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Mittwoch, den 25. Dezember 2013 • Nr. 52/29. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Weihnachtsmann hatte im Celler Land wieder viel zu tun
Geschichten und Lieder sorgen für frohe Stimmung CELLE (ram). Der Celler Weihnachtsmann hatte in den Wochen vor den Weihnachtstagen und am Heiligabend im Celler Land wieder viel zu tun. Im Gespräch mit dem Celler Kurier erläutert er den Ehrenkodex eines Weihnachtsmannes und berichtet über seine Erlebnisse bei Familien. Der Celler Weihnachtsmann berichtet davon, dass sich zur Unterstützung des einzig wahren Weihnachtsmannes Helfer zusammengefunden haben, die den Geist der Weihnacht mit sich tragen. Diese Weihnachtshelfer dürfen sich in Vertretung des Weihnachtsmannes ebenfalls „Weihnachtsmann“ nennen. Um ihnen den für ihre Tätigkeit erforderlichen Ehrenkodex näher zu bringen, hatte der Celler Weihnachtsmann vor einigen Jahren eine Schulung für Weihnachtsmänner ins Leben gerufen.
In diesem Jahr fand wieder solch eine WeihnachtsmannSchulung statt, diesmal in Winsen (Aller). „Die Resonanz war sehr gut“, freut sich der Weihnachtsmann. „Für den Raum Celle-Hannover habe ich dabei vier neue Weihnachtsmänner gewinnen können. Es waren auch Teilnehmer aus Papenburg, Berlin, Bottrop und Kassel dabei.“ Insgesamt sind für den Celler Weihnachtsmann 23 Weihnachtsmänner im Einsatz, sechs davon sind im Celler Land unterwegs und vier in Hannover.
Es fehlen aber immer noch fleißige Helfer, auch wenn die Schulung gut anlief und neue Interessierte daran teilnahmen. Deswegen mussten viele Anfragen, gerade auch für den Heiligabend, leider abgesagt werden. „In diesem Jahr sind wir das erste Mal am Ersten Weihnachtstag unterwegs, weil viele Familien unbedingt einen Weihnachtsmann haben möchten“, erzählt er. Die Weihnachtsmann-Schulung dauerte einen ganzen Nachmittag lang, denn es gab dabei viel zu vermitteln. „Auch
Der Weihnachtsmann besuchte Familien im Celler Land und schaute auch beim Winser Weihnachtsmarkt vorbei, um kleine Geschenke an die Kinder zu verteilen. Foto: Archiv
Zeugen werden gesucht CELLE. In der jüngsten Vergangenheit brannten im Bereich der Dörnbergstraße in Celle immer wieder Container und Müllbehälter, die Unbekannte entzündeten und anschließend im Schutze der Dunkelheit entkamen, berichtet die Polizei. So auch wieder am frühen Sonntagmorgen, 15. Dezember, als gegen 3.30 Uhr zwei Altpapiertonnen vor einem Mehrfamilienhaus in Brand gesetzt wurden. Diese beiden Tonnen wurden durch das Feuer total zerstört, eine weitere Tonne wurde durch die Hitzeentwicklung beschädigt. Auch in diesem Fall entkam der Täter unerkannt. Die Polizei sucht daher Zeugen oder Personen, die Hinweise zu den Bränden geben können. Sachdienliche Hinweise bitte an die Dienststelle unter Telefon 05141/277-317.
die alten Weihnachtsmänner und sogar ich lernen jedes Jahr etwas dazu“, weiß er. „Das liegt daran, dass sich der Lebensstandard der Familien auch ändert.“ Ein sehr wichtiger Grundsatz ist für den Celler Weihnachtsmann: „Man muss den Weihnachtsmann in sich tragen. Deshalb frage ich jeden bei der Schulung als erstes, ob er an den Weihnachtsmann glaubt, denn sonst kann man das den Kindern nicht vermitteln.“ Zu den wichtigen Grundsätzen für die Tätigkeit des Weihnachtsmannes zählt: Er mag prinzipiell alle Kinder von 0 bis 100 Jahre und älter. Der Weihnachtsmann strahlt Güte und Harmonie aus, ist großzügig und freundlich zu allen und ist geduldig und ruhig, denn er nimmt sich Zeit für jeden. Der Weihnachtsmann kennt Gedichte, Geschichten und Weihnachtslieder und schafft eine schöne und frohe Stimmung. Der Weihnachtsmann flucht nie. Und er isst, trinkt, raucht und telefoniert nicht in seinem Kostüm. Zudem ist der Weihnachtsmann stets korrekt gekleidet. Zu seiner traditionellen Kleidung gehört der rotweiße Mantel aus Samt oder Plüsch, eine schwarze oder rote Hose, schwarze Stiefel oder festes Schuhwerk und eine rotweiße Mütze oder Kapuze. Außerdem hat er ein goldenes Buch und einen Jutesack dabei. „Das Tragen einer solchen Kleidung ist wichtig, denn was sollen sonst die Kinder denken“, betont der Celler Weihnachtsmann. „Es geht einfach nicht, dass zum Beispiel ein Weihnachtsmann nachmittags im Fernsehen seinen Bart und seine Mütze abnimmt und den Kindern damit die Illusion raubt.“ Wenn die Helfer des Weihnachtsmannes diese auf der Schulung
