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Woche der Diakonie beginnt

Seminar zum Thema Kräuter

Treffen der Flößer in Winsen

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Mittwoch, den 3. September 2014 • Nr. 36/30. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

GeoEnergy Celle e.V. lädt zur Konferenz „Celle Drilling 2014“

Stadt Celle als „Hot Spot“ für Hochleistungsbohrtechnik CELLE. lm September wird Celle wieder einmal zum „Hot Spot“ für Hochleistungsbohrtechnik und Geothermie: Am Montag, 15. September, und Dienstag, 16. September, veranstaltet der Verein GeoEnergy Celle zum vierten Mal die internationale Konferenz für Tiefbohrtechnologie „Celle Drilling“. Erwartet werden renommierte Referenten und mehr als 300 Besucher aus Forschung und Industrie aus über 15 Ländern, die sich über neueste Entwicklungen austauschen. Die Konferenz ist gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des Forschungsverbundes Geothermie und Hochleistungsbohrtechnik (gebo), der - mit mehr als zehn Millionen Euro öffentlich und privatwirtschaftlich gefördert - über fünf Jahre neue Technologien für eine wirtschaftliche Erschließung geothermischer Ressourcen entwickelt hat.

Bei der umweltverträglichen und wirtschaftlichen Erschließung der zunehmend schwierigeren Vorkommen für Öl, Gas oder Geothermie spielen Modellierung, Simulation und Automation eine immer größere Rolle. Sie sind in diesem Jahr Schwerpunkt-Thema der Konferenz und sollen für „Celle Drilling“ ein permanenter Schwerpunkt werden, auch um damit eine Brücke zum Forschungszentrum „Drilling Simulator Celle“ zu schlagen. Der Bau dieses Zentrums wurde vor kurzem abgeschlossen.

Es wartet jetzt auf seine Ausrüstung. In ihm sollen schon bald fokussierte Forschungsarbeiten zum diesjährigen Schwerpunktthema der Konferenz stattfinden. Die Erwartung ist, dass Ergebnisse Eingang in künftige Konferenzen finden. Eine Anzahl von Präsentationen zur „Celle Drilling 2014“ gibt davon schon einmal einen kleinen Vorgeschmack, so Prof. Kurt Reinicke, ehemals Leiter des Instituts für Tiefbohrtechnik an der TU Clausthal und Sprecher des „Celle Drilling“Organisationskomitees.

Die Organisatoren der Konferenz: Prof. Dieter Michalzik (von links), Prof. Kurt Reinicke, Achim Büchner, Dr. Susanne Schmitt, Prof. Joachim Oppelt und Wolfgang Genannt. Foto: privat

Königliche Märchen CELLE. „Königliche Märchen“, stilechter könnte der Titel der Veranstaltungsreihe kaum ausfallen, die die Celler Stadtbibliothek gemeinsam mit dem Bomann-Museum anlässlich des 300. Jubiläums der Personalunion 1714 bis 1873 aufgelegt hat. Im Zeitalter des Barock, als das Haus Hannover auf dem britischen Thron regierte, waren Märchen sehr beliebt. Am heutigen Mittwoch, 10. September, laden der gestiefelte Kater, Aschenputtel und Dornröschen um 14.30 Uhr zu einem märchenhaften Nachmittag in die Stadtbibliothek am Arno-Schmidt-Platz ein. Die Theatergruppe der Volkshochschule spielt für Kinder, Erwachsene und alle, die den letzten Ferientag fröhlich ausklingen lassen wollen. Der Eintritt ist frei.

Den Auftakt der komplett in englischer Sprache abgehaltenen Konferenz bildet ein Vortrag des wissenschaftlichen Leiters des Internationalen Forschungsinstitutes Stavanger (IRIS) in Norwegen, Eric Cayeux, mit dem Titel „Es richtig machen - Die Balance zwischen Modellierungskomplexität, Kosten und Risiken bei der Bohrungsherstellung durch die richtigen Messungen“. Zur Vertiefung der Thematik diskutieren namhafte Vertreter aus Forschung sowie Bohr- und Produktionsindustrie über die Möglichkeiten einer besseren Bohrungsherstellung durch eine verstärkte Nutzung von Modellierungen, Simulationen und Automation. Die Zusammensetzung aus Forschern und Entwicklern auf der einen Seite und den kritischen Praktikern und Anwendern auf der anderem verspricht eine interessante Diskussion über die Notwendigkeiten und Wünsche der Anwender und Wege und Möglichkeiten, diese zu erfüllen. Vertieft wird das Konferenzthema „Modellierung-Simulation-Automation“, ebenso wie andere Aspekte der Bohrtechnik, durch mehr als 30 Fachvorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft. Das Konferenzprogramm enthält etwa zehn Vorträge über die Forschungsergebnisse der Universitätsund Forschungsinstitute, die im Forschungsverbund Geothermie und Hochleistungsbohrtechnik zusammengearbeitet haben. Weitere Höhepunkte sind eine spannende „Dinner Speech“ Peter Brandl zum Thema „Crash Communication“ und ein „Young Professionals Luncheon“ der deutschen Sektion der „Society of Petroleum Engineers“ (SPE). Begleitet wird die „Celle Drilling 2014“ von einer internationalen Fachausstellung.

