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Ostereier und Lämmer

KELLU lädt zum Wandern

Führungen zu Ostern im Museum

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Sonntag, den 13. April 2014 • Nr. 15/35. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Celler Gemeinschaftsstand das sechste Mal auf der Hannover Messe

Sinkende Teilnehmerzahl erfordert ein neues Konzept CELLE (ram). Auf der Hannover Messe war in der vergangenen Woche die Stadt Celle zum mittlerweile sechsten Mal mit einem Gemeinschaftsstand Celler Unternehmen vertreten. In der Halle 27 präsentierten sich die Celler erneut unter dem Motto „Stadt mit Energie“. In diesem Jahr waren mit den Firmen Celler Brunnenbau, ITAG Tiefbohr GmbH, Koller Maschinenbau und FW Fernwärmetechnik GmbH sowie dem Verein GeoEnergy Celle e.V. fünf Teilnehmer dabei. Der Montag sei von der Besucherzahl wie schon in den vergangenen Jahren sehr verhalten gewesen, erklärt der Celler Wirtschaftsförderer Holger Overbeck. Ab Dienstag habe die Zahl dann aber zugenommen. Es seien von den Firmen am Celler Stand wieder Kontakte geknüpft worden.

„Worüber ich mich sehr gefreut habe ist, dass uns auch viele interessierte Celler Bürger besucht haben“, hebt Overbeck hervor. Zudem habe sich viel Prominenz, darunter eine Delegation der Handwerkskammer Niedersachsen, den Messestand angeschaut. Der Landtagsabgeordnete Maximilian Schmidt (SPD) informierte sich gleich am Montag zusammen mit Oberbürgermeister DirkUlrich Mende bei den Celler Unternehmen über deren Entwicklungen. „Unter dem Leitspruch ,Stadt mit Energie‘ gibt

unsere Heimatstadt eine hervorragende Visitenkarte auf der wichtigen Branchenmesse ab. Celle zeigt: Hier gibt es zahlreiche Unternehmen, die auf dem Weltmarkt erfolgreich sind“, so Schmidt. Besonders hervorzuheben sei der GeothermieCluster, mit dem Celle ein Alleinstellungsmerkmal besitze. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Adasch besuchte den Celler Messestand und machte sich bei seinem traditionellen Rundgang über die Hannover Messe ein Bild von den neuesten Entwicklun-

Bei der Eröffnung des Celler Gemeinschaftsstandes: Wolfgang Genannt (von links), Vorstandsmitglied des Vereins GeoEnergy Celle e.V., Wirtschaftsförderer Thomas Faber, SPD-Landtagsabgeordneter Maximilian Schmidt und Celles Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende. Foto: privat

Zwei Einbrüche im Stadtgebiet CELLE. Am Mittwoch, 9. April, wurden der Celler Polizei Einbruchsdiebstähle in den Ortsteilen Hehlentor und Neuenhäusen gemeldet. In der Harburger Heerstraße machten Unbekannte den Bewegungsmelder an einem Matratzengeschäft unbrauchbar. Anschließend brachen sie die Hintertür auf und gelangten in die Büro- und Geschäftsräume. Im Büro fanden die Täter Bargeld in geringer dreistelliger Höhe und aus einem Lagerraum stahlen sie drei Wolldecken. In der Hannoverschen Heerstraße hebelten Unbekannte die Eingangstür zu einem Sonnenstudio auf. Auch hier wurde nach Wertgegenständen gesucht. Sie entwendeten einen mittleren dreistelligen EuroBetrag und verschwanden anschließend, so die Polizei.

gen der ausstellenden Firmen aus dem Landkreis Celle. „Es ist immer wieder großartig zu sehen, welche Innovationen auf Weltniveau aus unserer Heimat Celle hier auf der international bedeutendsten Industriemesse ausgestellt sind“, zeigte sich Adasch beeindruckt. Die Celler Aussteller waren in ihrer Zufriedenheit aber etwas zurückhaltender. Auch die Teilnehmerzahl geht immer weiter zurück. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass es in der Messelandschaft mittlerweile sehr viele kleinere Fachmessen gibt, wo sich der eine oder andere seine Nische sucht. Und ob man auf Dauer neben einer kleinen Fachmesse dann noch beim Gemeinschaftsstand mitmacht, ist auch eine Frage des Geldes. „Längerfristig kann man deshalb das jetzige Konzept nicht mehr halten“, meint Overbeck dazu. Stadt und Wirtschaft müssten darüber sprechen, wie man sich für die Zukunft neu aufstellen könne - und das möglichst schnell. „Ich bin nachwievor der Meinung, dass uns als Stadt solch ein Gemeinschaftsstand gut zu Gesicht steht“, betont Overbeck. „Aber wir brauchen dazu unsere Celler Wirtschaft. Wir müssen gemeinsam einen Weg finden, wie wir das dann für die nächsten Jahre mit einem neuen nachhaltigen Konzept gestalten.“ „Ich halte es nach wie vor für wichtig, auf der Messe vertreten zu sein. Celle darf angesichts des Facharbeitermangels nicht nur als Fachwerkstadt wahrgenommen werden“, erklärt Oberbürgermeister Mende. „Gerade auf der Hannover Messe können wir uns als Standort von Hochtechnologie mit anspruchsvollen und sicheren Arbeitsplätzen werben.“

