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Sonntag, den 29. Dezember 2013 • Nr. 52/34. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Niedersächsische Sozialministerin zu Besuch im Landkreis Celle
Rundt brachte Förderbescheid für Seniorenservicebüro mit CELLE. Auf Einladung des heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Maximilian Schmidt war die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt zu Besuch im Landkreis Celle. Der Anlass für die Einladung waren zwei ganz wichtige Themen, die zurzeit in der Gesellschaft eine Rolle spielen. „Wie geht es weiter mit der Inklusion? Und welche Angebote machen wir in einer älter werdenden Gesellschaft?“ Zu diesen Fragen informierte sich die Ministerin direkt vor Ort bei der Lebenshilfe in Altencelle und anschließend im Mehrgenerationenhaus in der Fritzenwiese. Bei der Lebenshilfe wurden Rundt und Schmidt von Geschäftsführer Dr. Clemens Kasper und seinem Leitungsteam empfangen, darunter unter anderem auch die beiden Vereinsvorstandsmitglieder Reinhard Klein und
Flotwedels Samtgemeindebürgermeister Helfried Pohndorf. In dem Fachgespräch ging es anschließend um eine Reihe von sehr konkreten Fragen der Inklusion und wie eine Einrichtung wie die Lebenshilfe im Kontext der gesetzlichen Rahmenbedingungen weiter arbeiten kann. Ministerin Rundt machte dabei deutlich: „Träger wie die Lebenshilfe Celle sollen die Möglichkeit haben, weiter nach Bedarf Plätze anzubieten für Menschen, die sie brauchen.“ Dazu zählen vor allem Arbeitsangebote für Menschen
mit Behinderungen. Schmidt ist davon überzeugt, dass die Lebenshilfe Celle hier Vorreiterin ist. „Gerade bei Projekten wie den Hotels in Celle und Wienhausen schafft die Lebenshilfe gute Arbeitsplätze für Menschen mit Handicaps - das ist Inklusion in Bestform“, sagt er. Im Anschluss daran besuchten Rundt und Schmidt das Mehrgenerationenhaus in Celle, wo sie von Marianne Stumpf, Vorsitzende des Celler Vereins „Frauenräume“, und ihrem Team empfangen wur-
Sozialministerin Cornelia Rundt (Dritte von rechts) wurde bei ihrem Besuch des Mehrgenerationenhauses von Marianne Stumpf (rechts), Vereinsvorsitzende „Frauenräume“, empfangen. Foto: privat
Einbruch in Supermarkt CELLE. Am Ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, brachen mehrere Personen in einen Supermarkt in Klein Hehlen ein, berichtet die Polizei. Gegen 0.45 Uhr drückten die Täter die Eingangstür des Marktes in der Witzlebenstraße auf und betraten ihn. Sie rafften Tabakwaren, Alkoholika, Süßwaren und Tiefkühlkost zusammen und flüchteten vom Tatort. Der durch die Tat ausgelöste Alarm führte zu einer sofortigen Fahndung im Nahbereich. Wenige Minuten nach dem Einbruch stellte eine Streife der Polizei eine verdächtige Person in unmittelbarer Nähe zum Tatort fest. Der 22-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen zu den anderen Tatverdächtigen dauern an.
den - ebenso waren von Seiten der Stadt Celle Stadtrat Stephan Kassel und vom Landkreis der Erste Kreisrat Matthias Krüger dabei. Der Anlass für diesen Besuch war sehr konkret: Im Oktober hatte Stumpf den örtlichen Abgeordneten Schmidt kontaktiert, weil zur künftigen Finanzierung des Seniorenservicebüros Unsicherheit bestand, da die alte Landesregierung die Mittel nicht fortgeschrieben hatte. Schmidt versprach Unterstützung - nun kam er mit der zuständigen Ministerin zurück, und die hatte auch gleich einen Förderbescheid dabei: Das Seniorenservicebüro wird in Kooperation mit dem Pflegestützpunkt des Landkreises Celle auch künftig gefördert - das Land Niedersachsen unterstützt die dabei anfallenden Personalkosten mit jährlich 40.000 Euro. Die Ministerin konnte nun mitteilen, dass der vorzeitige Maßnahmenbeginn - also der Weiterbetrieb zum 1. Januar 2014 - gesichert ist. „Die Landesregierung setzt auf ein flächendeckendes Netz von Seniorenservicebüros in Verbindung mit den Pflegestützpunkten. Und dafür haben wir jetzt auch eine solide Finanzierung durch die Landtagsmehrheit erhalten“, so Ministerin Rundt. „Als örtlicher Abgeordneter und Mitglied des Haushaltsausschusses freue ich mich sehr, weil wir die weitere Finanzierung die Seniorenservicebüros in Verbindung mit den kommunalen Pflegestützpunkten dauerhaft im Landeshaushalt absichern konnten. Eine solche Kooperation beginnt nun auch in Celle - der Erhalt der Einrichtung im Celler Mehrgenerationenhaus und die beiden damit verbundenen Arbeitsplätze sind damit gesichert“, so Schmidt.