Die neue Meißendorfer Heidekönigin Nina Berg mit ihren Hofdamen Kim Mönnich und Sarah von Hörsten sowie die Kinderheidekönigin Milla Meyer und ihre Hofdamen Ida Oelmann und Charlotte Schlüter (Bericht auf Seite 3). Foto: Müller

VNL/VDR zum Thema Lehramtsstudium

Praxisbezug im Studium wäre sehr sinnvoll CELLE. Der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte (VNL/VDR) bewertet die Neuausrichtung des Lehramtsstudiums für Grund-, Haupt- und Realschullehrkräfte („GHR 300“) positiv. Es handelt sich dabei jedoch zum einen lediglich um die Umsetzung der Kultusministerkonferenzbeschlüsse, die bis auf das Jahr 2003 zurückgehen. Zum anderen entspricht die Trennung des Studiums in eines für Grundschule und eines für Haupt- und Realschule der Realität. „Der neue Praxisanteil während des Studiums wird vom VNL/VDR als sehr sinnvoll angesehen. Dieser Praxisteil, der an den Schulen durchgeführt wird, darf aber nicht zu einer weiteren Belastung für die dort lehrenden Lehrkräfte führen. Die in Aussicht gestellten Ent-

lastungen der Lehrkräfte, die eine Studentin oder einen Studenten während der Unterrichtszeit betreuen, erscheinen uns als nicht ausreichend. Hier muss nachgebessert werden“, so VNL/VDR-Landesvorsitzender Manfred Busch. Die Realität werde zeigen, wie sehr die Praxisphase den Unterrichtsbetrieb an den Ausbildungsschulen belasten werde. Schon jetzt mache sich laut VNL/VDR an Schulen der Lehrermangel in vielen Fächern schmerzlich bemerkbar. Daher müsse der Lehrerberuf nach dem Studium unbedingt attraktiver gestaltet werden.

Am Sonntag, 7. September, von 10.30 bis 17 Uhr

„Tag der offenen Tür“ im Institut für Bienenkunde CELLE. Am Sonntag, 7. September, öffnet das Institut für Bienenkunde Celle des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) von 10.30 bis 17 Uhr seine Tore. Das Institut für Bienenkunde Celle, im Französischen Gartens direkt am Rande der Altstadt gelegen, fördert seit vielen Jahren auf allen Ebenen die Bienenzucht in Niedersachsen, sei es durch Forschung und Entwicklung, Aus- und Fortbildung, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit. Ziel des „Tages der offenen Tür“ ist es, die Öffentlichkeit über die enorme ökologische und ökonomische Bedeutung der Bienenhaltung zu informieren.

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Die Besucher können sich beim „Tag der offenen Tür“ über die Arbeitsbereiche des Instituts für Bienenkunde durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren lassen. Gezeigt und erläutert werden unter anderem moderne Methoden der Führung von Bienenvölkern, der Honig- und Wachsgewinnung, der Königinnenzucht, der Vorbeuge und Behandlung von Bienenkrankheiten sowie die Untersuchungstätigkeit und auch zahlreiche Forschungs- und

Entwicklungsarbeiten. Die Gäste können weiterhin verschiedene Honigsorten probieren und werden staunen, wenn sie einen Tropfen Honig unter dem Mikroskop sehen. Sie werden erfahren, wie die Bienen Nektar und Pollen nach Hause transportieren und können sich Bienen von außen und innen unter dem Mikroskop ansehen. Mehrere Bienen-Beobachtungsstöcke inklusive der Bienentanzuhr sowie ein historischer Treppenspeicher aus dem Jahre 1607, eingerichtet als Heidebienenmuseum, sind weitere Stationen des Rundganges durch die Institutsanlagen.

Das Institut für Bienenkunde in Celle.

Foto: Müller


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