Asbest in Schule gefunden
Zu Besuch in der Plattenkiste
Straße bekommt Asphalt
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Sonntag, den 1. Juni 2014 • Nr. 22/35. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Motorboote fahren auch zukünftig auf der Aller
Gutachten stellt Varianten für Schleusenerhaltung vor CELLE. Bereits seit längerem setzt sich Landrat Klaus Wiswe - unterstützt von einer breiten Mehrheit des Kreistages, dem OB Dirk-Ulrich Mende und den Bundestagsabgeordneten Henning Otte und Kirsten Lühmann - für den Erhalt der Allerschleusen zwischen Celle und der Einmündung in die Weser ein. Die Schleusen sollen erhalten bleiben, um die Aller als schiffbares Gewässer zu erhalten. „Es geht um einen wichtigen Bestandteil unserer wassersportlichen und touristischen Infrastruktur“, betont Wiswe. Nachdem der Bund die Aller nur noch als „sonstige Wasserstraße“ eingestuft hat, stehen für die notwendigen Sanierungsmaßnahmen an den Allerschleusen im Landkreis Celle derzeit keine Bundesmittel mehr zur Verfügung. Mit großer Mehrheit hatte der Kreistag daraufhin im Juni
2013 beschlossen, die genauen Kosten für nötige Sanierungsmaßnahmen der Schleusen Oldau und Bannetze bei unterschiedlichen Erhaltungsvarianten ermitteln zu lassen. Auf dieser Grundlage sollten Möglichkeiten einer Sanierung der Schleusen unter finanzieller Beteiligung von Bund und Land sowie von Stadt und Landkreises Celle erörtert werden. Nach dem Ergebnis des Gutachtens sind insbesondere die aufgezeigten Neubauvarianten unter dem Blickwinkel der Verkleinerung der Schleu-
sen auf das Niveau von Unterhaltungs- und Fahrgastschiffen beziehungsweise. von Sportbooten realistische Möglichkeiten zum Erhalt der Schiffbarkeit der Aller. „Diese und das starke Engagement aller Beteiligten sollte eine finanzielle Unterstützung des Bundes rechtfertigen“, so Wiswe, der an den Bund appelliert, den begonnenen Dialog über die Zukunft der Aller fortzusetzen und die Möglichkeiten einer gemeinsamen Umsetzung der aufgezeigten Erhaltungsvarianten zu erörtern.
In dem „Gutachten Allerschleusen“ werden drei Varianten für die Erhaltung der beiden Schleusen Oldau und Bannetze vorgestellt. Archivfoto: Maehnert
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In dem Gutachten werden drei Varianten vorgestellt. Variante eins „Instandsetzung“: Bei dieser Lösung werden die vorhandenen Konstruktionen beibehalten und instand gesetzt. Die Abmessungen werden nicht verändert, so dass sich für die Nutzung gegenüber der derzeitigen Situation keine Veränderungen ergeben. Der innerhalb der Schleusenkammer vorhandene Schwimmsteg wird bei dieser Lösung beibehalten. Die Kosten für diese Varianten würden für die Schleuse Oldau 1,25 Millionen Euro und für die Schleuse Bannetze 900.000 Euro betragen. Variante zwei: „Teilneubau mit verkürzter Schleusenkammer“: Da auf der Aller außer Fahrgastschifffahrt keine gewerbliche Schifffahrt mehr stattfindet, wird derzeitig und auch zukünftig eine Schleusenkammer in der vorhandenen Länge von etwa 160 Meter nicht mehr benötigt. Für die Auslegung eines Schleusenneubaus sind die zukünftig zu erwartenden Sportboote, die Fahrgastschiffe und das Arbeitsschiff des WSA Verden zu berücksichtigen. Diese Variante würde für Oldau 5,6 Millionen Euro und für Bannetze 5,53 Millionen Euro kosten. Variante drei „Neubau Sportbootschleuse“: Bei dieser Variante ist abweichend von der Variante zwei die Schleusung des WSA-Arbeitsschiffes nicht möglich. Dadurch ergeben sich Einschränkungen bei der Unterhaltung der Wehre, so dass diese Lösung keine gleichwertige Alternative zu Variante zwei darstellt. Die Kosten würden für die Schleuse Oldau bei 3,4 Millionen Euro und für Bannetze bei 3,45 Millionen Euro liegen. Das „Gutachten Allerschleusen“ kann von der Homepage des Landkreises heruntergeladen werden.
CeBus-Geschäftsführer Stefan Koschick (von links) präsentiert gemeinsam mit Susanne Korsch, Betriebsratsvorsitzende der CeBus, und Bernd Skoda, Vorsitzender des Fahrgastbeirates, eine barrierefreie Haltestelle (Bericht auf Seite 2). Foto: privat
Verband Niedersächsischer Lehrkräfte:
Land tut nicht genug für ältere Lehrkräfte CELLE. Der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte VNL/ VDR ist enttäuscht und empört über Niedersachsens rotgrüne Landesregierung. Diese hatte auf ihrer jüngsten Sitzung die im vergangenen Jahr angekündigten Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer ohne nennenswerte Verbesserungen in Kraft gesetzt. „Es reicht nicht aus, den wenigen noch mit über 63 Jahren unterrichtenden schwerbehinderten Lehrkräften eine Altersermäßigungsstunde zusätzlich zu gewähren. Im Gegenteil - die Landesregierung hätte alles tun müssen, dass insgesamt mehr Lehrkräfte bis zur Pensionsgrenze im Beruf bleiben und nicht vorher krank aufgeben müssen“, so Manfred Busch, VNL/VDR-Landesvor-
sitzender auch in Hinblick auf die derzeitige Einstellungsrunde für neue Lehrkräfte. Es zeige sich zurzeit deutlich, dass es immer schwerer werde, junge Lehrkräfte mit Mangelfächern wie Physik, Chemie und Mathematik zu finden und einzustellen. Durch die hohe Arbeitsbelastung der älteren Lehrkräfte müssten immer mehr davon vorzeitig aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand treten. Der Fachlehrermangel an Niedersachsens Schulen werde nach Meinung von Busch durch den nun gefassten Kabinettsbeschluss weiter wachsen.
G N U N F F Ö R E U E N in Munster am 7. Juni 2014
Munster
Inh. Jens Hampel • Wilhelm-Bockelmann-Str. 5-9 • 29633 Munster • Email: partyeventmunster@gmail.com Telefon: 0 51 92 / 5 09 61 42 • Mobil: 01 57 / 51 39 34 69 • 01 57 / 51 39 51 68