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Sonntag, den 2. März 2014 • Nr. 9/35. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Celler Stadtrat tagte in der Alten Exerzierhalle

Neuer Stadtbaurat für Celle Ulrich Kinder gewählt CELLE (ram). Die Stadt Celle hat einen neuen Stadtbaurat. Auf der Sitzung des Celler Stadtrates in der Alten Exerzierhalle wurde am vergangenen Donnerstagabend Ulrich Kinder von den Ratsmitgliedern einstimmig für acht Jahre in dieses Amt gewählt. Ursprünglich hatte es mehr als 30 Bewerber für die Wiederbesetzung der Stelle des Stadtbaurates für Celle gegeben. Das Verfahren war anonymisiert vorgenommen worden. Acht Bewerberinnen beziehungsweise Bewerber waren in die engere Auswahl gekommen und wurden danach zum Gespräch eingeladen. Nachdem eine ebenfalls favorisierte Mitbewerberin aus persönlichen Gründen zurückgezogen hatte, war aus dem Verfahren schließlich Kinder als einziger Bewerber hervorgegangen.

Kinder stellte sich am vergangenen Dienstag im Verwaltungsausschuss vor. Nachdem sich die VA-Mitglieder ein Bild von dem parteilosen Kandidaten gemacht hatten, sprachen sie sich einmütig dafür aus, dass er ab 1. April die Nachfolge von Dr. Matthias Hardinghaus antreten soll. Auf der Ratssitzung erhielt Kinder dann am Donnerstag ein einstimmiges Votum und ist nun neuer Stadtbaurat von Celle. Der neue Stadtbaurat wurde 1959 geboren, ist ledig und hat zwei Kinder im Alter von 14

und 16 Jahre. Er studierte an der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund und erhielt 1988 sein Diplom. Kinder war in verschiedenen Planungsbüros in Hannover und Bremen tätig. Von 2000 bis 2007 war er Geschäftsführer des Kommunalverbundes Niedersachsen/Bremen, Delmenhorst. Seit 2007 ist er Leiter des Fachbereiches Planung und Raumordnung, Region Hannover, mit den Zuständigkeiten für Regionalplanung, Städtebau und Regionale Naherholung. Er ist seit 2006 Lehrbeauf-

Nach der Wahl zum Stadtbaurat nahm Ulrich Kinder (von links) die Glückwünsche von Celles OB Dirk-Ulrich Mende und vom Ratsvorsitzenden Joachim Falkenhagen entgegen. Foto: Müller

tragter für Stadtplanung im regionalen Kontext an der HafenCity Universität Hamburg, Fachgebiet Stadtplanung und Regionalentwicklung, Mitglied in der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung SRL und im Informationskreis für Raumplanung IfR sowie in der Landesarbeitsgemeinschaft Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein der Akademie für Raumforschung und Landesplanung ARL. Der Rat beschloss noch eine weitere Personalie. Einstimmig erfolgte die Abberufung von Jochen Grön, Beauftragter für Diakonie und Jugendpastor im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Celle, als beratendes Mitglied für den Sozialausschuss. Gleichzeitig wurde Pastorin Dr. Dorothee ArnoldKrüger, Beauftragte für Diakonie im Kirchenkreis Celle, für die restliche Dauer der laufenden Ratsperiode als neues beratendes Mitglied für diesen Ausschuss berufen. Einstimmig erfolgten auch die weiteren Beschlüsse an diesem Abend. Unter anderem wurde die Einleitung des Verfahrens zur Änderung des Flächennutzungsplanes „Sonderbaufläche Bodenabbau Scheuen“ sowie die Einleitung der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Baustoffrecycling Scheuen“ beschlossen. Weiterhin wurde der Bebauungsplan Nummer 147 „Paul-Klee-Schule Wittestraße“ als Satzung beschlossen und der zugehörigen Begründung der zugestimmt. Die Ratssitzung nutzte Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende dazu, um den Ratsmitgliedern Heiko Gevers und Joachim Falkenhagen zum 70. Geburtstag zu gratulieren und ihnen für ihr Engagement zu danken.

Die Rheinische Vereinigung hatte am vergangenen Wochenende zur Prunksitzung eingeladen (Bericht auf Seite 5). Foto: privat

Jürgen Heitmann wurde verabschiedet

Celles Sprachbewahrer ging in Ruhestand CELLE. „Sie haben die plattdeutsche Sprache bei uns in Celle mit Engagement vertreten, dabei viele Akteure mit ins Boot genommen. Schade, dass wir Sie als Aktivposten verlieren“, so Celles Erste Stadträtin Dr. Susanne Schmitt. Sie hat am vergangenen Mittwoch den Plattdeutschbeauftragten der Stadt Celle, Jürgen Heitmann, in den Ruhestand verabschiedet. Siebeneinhalb Jahre, genau gesagt seit 2005, bekleidete der heute 77-Jährige dieses besondere Amt. Über die Zeit hat er durch eine Vielzahl an Veranstaltungen auf die Bedeutung des Plattdeutschen aufmerksam gemacht. Seien es die unvergleichlichen „Jazz & Platt“-Abende in „Kunst & Bühne“, die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit organisierten Vorträge in der Synagoge oder die zahlreichen

Lesungen. Heitmann hat dafür gesorgt, dass das Plattdeutsche in Celle Klang und Stimme hat. Unterstützt wurde er dabei unter anderem organisatorisch vom städtischen Fachdienst Kultur und vom Lüneburgischen Landschaftsverband. Nun möchte der sprachversierte Senior, der nicht zuletzt 2009 mit dem renommierten Klaus-Groth-Preis für niederdeutsche Lyrik ausgezeichnet wurde, ein wenig kürzer treten. Doch keine Sorge, auch künftig wird von Heitmann noch zu hören, vielmehr zu lesen sein: „Ich werde mich fürderhin dem Schreiben widmen.“

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