Gut zu tun hatte der „Weihnachtsmann“ am vergangenen Donnerstag vor dem Alten Rathaus in Celle bei der elften Geschenketauschbörse. Foto: Maehnert
Geschenketauschbörse am Zweiten Feiertag
Weihnachtsmann hatte wenig Fehler gemacht CELLE (cm). Sehr zufrieden mit seiner Arbeit am Heiligen Abend zeigte sich der „Weihnachtsmann“ am vergangenen Donnerstag, denn bei der traditionellen Tauschbörse hatte er diesmal weniger „Fehler auszubügeln“. So interpretierte er jedenfalls selbst die Tatsache, dass bei dem leider regnerischen Wetter nicht so viele Tauschwillige wie sonst zu dieser schon traditionellen Veranstaltung auf dem Celler Weihnachtsmarkt gekommen waren. Hatte er sich im vergangenen Jahr noch um 30 „fehlgeleitete“ Geschenke zu kümmern, so waren es diesmal nur 15, wie Manfred Brase von der veranstaltenden Celle Tourismus und Marketing GmbH (CTM) berichten konnte. Aber die hatten es auch in sich, denn der Weihnachtsmann hatte ganz schön viel zu tun, um etwa einen Salz- und Pfefferstreuer
mit dem Charme der 1970er Jahre, einen Anannasschwamm oder ein Puzzle mit Schneemotiv bei Plusgraden und Regen an den richtigen Mann oder die richtige Frau zu bringen. So hatte der „Weihnachtsmann“ zusammen mit Sarah Gebauer von der CTM doch eine Menge Arbeit, bis diese „Fehler“ dann auch beseitigt waren. Aber er fand dabei wieder viele gut gelaunte Zuschauer, denn der Weihnachtsmarkt war trotz des Wetters wieder recht gut besucht. Er lädt in diesem Jahr übrigens noch bis zum heutigen Sonntag, 29. Dezember, ein.
Fünfter Unternehmertreff in der Gemeinde Wietze
Ein Plädoyer für verstärkte Kooperation in der Wirtschaft WIETZE. Rund 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren vor kurzem beim fünften Wietzer Unternehmertreff zu Gast bei einem internationalen Maschinenbauunternehmen in Wietze. Nach einem lebendigen Vortrag zum Unternehmen von Geschäftsführer Harald Grüne war man sich in der anschließenden Gesprächsrunde schnell einig: Kooperation ist ein Schlüssel zum Erfolg. „Theoretisch könnte die letzte Anlage von Robot Food Tech den gesamten Landkreis Celle täglich mit einem Fertigmenü versorgen“, berichtete Grüne von einem Großauftrag. 240.000 Menüs laufen bei der Maschine, die zuletzt in den riesigen MBS Hallen gebaut
wurde, pro Tag über die Förderbänder. Und bei rund 175.000 Einwohnern im Landkreis, bliebe da sogar noch ein Nachschlag. In der anschließenden Gesprächsrunde stand die Frage im Vordergrund, was ein modernes Unternehmen ausmacht. Geschickt näherte sich Michael Wilkens, Leiter der IHK Geschäftsstelle Celle, als Moderator dem Thema, indem er verschiedene Themenfelder wie beispielsweise Personal, Energie oder Finanzierung an-
sprach. Für Letzteres fand er in Manfred Bläsig von der Sparkasse Celle den perfekten Ansprechpartner: „Wachsende Unternehmen haben einen hohen Kapitalbedarf. Als Finanzierungspartner stehen wir hier zur Seite.“ Große Einigkeit bestand zum Schluss über alle Themenbereichen hinweg: Netzwerke und Kooperationen sind in allen Fällen hilfreich und führen oftmals zu besseren Ergebnissen. Insofern schloss sich der Kreis zu dem, was Wietzes Bürgermeister Wolfgang Klußmann zu Beginn zur Begrüßung gesagt hatte: „Man macht nicht alle Fehler doppelt, wenn man voneinander lernt.“
Beim Betriebsrundgang zum Veranstaltungsbeginn. Foto: Daniel