Wir wünschen allen unseren Lesern, Kunden und Zustellern ein frohes Weihnachtsfest. Foto: Müller vermittelten Grundsätze verinnerlicht haben, dann sind sie bestens gerüstet für die bevorstehenden Aufgaben. In der Vorweihnachtszeit war der Celler Weihnachtsmann bereits in Stadt und Landkreis unterwegs. Einer der Termine war beispielsweise der Besuch des Seniorenservicebüros in Celle, wo er bei den ehrenamtlich Tätigen kleine Geschenke verteilte und ihnen für ihre geleistete Arbeit dankte. Außerdem sang er mit ihnen Weihnachtslieder und ließ Gedichte aufsagen. Ein weiterer Termin war der Besuch des Weihnachtsmarktes in Winsen (Aller), wo er vor der Kirche kleine Geschenke an die Kinder verteilte. Am Heiligabend besuchte der Weihnachtsmann dann mehrere Familien. Dafür hatten er sich zuvor zu allen jeweils anwesenden Personen Informationen besorgt, was sehr wichtig ist, erläutert er. Denn wenn er einen Raum betritt und das Kind Angst hat, fängt er zuerst mit einem Erwachsenen an. Dann sieht das Kind, dass ja gar nichts Schlimmes passiert. Und
wenn das Kind trotzdem immer noch kein Zutrauen haben sollte, spricht der Weihnachtsmann noch mal einen Erwachsenen an, und so fasst dann das Kind plötzlich Zutrauen. „Ich habe während der vergangenen Wochen zudem erfahren, dass ich mit meinem echten Bart nicht so viel Probleme mit den Kindern habe, wie noch im vergangenen Jahr mit einem künstlichen Bart“, erzählt er. „Ich kann einen ganz anderen Gesichtszug machen. Das erkennen die Kinder, während sie unter einem künstlichen Bart nur die Augen und die Nase sehen und nicht bemerken, dass sich dahinter ein Lächeln befindet. Deswegen bin ich stolz darauf in diesem Jahr einen echten Bart zu tragen. Und es macht auch viel mehr Spaß.“ „Ich wünsche den Menschen eine besinnliche, nachdenkliche Weihnachtszeit. Man sollte auch einmal an Menschen denken, denen es nicht so gut geht. Das ist etwas, was heutzutage leider manchmal vergessen wird“, sagt der Weihnachtsmann abschließend.
In der Kirchengemeinde St. Marien Wienhausen
Kirchenchor konnte sein 50-jähriges Jubiläum feiern WIENHAUSEN. Die Kirchengemeinde St. Marien in Wienhausen feierte kürzlich das 50-jährige Jubiläum ihres Kirchenchores. „Soli Deo Gloria - Gott allein zur Ehre.“ Traditionell stehen die Konzerte und Abendmusiken des Kirchenchores St. Marien Wienhausen unter diesem Titel - diesmal war es aber ein besonderes Konzert am Vorabend des Ersten Advent - der Chor feierte sein 50-jähriges Bestehen. Viele Köpfe hatten alles bis zum Beginn um 18 Uhr vorbereitet, so dass Maike Jensen an der Orgel mit einer Choralbearbeitung von „Macht hoch die Tür“ beginnen konnte. Pastor Jochen Grön begrüßte alle Anwesenden, und zur
Überraschung aller sang nicht der Chor zuerst, sondern die vielen Besucher stimmten „Viel Glück und viel Segen“ an - dies sogar im Kanon. Unter der Leitung von Angelina Soller war es nun an dem Chor, im Wechsel mit einem Bläserensemble unter der Leitung von Franziska Grehling, mit dem 100. Psalm „Jauchzet dem Herren“ von Heinrich Schütz zu beginnen. Dass der Chor inzwischen auf 62 Mitglieder angewachsen ist, verstärkte die Echowirkung des Wechselgesangs.
Das nachfolgende A-CapellaWerk „Cantate Domino“ zeigte die Präsenz des Chores. Das Consensus-Quartett zeigte mit dem Stück „Crisantemi“ von Giacomo Puccini eine sehr hohe Klangqualität. Die „Jugendmesse“ von Joseph Haydn bildete den Abschluss. Es war ein rundum gelungenes Konzert. Pastor Misgeiski-Wegner ehrte noch drei Gründungsmitglieder des Chores, Gisela Wehde, Christa Tiedemann und Imke Siuts, wobei die beiden letzteren noch aktive Sängerinnen sind. Zudem überraschte er den Chor mit einer Spezialedition der bekannten Konfitüre - eine Jubiläumsedition.
Der Kirchenchor feierte Jubiläum.
Foto: Hagen Wiards-Hansen