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Mittwoch, den 27. August 2014 • Nr. 35/30. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Kirsten Lühmann besuchte die Celler Feuerwehr-Hauptwache
Körpergrößenmesser für Jugendfeuerwehr vorgestellt CELLE (ram). Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann besuchte am vergangenen Freitag die Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Celle am Herzog-Ernst-Ring. Sie hatte die Patenschaft für die Präsentation des neuen Körpergrößenmessers übernommen, den sie an diesem Tag vorstellte. Lühmann liegt als Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für Verkehr und digitale Infrastruktur die Verbesserung der Verkehrssicherheit gerade in den ehrenamtlich arbeitenden Feuerwehren besonders am Herzen. Etwa ein Drittel aller Kinder unter zwölf Jahren, die die erforderliche Körpergröße von 1,50 Meter noch nicht erreicht haben, werden nicht oder nicht ausreichend mit einem Kindersitz im Fahrzeug befördert. Dies birgt ein sieben Mal höheres Risiko, bei einem Unfall
schwer verletzt oder sogar getötet zu werden. Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen und um es den Mitgliedern der Feuerwehren zu erleichtern, die Frage zu beantworten, ob ein Kindersitz gebraucht wird oder nicht, hat die Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen einen Körpergrößenmesser für die Jugendfeuerwehr entwickelt, dessen Zweck am Freitagabend erläutert wurde. Der Ortsbrandmeister der Celler Feuerwehr-Hauptwache, Bernd Müller, hieß Lühmann
sowie den Geschäftsführer der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen (FUK), Thomas Wittschurky, willkommen. Er freute sich, dass dieses Thema öffentlich gemacht werde. „Unsere Feuerwehr freut sich auf die neuen Möglichkeiten, auch wenn wir noch keine Kinderfeuerwehr haben. Das ist aber alles dabei, sich zu entwickeln“, erklärte Müller. „Deshalb sind wir dankbar für diese Instrumente, die uns an die Hand gegeben werden.“ Lühmann stellte zusammen mit Wittschurky vor einigen
Ortsbrandmeister Bernd Müller (von links), SPD-Bundestagsabgeordnete Kirsten Müller, Jugendfeuerwehrmitglied Kilian Schulte von der JF Celle-Altenhagen und FUK-Geschäftsführer Thomas Wittschurky brachten den Körpergrößenmesser an. Foto: Müller
Dieb schlich sich in Geschäft ein CELLE. Als ein 52 Jahre alter Geschäftsinhaber seinen Laden in der Schuhstraße in Celle vergangene Woche wieder öffnete, staunte er nicht schlecht, als er dort einen fremden Mann antraf, der seine Hose und seine Sportschuhe trug, berichtet die Polizei. Offensichtlich hatte dieser das Geschäft für Wohnund Geschenkartikel am Vormittag betreten und sich dort einschließen lassen. In diesem Zusammenhang suchte er die Wohnung des Geschäftsinhabers im Obergeschoss auf, wo er dann die besagten Bekleidungsgegenstände auffand und anzog. Die hinzugezogenen Polizeibeamten stellten die Personalien des 65 Jahre alten Mannes aus Celle fest. Nach ersten polizeilichen Feststellungen kam es innerhalb des Hauses zu keinen weiteren Diebstählen.
Mitgliedern der Jugendfeuerwehr und deren ehrenamtlichen Betreuern aus der Stadt Celle, darunter unter anderem der Stadtjugendfeuerwehrwart Sven Garbode, den neu entwickelten Körpergrößenmesser für Kinder- und Jugendfeuerwehrmitglieder vor. „Wir haben das Thema ‚Verkehrssicherheit‘ im Blick - auch für die Kinder und Jugendlichen in den Feuerwehren“, erläuterte Wittschurky den Anwesenden. Kinder und Jugendliche seien in vielen Situationen Verkehrsteilnehmer, egal ob sie nun zum Jugendfeuerwehrdienst, zum Sportunterricht oder zur Schule fahren. Kinder seien die Schwächsten im Verkehr. Vor einiger Zeit habe man deshalb über Facebook einen Wettbewerb bei den Kinderund Jugendfeuerwehren ausgelobt. Diese konnten sich dann mit dem Thema „Sicherheit“ in ihrer Feuerwehr befassen und ein paar Vorschläge machen. Der Vorschlag der Jugendfeuerwehr Bornhausen (Stadt Seesen) für einen Körpergrößenmesser hatte den Wettbewerb gewonnen. Dieser KörpergrößenmesserAufkleber wird an der B-Säule eines Fahrzeuges auf einer Höhe von 1,50 Meter befestigt und so kann auf einem Blick festgestellt werden, ob das betreffende Kinder- oder Jugendfeuerwehrmitglied einen Kindersitz benötigt oder nicht. Lühmann betonte, dass sie sehr gerne die Patenschaft für diese Präsentation übernommen hat, und freute sich über das Interesse der Stadtjugendfeuerwehr Celle. „Mein Dank gilt allen ehrenamtlichen Betreuern in der Kinder- und Jugendfeuerwehren. Und ich hoffe, dass dieser Aufkleber die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen erleichtern kann“, sagte Lühmann.
