„M&O“ lädt zur Börse
„Torfrock“ gastiert in Celle
Reinhold trainiert in Innsbruck
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Mittwoch, den 17. Dezember 2014 • Nr. 51/35. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
23:26-Niederlage beim Ablösespiel für Renee Verschuren
SVG verlor Heimspiel gegen TSV Bayer 04 Leverkusen
CELLE (mw). Der Handball-Bundesligist SVG Celle verlor am vergangenen Wochenende das Heimspiel gegen TSV Bayer 04 Leverkusen mit 23:26 (11:14). Beide Mannschaften stecken voll in der Vorbereitung für die Rückrunde, deswegen war es kein hochklassiges Spiel. Beiden Teams merkte man an, dass sie nicht im Rhythmus der Bundesliga sind. Trotzdem gab es einige interessante Details zu sehen. Frauke Kemmer war zum Beispiel ein sicherer Rückhalt ihrer Mannschaft ohne Fehl und Tadel. Da konnte es sich sogar Torwarttrainerin Mami Tanaka leisten dem Celler Weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten. Natascha Ahrens kämpfte wie immer und brachte ihre Gegenspielerin zur schieren Verzweifelung. Und Jolanda Robben lief unter dem neuen alten Trainer Martin Kahle zur gewohnten
starken Form auf und kämpfte sich so wieder näher an die erste Sechs heran. Eine weitere Rückkehrerin kam im Leverkusener Trikot zurück nach Celle, Anna-Katarina Loest , die lange beim SVG gespielt hat und seit dieser Saison ihre neue sportliche Heimat in Leverkusen gefunden hat. In Sachen Toren wollte sie ihren ehemaligen Mannschaftkameradinnen wohl nicht weh tun. Mit ihren drei Treffern sicherte sie sich nicht die Torjägerkanone des Abends, lieferte aber dennoch eine solide Partie ab. Für Celles
längjähriges Rückraum-Ass war es natürlich mehr als ein Wiedersehen. Da stand das Spiel nur an zweiter Stelle: „Für mich war es schon ungewohnt mich auf der anderen Seite heute warm zu machen“, gab sie schmunzelnd nach dem Spiel zu. „Wir wollten uns in Celle ordentlich verkaufen. Das war unser Ziel. Wir stecken mitten in der zweiten Phase der Vorbereitung für die Rückrunde, deswegen war das Spiel heute nicht ganz so intensiv,“ erklärte Loest später. Zum Spiel: Der SVG kam gut rein und lag nach zwölf Minuten
Eine knappe Niederlage musste SVG Celle gegen TSV Bayer 04 Leverkusen hinnehmen.
Bürgertreff in Wietzenbruch CELLE. Am Donnerstag, 18. Dezember, findet von 15 bis 17 Uhr in der Cafeteria des Wilhelm-Buchholz-Stift, Flootlock 10, der Bürgertreff Wietzenbruch statt. Das Bürgertreff-Team lädt dazu die Anwohner aus Wietzenbruch und Gäste ein. Diesmal gibt es eine Adventsfeier mit Weihnachtsliedern.
Schmuck wurde gestohlen WINSEN. Schmuck stahl ein Einbrecher bei seiner Tat am vergangenen Samstag, 13. Dezember, im Winser Försterstieg, berichtet die Polizei. Während die Bewohner des Hauses zwischen 16 und 2 Uhr eine Hochzeitsfeier besuchten, drang der Unbekannte gewaltsam durch ein Fenster in das Haus und stahl Schmuck.
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Foto: Wrede
bereits mit 6:3 in Front. Der Kredit von drei Toren Vorsprung war aber nach einer Viertelstunde aufgebraucht. Dann gingen die „Werkselfen“ zum ersten Mal mit 6:7 in Führung. Der SVG hatte „seine fünf Minuten“ noch nicht rum, da stand es schon 6:9 für Bayer. Da kommt auf jeden Fall noch ein bisschen Arbeit auf Kahle zu, um solche Vorkommnisse in Zukunft abzustellen. Natürlich war auch Pech im Abschluss dabei, so bei Silvia Szücs, Jolanda Robben und Adriana Cardoso, die wirklich beste Chancen liegen ließen. Aber sechs Tore ohne eigenen Treffer, da ist auf jeden Fall noch Handlungsbedarf. Nach 23. Minuten hatte das Warten der Zuschauer ein Ende, nämlich auf Renee Verschuren. Die Hauptakteurin des Abends stand an diesem Abend natürlich im Fokus. Sie belebte das Spiel des SVG nach vorne wieder und trug sich in der 26. Minute selber mit ihrem Treffer zum 10:12 in die Torschützenliste ein. Den Schlusspunkt in der ersten Halbzeit setzte Jolanda Robben zum 11:12 auf Celler Seite, aber die „Werkselfen“ legten mit zwei Treffern noch einmal zum 11:14-Halbzeitstand nach. Der SVG kam besser aus der Kabine. Erneut war es Verschuren, die in der 32. Minute das 14:15 warf. Dann dauerte es fast eine Viertelstunde bis die Mannschaft von Kahle in der 46. Minute zum 17:17 ausgleichen konnte. Noch eine Schippe drauflegen vermochte der SVG an diesem Abend nicht. Leverkusen war bis zum Schluss immer zwei Tore vor. Natürlich wollten beide Trainer an diesem Abend auch kein Risiko eingehen, um Verletzungen zu vermeiden. Am Ende setzten sich die „Werkselfen“ mit 23:26 durch. Weiter geht es für den SVG am Samstag, 10. Januar, um 19 Uhr in Bad Wildungen.
