cks_150104

Page 1

Vorlesetag an der Schule

Rückblick auf das Jahr 2014

Bücher wurden übergeben

Seite 2

Seite 3

Seite 6

Kleinanzeigen-Annahme über Internet: www .celler-kurier.de über Fax: (0 51 41) 64 69; über Telefon: (0 51 41) 92 43 59

H

Sonntag, den 4. Januar 2015 • Nr. 1/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Großbaumaßnahme des Landkreises für 16,1 Millionen Euro

Neubau der Paul-Klee-Schule wird im Sommer fertig

CELLE (ram). Der Neubau der Paul-Klee-Schule, mit dem im April des vergangenen Jahres begonnen wurde, macht Fortschritte, erläutert Landrat Klaus Wiswe. Die Baumaßnahme in der Wittestraße in Celle kostet den Landkreis Celle insgesamt 16,1 Millionen Euro. „Wir bauen eine neue Schule, was manch einem bei zurückgehenden Schülerzahlen merkwürdig vorkommen mag“, erklärt Wiswe. „Allerdings ist die PaulKlee-Schule eine Förderschule mit dem Schwerpunkt ‚Geistige Entwicklung‘ für Kinder, die einen hohen Förderbedarf haben.“ Man könne davon ausgehen, dass diese Schule auf Dauer gebraucht werde. Es gebe sogar schon erste Stimmen die sagen, dass diese Schule bereits zu klein sei, wenn sie fertig ist. „Aber wir haben die Schule modulhaft aufgebaut, dass heißt selbst wenn

sie zu klein ist, dann ist es relativ einfach möglich sie zu erweitern. Das war uns wichtig“, betont er. „Aber wir gehen natürlich von dem augenblicklichen Bedarf aus und nicht von dem, den es in fünf oder zehn Jahren vielleicht gibt.“ Der Bau erfolge in enger Zusammenarbeit mit der Schule und den Lehrern, hebt er hervor. Es gebe eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Konzept und der Einrichtung beschäftigt habe. Am 10. April 2014 hatten Landrat Wiswe und die Bevollmächtigten der Firma Ed. Züblin AG den Bau- und Finanzierungsver-

Eine Grafik zeigt, wie der Neubau der Paul-Klee-Schule aussehen wird.

CKS 01

Seite 01

trag für die neue Paul-Klee-Schule unterzeichnet. Zum Pauschalpreis von rund 16,1 Millionen Euro errichtet nun das Unternehmen aus Bremen auf dem Gelände der ehemaligen „Mountbatten-School“ in der Wittestraße eine Förderschule mit allen notwendigen Anforderungen. Am 14. August 2015 soll der Landkreis die neue Schule dann schlüsselfertig und vollständig eingerichtet übernehmen, damit die Paul-Klee-Schule als Bestandteil des inklusiven Schulsystems die Schüler therapiegerecht unterrichten kann.

Grafik: Schröderarchitekten

Das neue Schulgebäude wird sternförmig und vorwiegend eingeschossig sein. Lediglich im Haupteingangsbereich ist ein zweigeschossiges Volumen angeordnet. Im Obergeschoss befinden sich die Räumlichkeiten der Verwaltung und die Trainingswohnung. So erfolgt zum Einen eine Trennung zwischen Schülern im Erdgeschoss und Lehrern im Obergeschoss, zum Anderen lässt sich der gesamte Vorplatz sowie der Haupteingang von der Verwaltung aus gut einsehen. Der Eingangsbereich befindet sich mittig auf dem Grundstück und führt direkt in das Forum. Es bildet das Herz der Schule, den Ort des Ankommens und Verweilens in den Pausen, bei Veranstaltungen und Aufführungen. Von hier aus gelangt man einerseits auf kurzen Wegen in die jeweiligen Cluster-, Fachraumund Sporteinheiten, aber auch auf alle Schulhöfe. Jedes Cluster besteht aus vier Allgemeinen Unterrichtsräumen, vier Gruppenräumen, einem Lehrmittelraum, einem Pflegeraum sowie Schülertoiletten. Da die Schule keine klare Zügigkeit der Jahrgänge aufweist, wurden je zwei Unterrichtscluster in einem Gebäudeteil zusammengefügt. Die Mensa befindet sich direkt an der Pausenhalle und orientiert sich zum Vorplatz der Schule. Die Bauarbeiten an der PaulKlee-Schule seien mittlerweile soweit vorangeschritten, dass die Sohle des Gebäudes komplett gegossen ist. Ebenso seien sämtliche Betonarbeiten abgeschlossen. Darüber hinaus sei der Rohbau der Unterrichtscluster fertiggestellt, sodass vom Rohbau nahtlos in den Innenausbau übergegangen werden konnte. Der Baufortschritt liege voll im Zeitplan, so dass mit der Inbetriebnahme wie vorgesehen zum Beginn des kommenden Schuljahres fest zu rechnen sei, erklärt Wiswe abschließend.

Die Arbeiten an der neuen Paul-Klee-Schule in der Wittestraße kommen gut voran. Foto: Müller

FDP-Fraktionsvize Jörg Bode kritisiert:

Rot-Grün verspielt Erfolg Niedersachsens

CELLE. Der aktuelle Niedersachsen-Monitor belegt nach Ansicht von FDP-Fraktionsvize Jörg Bode, dass Rot-Grün den Erfolg des Landes verspielt. Seit Regierungsantritt von SPD und Grünen habe es laut Bode etwa einen Anstieg von geringfügiger Beschäftigung gegeben. Niedersachsen liege bei dem Anstieg der gering entlohnten Beschäftigung sogar über dem Bundesdurchschnitt. „Das zeigt deutlich, dass das Konzept ‚gute Arbeit‘ der Landesregierung nicht wirkt“, sagte er. Im Jahresdurchschnitt waren 2013 zudem mehr Arbeitslose gemeldet als im Vorjahr, auch die Zahl der Jugendlichen ohne Arbeit stieg deutlich an. Gleichzeitig stagnierte die wirtschaftliche Leistung, die Zahl der Übernachtungen in den Tourismusregionen ging zurück und das Verar-

beitende Gewerbe verzeichnete sinkende Umsätze. „Wir befürchten, dass sich all diese Entwicklungen etwa durch den Mindestlohn weiter verschärfen werden“, erklärte er. Bode kritisierte, dass die Landesregierung mit ihrem von der Mehrheit im Landtag beschlossenen Haushalt keinerlei Maßnahmen ergriffen habe, um die negativen Entwicklungen zu stoppen. Stattdessen würden die erfolgreichen Innovationsund Internationalisierungsprojekte der Vorgängerregierung nicht fortgesetzt und lediglich die Bürokratie ausgebaut. „Wir wollen aber Internationalität und Weltoffenheit statt Bürokratie und Gängelung“, so Bode.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
cks_150104 by Verlag Lokalpresse GmbH - Issuu