Die Heideblüte färbt zurzeit das Celler Land in ein wunderschönes Lila. Foto: Maehnert
CDU-Bundestagsabgeordneter Otte:
Bund fördert Kitas in Celle und Bergen CELLE. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Otte freut sich, dass der Bund das erfolgreiche Programm „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ fortsetzt und zwei Celler und eine Berger Kita fördert. Sowohl die Kita Bahnhofstraße, die KTE Neustädter Holz in Celle als auch der Kindergarten der Lamberti-Gemeinde in Bergen bekommen eine Unterstützung des Bundes in dem bis zum 31. Dezember 2015 verlängerten Programm. Damit gehören sie zu rund 4.000 Schwerpunkt-Kitas, die bundesweit gefördert werden. Jede geförderte Einrichtung erhält 25.000 Euro pro Jahr. „Es ist eine große Anerkennung für die bisher in den Kitas geleistete Arbeit und zeigt, dass hier richtige Konzepte gestartet wurden. Mit dem Geld des Bundes wird sich die Qualität in diesen Einrich-
tungen weiter erhöhen“, so Otte. Er sieht in einer qualitativ guten Kindertagesbetreuung einen Grundstein für gleiche Bildungschancen auch im späteren Leben. Insbesondere die Sprache entscheide über den Zugang zu Wissen, aber auch zu sozialer Einbindung. So sei es entscheidend, Kinder aus einem bildungsfernen Umfeld besonders zu unterstützen. „Ich bin mir sicher, dass die diese drei Kitas aus dem Celler Bereich die Förderung auch als Motivation sehen, um mit den eigenen Konzepten einen wichtigen Beitrag zum Abschlussbericht zu leisten“, erklärt Otte.
Am vergangenen Donnerstag in der Burgstraße
Einsatzkräfte der Feuerwehr übten in einem Wohnhaus CELLE. Am vergangenen Donnerstag übte der Erste Zug der Celler Feuerwehr-Hauptwache im Rahmen des wöchentlichen Übungsdienst das Vorgehen bei einem Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus. Als Übungsobjekt stand ein Einfamilienhaus in der Burgstraße zur Verfügung. Solche Häuser sind oft in Celle zu finden. Jederzeit kann es in solch einem Haus zu einem Feuer kommen und schnell sind die Bewohner in Lebensgefahr. Als Übungslage wurde ein Zimmerbrand im Erdgeschoss des Gebäudes angenommen. Der Qualm hatte sich im gesamten Gebäude verteilt. Eine Nachbarin bemerkte das Feuer, alarmierte die Feuerwehr, konnte aber keine näheren Angaben
machen. Die Erkundung des ersten Gruppenführers ergab folgende Lage: Das gesamte Einfamilienhaus war verqualmt. Eine Person stand im rückwärtigen Bereich an einem Fenster im Dachgeschoss. Ob sich weitere Personen im Gebäude befanden war nicht bekannt. Lage und Ausdehnung des Brandes waren ebenfalls unbekannt. Sofort wurde die Menschenrettung über eine Steckleiter im rückwärtigen Bereich eingeleitet. Mehrere Trupps gingen
unter schwerem Atemschutz gleichzeitig zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Die Befragung der geretteten Person ergab, dass sich noch mindestens eine Person im Dachgeschoss befand. Sie sollte sich in einem Zimmer zur Straßenseite befinden. Hier wurde zur Menschenrettung die Drehleiter eingesetzt. Da die aufgefundene Person ohne Bewusstsein war, wurde sie mit einer Korbtrage über die Drehleiter gerettet. Im Innenangriff kämpften sich die Trupps durch das vollkommen verqualmte Wohnhaus. Möbel verstellten ihnen hierbei den Weg. Die Suche verlief jedoch erfolgreich.
Feuerwehrleute beim Vorgehen in das Haus.
Foto: Persuhn