Eine Berger Auswahl aus Spielern aller ortsansässigen Vereine spielte am vergangenen Wochenende gegen den Regionalligisten vom Lüneburger SK Hansa (Bericht auf Seite 3). Foto: Peters
Unbekannter sprach ältere Menschen an
Polizei warnt vor Geldwechselversuchen
CELLE. Im Laufe des Freitagvormittag, 12. Dezember, versuchte ein Unbekannter auf dem Parkplatz in der Telefunkenstraße in Celle mit einen Geldwechsel-Trick an das Geld von hilfsbereiten Menschen zu kommen. Der Unbekannte, den eine Zeugin als etwa 40 Jahre alt und südländisch aussehend beschrieb, bat mehrere Personen eine Münze zu wechseln, berichtet die Polizei. Der Mann ging dabei gezielt nur auf ältere Menschen zu und hielt ihnen eine Zwei-Euro-Münze entgegen, augenscheinlich um sich diese wechseln zu lassen. Dabei verhielten sich alle Angesprochenen instinktiv richtig, reagierten nicht auf die Bitte des Mannes und ließen Geldbörsen in ihren Taschen, so dass es zu keinem Diebstahl kam. Der Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion,
Uwe Geyler, zeigte sich erfreut über das Verhalten der „Betroffenen“. Aus jahrelanger Erfahrung kennt er die Intention solcher „Ganoven“: „Wenn das Opfer die Geldbörse zieht und das Münzfach öffnet, wird es vom Täter abgelenkt. Während dieser beispielsweise seine Münze in die Börse wirft, nimmt er dabei unbemerkt Banknoten heraus und verschwindet. Die Bestohlenen bemerken die Tat dann erst viel später.“ Für den Fall, dass man vor einem Einkaufsmarkt von einem Fremden angesprochen und gebeten wird, Geld zu wechseln, sollte man das eigene Portemonnaie in der Tasche lassen.
Führungswechsel im Kreisverbindungskommando Celle:
Oberstleutnant Jens Tristram übernahm die Leitung
CELLE. In einer kleinen Feierstunde in den Räumen des Landkreises Celle in der Trift wechselte die Führung des Kreisverbindungskommandos Celle von Oberstleutnant Lothar Schwirrat auf Oberstleutnant Jens Tristram. Im Beisein von Landrat Klaus Wiswe vollzog der Kommandeur des Landeskommandos Niedersachsen, Oberst Bernd-Otto Iben, den Führungswechsel. Auf Anforderung der zivilen Behörden wird die Bundeswehr bei Katastrophen und besonders schweren Unglücksfällen zur Abwehr von Gefahren auch im Inland eingesetzt. Hierzu bildet auf Landkreisebene das Kreisverbindungskommando (KVK) den Sachverstand zur militärischen Hilfeleistung im Krisenstab nachhaltig ab. Es besteht aus
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etwa zwölf speziell ausgebildeten und ortsansässigen Stabsoffizieren, Offizieren und Feldwebeln der Reserve. Die Unterstützungsleistung des KVK ist umfassend: Von der Mitwirkung bei der Erarbeitung des Katastrophenplanes über die Beratung des Krisenstabes bis hin zur Koordinierung der konkreten Hilfeleistungen, zum Beispiel bei einem Waldbrand- oder Hochwassereinsatz. Erster Leiter des KVK Celle wurde der ehemalige Kommandeur der Heeresflieger auf dem
Flugplatz Wietzenbruch und Standortälteste Celle, Oberstleutnant Lothar Schwirrat, der nun nach acht Jahren „ehrenamtlicher“ Tätigkeit die Führung an seinen bisherigen Stellvertreter abgibt. „Der persönliche, freiwillige Einsatz aller Soldaten des KVK ist für den Landkreis unverzichtbar. Auch wenn unser Landkreis glücklicherweise in diesem Zeitraum von Katastrophen verschont blieb, so haben Sie doch in mehreren gemeinsamen Übungen Ihre Beratungskompetenz und Ihr kooperatives Mitwirken im Krisenstab stets überzeugend unter Beweis gestellt“, stellte Landrat Wiswe während der Feierstunde heraus.
Bei der Kommandoübergabe: Oberstleutnant a. D. Lothar Schwirrat (von links), Landrat Klaus Wiswe, Oberst Bernd-Otto Iben und Oberstleutnant a. D. Jens Tristram. Foto: privat