Das Celler Land erblüht in diesem Frühling so früh wie schon lange nicht mehr. Foto: Müller

Startschuss für MiMi-Gesundheitsprojekt

Gesundheitsversorgung für Migranten verbessern CELLE. Mit einer Auftaktveranstaltung im Neuen Kreistagssaal begann das MiMi-Gesundheitsprojekt im Landkreis Celle. Ziel des Projektes ist es, die Gesundheitsförderung und die Prävention für Migranten zu verbessern. Im Rahmen des „Drei-Generationen-Projekt Niedersachsen - Gesundheit mit Migranten für Migranten“ arbeiten dabei der Landkreis Celle, der Jugendmigrationsdienst Celle und die Arbeiterwohlfahrt Celle mit dem Ethno-Medizinischen Zentrum e.V. in Hannover zusammen. Gesundheitsmediatorinnen sollen nach einer intensiven Schulung ihren Landsleuten kultursensibel und in deren Muttersprache den Aufbau des deutschen Gesundheitssystems und Themen von der Kindergesundheit über die Unfallprävention bis zu Pflege und Alter vermitteln.

Darüber hinaus sollen sie über die vorhandenen Anlauf- und Beratungsstellen in Celle informieren und als Dolmetscherinnen fungieren. So soll die Eigenverantwortung für Gesundheit gestärkt werden. Infos über die Ausbildung zur Gesundheitsmediatorin und zum Projekt sind bei der Projektkoordinatorin Suzan Yilmaz unter Telefon 0160/2390627 oder per e-Mail s.yilmaz. mimi@hotmail.com sowie im Gesundheitsamt des Landkreises oder bei der Stelle für Integration und Migration des Landkreises Celle unter Telefon 05141/916-1005 erhältlich.

Neubau der Paul-Klee-Schule in Celle

Celles Landrat Klaus Wiswe unterzeichnete Bauvertrag CELLE. Das seit langem geplante Schulbauprojekt des Landkreises Celle, der Neubau der Paul-Klee-Schule - Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, hat die Zielgerade erreicht. Landrat Klaus Wiswe und die Firma Ed. Züblin AG, vertreten durch Andreas Schimmelpfennig und Andreas Gebert, unterzeichneten am vergangenen Donnerstag den Bau- und Finanzierungsvertrag über die neue Paul-Klee-Schule in Celle. Schon am 14. August 2015 wird der Landkreis die neue Schule schlüsselfertig und vollständig eingerichtet übernehmen, damit die Paul-Klee-Schule zum Schuljahr 2015/16 in bedarfsgerechten Räumlichkeiten ihren Betrieb aufnehmen kann.

Das Unternehmen aus Bremen wird die Förderschule mit allen notwendigen Anforderungen auf dem Grundstück der ehemaligen „MountbattenSchool“ in der Wittestraße errichten. Um dieses flächenintensive Projekt verwirklichen zu können, muss das dort vorhandene Schulgebäude abgerissen werden. Da die räumlichen Kapazitäten der PaulKlee-Schule mit ihren zwei Außenstellen nicht ausreichen, um die Schülerinnen und Schüler in therapiegerechten

Räumen zu unterrichten, wurde der Schulneubau notwendig. Ferner erfüllen die von der Paul-Klee-Schule derzeit genutzten Gebäude nicht die Anforderungen hinsichtlich Barrierefreiheit sowie Gebäude- und Raumausstattung. Der Landkreis Celle wird das Schulbauprojekt erstmalig als Investorenmodell realisieren. Im europaweiten Teilnahmewettbewerb und dem anschließenden Verhandlungsverfahren konnte sich die Ed. Züblin AG durchsetzen. Diese hatte das wirtschaftlichste Angebot abgegeben und auch bei den qualitativen Gebäudekriterien die Nase vorn.

Landrat Klaus Wiswe (rechts) verspricht sich von diesem zukunftsweisenden Projekt, dass damit neue Teilhabemöglichkeiten am gesellschaftlichen Leben für die Schüler mit einem besonderen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf geschaffen werden können. Foto: privat


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