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Antrag zum Haushalt des Landes

Städte und Gemeinden entlasten

Ein Abend rund um Afrika

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Sonntag, den 7. Dezember 2014 • Nr. 49/35. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Über 4.300 Fahrräder bei Aktion „Das sichere Zweirad“ kontrolliert

Mängelquote an Fahrrädern mit 30 Prozent noch zu hoch

CELLE (ram). Im Rahmen der Aktion „Das sichere Zweirad“ von ADAC, Polizei und Verkehrswacht haben Polizeibeamte über 4.300 Fahrräder im Bereich der Polizeiinspektion Celle kontrolliert. 30 Prozent der Fahrräder wiesen Mängel auf. In 85 Fällen wurden Räder wegen erheblicher Mängel sichergestellt. „Dass der Anteil der beanstandeten Fahrräder im Vergleich zum Vorjahr wiederum leicht zurückgegangen ist und jetzt bei knapp 30 Prozent liegt, ist durchaus positiv zu bewerten“, sagt Joachim Ehlers, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Celle. Ob sich diese Entwicklung fortsetze oder es sich um eine temporäre Erscheinung handele, bleibe jedoch abzuwarten. Zum verbesserten Ergebnis hätten sicherlich verstärkte Kontrollen im öffentlichen Verkehrsraum aber auch Präventions-

maßnahmen an Schulen beigetragen. Weiterhin nehme die Anzahl der Fahrräder mit Nabendynamo ständig zu, so dass damit einhergehend die Beleuchtungsmängel sukzessive zurückgingen. „Zur Entwarnung besteht aber überhaupt kein Anlass, denn die Mängelquote ist immer noch zu hoch. Insbesondere Kinder und Jugendliche sind häufig mit technisch mangelhaften Fahrrädern unterwegs, was durch die Kontrollergebnisse an den Schulen belegt wird“, erläutert der Verkehrssicherheitsexperte der Polizei.

Zirka 35 Prozent der kontrollierten Fahrräder entsprachen hier nicht den Vorschriften. „Dies ist zwar auch eine Ergebnisverbesserung zum Vorjahr“, so Ehlers, allerdings seien in den meisten Fällen die Kontrollen vorher angekündigt worden, so dass hier ein deutlich besseres Ergebnis vorausgesetzt werden müsse. Hinzu komme, dass kleinere Mängel, wie zum Beispiel fehlende Speichenreflektoren, sofort behoben und nicht in der Statistik berücksichtigt worden seien. „In jedem Fall dürfen Präventionsmaßnahmen und die

Die Polizeiinspektion Celle kontrollierte im Rahmen der Aktion „Das sichere Fahrrad“ in ihrem Bereich bei über 4.300 Fahrrädern deren technischen Zustand. Foto: Müller

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Kontrollintensität nicht nachlassen. Allein durch polizeiliche Maßnahmen wird man jedoch keine nachhaltige Verhaltensänderung bewirken. Die Eltern stehen hier mit in der Verantwortung, und wir appellieren dringend, dass sie ihrer Pflicht zur Verkehrserziehung nachkommen“, betont der Polizeibeamte. Radfahrer gehören zu den schwächeren Verkehrsteilnehmern und insbesondere Kinder zählen zu den Hauptrisikogruppen. Besonders gefährdet ist die Altersgruppe der Zehn- bis 14-Jährigen. Ein verkehrssicheres Fahrrad ist daher unbedingte Voraussetzung zur Teilnahme am Straßenverkehr. Besonders in der dunklen Jahreszeit führen aber nicht nur technische Mängel am Fahrrad, sondern auch das Fehlverhalten von Fahrradfahrern zu gefährlichen Situationen. Laut Ehlers war 2013 mit 30 Unfällen die Hauptursache von Fahrradunfällen die „Straßenbenutzung“, das heißt das entgegengesetzte Fahren auf dem Radweg. „Das ist hier die Unsitte Nummer eins“, kritisiert er. Erfasst werde dabei auch das Fehlverhalten im Kreisverkehr. Innerorts haben die Radfahrer vor dem Kraftverkehr Vorrang. Auch hier ist es eine große Unsitte, dass die Radfahrer entgegen der vorgegebenen Fahrtrichtung im Kreisverkehr fahren. Das Befahren des Radweges in falscher Richtung wird mittlerweile strenger mit Bußgeldern geahndet. Bei einem normalen Verstoß kostet es zum Beispiel 20 Euro, bei Verursachung eines Verkehrsunfalls sind es 35 Euro. Ein weiteres Fehlverhalten von Radfahrern liegt laut Ehlers im Abbiegen, die so genannte Gefährdung im „toten Winkel“. Ehlers rät Radfahrern mit Licht zu Fahren, denn dies ist gerade bei den diffusen Lichtverhältnissen in der dunklen Jahreszeit sehr empfehlenswert.

Weihnachtsmärkte stimmen - wie hier Celle - auch an diesem Wochenende die Besucher aus Nah und Fern auf das Fest ein. Foto: Müller

CDU-Bundestagsabgeordneter Otte:

Deutschlands schönster Schulhof wird gesucht

CELLE. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Otte weist auf den Wettbewerb „deinSchulhof“ zu Deutschlands schönstem Schulhof der Stiftung „Lebendige Stadt“ und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hin. Die beiden Partner setzen sich dafür ein, dass Schulhöfe in attraktive Lebens- und Lernräume verwandelt werden, erläutert der Bundestagabgeordnete. Hierfür suchen die Stiftung „Lebendige Stadt“ und die DUH bereits verwirklichte Schulhofumgestaltungen, die sich durch erhebliche Kreativität in der Ausführung und in den Angeboten auszeichnen und damit Vorbildcharakter besitzen. Insgesamt sechs Schulhöfe sollen im Jahr 2015 zum „Schulhof der Zukunft“ gekürt werden und mit 2.000 Euro gewürdigt werden, so Otte weiter. Das im Wettbewerb erworbene Wissen

wird nach und nach auf dem Internetportal www.deinSchulhof. de eingestellt. Es dient damit als Ideengeber und Berater für Schulträger, Eltern und Schüler selbst, denn damit wird die Umgestaltung des eigenen Schulhofs erleichtert. „Es wäre schön, wenn sich auch Schulen aus unserem Landkreis beteiligen“, motiviert Otte zum Mitmachen. Die Kriterien für den Wettbewerb sowie der Fragebogen zum Herunterladen können sich Interessierte unter www.deinSchulhof.de herunterladen. Der Einsendeschluss ist der 28. Februar 2015.


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