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Arbeiten an Wegen in Triftanlage

Feuerwehr übte in Vorwerk

Fusion zweier Ölfirmen

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Sonntag, den 23. November 2014 • Nr. 47/35. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Celler Bauausschuss tagte im Neuen Rathaus

Stadtentwicklungsmaßnahmen wurden ausführlich diskutiert

CELLE (ram). Die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen der Stadt Celle trafen sich am Donnerstag zu einer Sitzung im Rathaus. Hauptthema war der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Einzelhandel und Wohnen 77er Straße/Wehlstraße“. Dazu stellte Investor Jürgen Cramer neue Pläne vor. Bereits im Vorfeld dieser Sitzung hatte Oberbürgermeister Dirk Ulrich Mende erklärt, dass die Verwaltung durch ihre Verhandlungsposition und durch ihre sehr deutliche Formulierung der Anforderungen der Stadt Cramer deutlich gemacht habe, dass die Stadt nicht weiter könne, als zu einem bestimmten Punkt. Dies habe Cramer laut Mende ganz offensichtlich dazu bewegten, dass er nochmal in die Planung eingestiegen sei und jetzt doch Perspektiven sehe, den Vorstellungen der Verwaltung zu entsprechen. Nun würden die

Vorstellungen der Stadt vom Wohnen an der 77er Straße und an der Wehlstraße ermöglicht. Auch habe Cramer nochmal die Größe des Marktes überdacht. „Das finde ich ein sehr schönes Ergebnis unserer Verhandlungsstrategie“, freut sich Mende. „Und ich bin froh, dass Herr Cramer nochmal einen überarbeiteten Entwurf im Bauausschuss vorstellt.“ „Cramer ist nochmal auf die Stadt zugekommen“, hob Stadtbaurat Ulrich Kinder hervor. „Er habe verstanden, dass es uns wichtig ist, eine bestimmte An-

zahl an Wohnungen dort zu haben. Eben auch, weil es Auswirkungen auf die Gestaltung des gesamten Gebäudekomplexes hat.“ Es gebe zwar noch ein Problem mit dem Anlieferbereich, aber da sei man sich laut Kinder einig, dass dies zu lösen sei. „Wenn die Punkte sauber abgearbeitet werden, dann sind die Dinge, die wir immer haben wollten, erfüllt“, erklärt er. Investor Cramer präsentierte im Ausschuss den komplett überarbeiteten Plan. Nun wird es nicht nur wie ursprünglich Wohnen an der Wehlstraße, sondern

Auf der Allerinsel bewegen zurzeit Bagger gewaltige Erdmassen. Nicht so richtig voran geht es derweil mit dem Wettbewerbsverfahren für den ersten Entwicklungsabschnitt. Foto: Müller

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Ihr Vertrauen, unser Dankeschön.

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auch an der 77er Straße geben. Zwei Wohnblöcke seien dort geplant. Hinzu kommen das Eckgebäude an der Kreuzung sowie in der Wehlstraße ein Gebäude und ein einzelnstehendes Gebäude. Die Wohnfläche liege bei insgesamt 3.007 Quadratmetern. Für den Edeka-Markt mit einer Verkaufsfläche von zirka 2.850 Quadratmetern werden zum Französischen Garten hin Parkmöglichkeiten geschaffen. Auf der westlichen Seite des Komplexes soll es auf der 77er Straße einen Kreisel als Zufahrt geben, der mit der Verwaltung erarbeitet worden sei. In seinem Vortrag erläuterte Cramer außerdem, dass der Markt zirka 50.000 Lebensmittelartikel anbieten werde und NonFood kaum vorhanden sei. „Wir gehen nicht in Konkurrenz zur Innenstadt, sondern ich glaube, dass wir sie stärken werden“, hob er hervor. Zum Zeitrahmen erklärte Cramer, dass man den Plan bei einem „Ja“ zügig umsetzen werde. Die neuen Pläne stießen im Ausschuss auf eine mehrheitliche Zustimmung. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Einzelhandel Celler Heerstraße Ost - Garßen“. Der Vorhabenträger informierte darüber, dass drei Gewerbebetriebe Interesse hätten, sich auf dem Plangebiet an der Alvernschen Straße/Ecke Celler Heerstraße (B 191) anzusiedeln. Die Ausschussmitglieder fassten einstimmig den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan. Eigentlich wollte der Ausschuss während der Sitzung auch über das Thema „Stadtumbau West Allerinsel“ beraten. Dabei sollte es um ein Wettbewerbsverfahren für den ersten Entwicklungsabschnitt gehen. Da jedoch laut dem Ausschussvorsitzenden Axel Fuchs hierzu noch Detaillösungen erarbeitet werden müssten, wurde das Thema abgesetzt.

In Celle wurden die Weihnachtsbäume aufgestellt.

Foto: Müller

Weniger Steuern, mehr Geld für die Bürger

FDP fordert Senkung der Kreisumlage

CELLE. Auf ihrer Haushaltstagung kam die FDP-Kreistagsfraktion zu dem Ergebnis, dass die Schuldenlast für die Landkreiskommunen gesenkt werden soll und für die Bürger dadurch effektiv mehr im Geldbeutel verbleiben kann. Die Senkung um 1,5 von Hundert erbrächte nach vorläufiger Schätzung der FDP eine Entlastung der Kommunen um etwa 2,5 Millionen Euro. Diese moderate Reduzierung der Kreisumlage lasse den Gemeinden den Spielraum, ihre Bürgerinnen und Bürger direkt zu entlasten. „Wir wollen verhindern, dass unter anderem die Grundsteuern A und B in den Gemeinden weiter erhöht werden müssen“, so Charles Sievers (FDP). „Im Gegenteil“, führte er weiter aus, „wir von der FDP wollen auf dem Wege der Absenkung der Kreisumlage die Mitbürgerinnen und Mitbürger und die Unter-

nehmen vor Ort direkt entlasten und Arbeitsplätze in der Region sichern.“ Eine überzogene Forderung der Senkung der Kreisumlage von zum Beispiel 3 von Hundert sei nicht nur illusorisch, sondern gefährde den Landkreis in höchstem Maße finanziell. „Das ist in keinster Weise politisch zukunftsorientiert gedacht und belastet darüber hinaus durch neue Kreditaufnahmen die nachfolgenden Generationen über Jahrzehnte“ so Jutta Krumbach, Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion in Celle. Eine Verringerung der Kreisumlage um 1,5 von Hundert würde zu einer gesicherten Nachhaltigkeit führen.

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