird die jetzige unvollständige Lösung kein Trost sein, denn es sind ja immer noch nicht alle Wege - wie eigentlich lange überfällig - frei passierbar. Bereits in den vergangenen Monaten waren die Umleitungsmöglichkeiten nicht gerade kreativ ausgeschöpft worden. Man hätte zum Beispiel auch den Apfelweg nutzen können. Und wenn dann noch ein Stau auf der A 7 war, quälte sich der Umleitungsverkehr durch die Altenceller Baustelle und nichts ging mehr. Allein schon zu Verkehrsspitzenzeiten reicht die Große Redder ja nicht aus, damit der Verkehr abfließt. Die Altenceller beklagen zudem den schleppenden Baufortschritt. Dass bei einer rund 800 Meter langen Baustelle zum Teil nur fünf Arbeiter zu sehen sind, stößt bei vielen auf Unverständnis. Die Möglichkeit, Tag und Nacht zu arbeiten wurde auch nicht genutzt. Und dafür, dass für die Fahrbahndeckenerneuerung der Bundesstraße 3 über eine Länge von rund 15 Kilometer von Hassel bis Groß Hehlen nur vier Wochen ausreichte und in Altencelle schon über vier Monate benötigt werden, bleibt nur noch Kopfschütteln übrig. Die Altenceller Geschäftsleute kämpfen nun schon seit Monaten um ihre Existenz, und auch Arbeitsplätze sind dabei ja gefährdet. „Die Situation ist absolut unbefriedigend“, erklärt Hans-Günter Lapusch, Inhaber des Edeka-Marktes in Altencelle, auf Nachfrage des Celler Kurier. Vom Weihnachtsgeschäft könne man sich schon verabschieden, weil die Kunden nicht erst in der Weihnachtswoche einkaufen, sondern dies bereits deutlich vorher passiere. Man kann nur hoffen, dass alle betroffenen Geschäfte „die Puste“ haben, um das durchzustehen.

Auch am Dritten Adventswochenende finden im Celler Land wieder Weihnachtsmärkte statt. Neben dem wunderschönen Weihnachtsmarkt in der Celler Innenstadt werden am heutigen Sonntag die beliebten Weihnachtsmärkte in Wietzenbruch, Winsen (Aller), Groß Hehlen, Müden (Örtze) und Bockelskamp ihre Pforten öffnen. Foto: Müller

Am Montag, 16. Dezember, um 18 Uhr

Finissage für Ausstellung „Untitled“ in Celle CELLE. Am Montag, 16. Dezember, um 18 Uhr findet in der CD-Kaserne Celle die Finissage für die Ausstellung „Laboratoire Arte presents: Untitled“ der Künstler Jörg „Artes“ Pippirs und Efraim Kogge statt. Triefende Farbrollen und „Kannenart“ sowie Schablonen- und Wischtechniken finden sich auf Leinwänden oder Objekten wieder. Genreübergreifende, unorthodoxe Kunst, die sich nicht an Konventionen hält und kritische Themen aufgreift. So beschreiben die beiden Celler Künstler ihre Werke und trotzdem sagen sie von sich: „Wir haben eine eindeutige Verbindung zur klassischen Malerei.“ Pippirs und Kogge, die ihr Atelier auf dem Gelände des Kulturzentrums CD-Kaserne haben, sind zwei Talente, die vielseitiger nicht sein könnten:

Ob Airbrush auf einem Hubschrauber oder einem Stadtbus, Wandkonzepte über etliche Quadratmeter im öffentlichen Raum, Stencil-Technik auf Leinwänden oder Installationen - Kunst hat für sie keine Grenzen. Am morgigen Montag laden die CD-Kaserne und die Künstler alle Interessierten und Neugierigen zur Finissage der Ausstellung „Untitled“ ein, sich in gemütlicher Atmosphäre die Werke anzuschauen. Jeder soll sich herzlich zu diesem ungezwungenen Beisammensein eingeladen fühlen. Der Eintritt ist frei.

Alarmübung mit mehreren Szenarien in Hambühren

Einsatzkräfte der Feuerwehr übten den Ernstfall HAMBÜHREN. Kürzlich wurden die beiden Ortsfeuerwehren der Gemeinde Hambühren, die Ortsfeuerwehr Oldau sowie die Ortsfeuerwehr Hambühren, um 19.30 Uhr zu einer Einsatzübung alarmiert. Die Feuerleute wurden mit dem Einsatzstichwort „Gebäudebrand, Kind wird vermisst; Birkenweg“ zu den Feuerwehrhäusern gerufen. Bei diesen so genannten Alarmübungen wissen die Feuerwehrleute bis zur Ankunft am Einsatzort nicht, dass es sich um eine Übung handelt. Dementsprechend rücken alle Einsatzkräfte natürlich wie bei einem „richtigen“ Einsatz mit Blaulicht und Martinhorn an. Nachdem die ersten Kräfte nach bereits sieben Minuten

am Einsatzort in Ovelgönne eingetroffen waren, wurde umgehen mit der Erkundung der Lage begonnen. Sogar in den ersten Minuten am Einsatzort dachte keiner der Kameraden an eine Übung, denn aus dem gesamten Haus drang aus allen Fenstern dicker Rauch - erzeugt durch eine spezielle Nebelmaschine. Kurze Zeit später wurde mit der Durchsuchung des verrauchten Hauses nach den vermissten Personen begonnen. Die Atemschutztrupps konnten dann zügig die zwei

vermissten Personen im Gebäude finden und aus dem Haus „retten“. Nachdem diese Übung abgearbeitet war, machten sich alle Einsatzkräfte für eine Übungsnachbesprechung auf den Weg zum Oldauer Feuerwehrhaus. Dort angekommen, gab es jedoch eine erneute Alarmierung für die beiden Feuerwehren. Diesmal lautete die Übungsmeldung „Verkehrsunfall mit drei Fahrzeuge und mehreren eingeklemmten Personen; Fuhrberger Weg“. Vor Ort angekommen, fanden die Einsatzkräfte drei Fahrzeuge im Straßengraben vor. Insgesamt vier Personen wurden aus den drei Fahrzeugen gerettet.

Die Einsatzkräfte wurden im Rahmen der Alarmübung auch zu einem Verkehrsunfall gerufen. Foto: privat


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