Hochschule in Celle ab 2016/17
Schäden durch den Orkan
BDB traf sich im Schloss
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Mittwoch, den 14. Januar 2015 • Nr. 3/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Nach dem Hallenturnier beginnt Vorbereitung auf Rückrunde
MTVE Celle gewann „Budenzauber“ in Nienhagen
NIENHAGEN (rs). Und dann standen sie im Dunkeln! Beim Hallenfußballturnier in Nienhagen lief die letzte Partie. Der bereits feststehende Sieger, MTV Eintracht Celle, führte gegen den SV Ramlingen/Ehlershausen mit 1:0 als die Lichtanlage die weitere Arbeit verweigerte. So musste die Siegerehrung anschließend bei gedämmtem Licht durchgeführt werden. Weil der Sieger bereits feststand, war der Ausfall der Lichtanlage „kein Beinbruch“. Der Tabellenführer der Bezirksliga beherrschte die Konkurrenz an diesem Nachmittag fast nach Belieben. Souverän spielte die Mannschaft um Malte Marquardt und Benjamin Zeising ihren Stiefel herunter. Nur im Spiel gegen den Erzrivalen und Nachbarn TuS Celle FC hatte der MTVE wirklich zu kämpfen. 1:1 trennte man sich, nachdem der Landesligist zunächst in Füh-
rung gegangen war. Danach gab Schiedsrichter Siegmann einen Treffer der Eintracht nicht, ehe Tim Struwe kurz vor dem Ende der Ausgleich gelang. Als dann in den Schlusssekunden der Pfosten den Siegtreffer des TuS FC verhinderte, blieb es beim letztlich verdienten Remis. So reichte es für den TuS FC am Ende lediglich zu Rang vier. Neben dem Nachbarn mussten Kirill Weber und Co. auch noch Firat Bergen und SV Ramlingen-Ehlershausen den Vortritt lassen. Keine Chance hatten im Reigen der Bezirksligisten auch die
„Kleinen“ aus der Kreisliga. Hier und da gelang es einmal, einem der „Großen“ ein Bein zu stellen. Aber mehr als die Plätze sechs bis neun blieb ihnen nicht. Dabei hatte man sich insbesondere vom TuS Eversen/Sülze doch etwas mehr versprochen. Der Kreisliga-Spitzenreiter belegte letztlich den sechsten Platz, glänzte dabei aber zumindest mit einigen sehenswerten Treffern aus der Distanz. Vermutlich hätte der TuS Eschede dieser Veranstaltung gut getan. Viele Spieler des technisch starken Aufstiegsaspiranten
Eine Reihe interessanter Spiele sahen die Zuschauer am vergangenen Sonntag beim Franz&Winter-Cup in der Sporthalle Nienhagen. Foto: Peters
Drei Einbrüche am Wochenende CELLE. Am vergangenen Samstag erbeuteten Einbrecher aus drei Einfamilienhäusern in Klein Hehlen und Boye Bargeld und Schmuck. Zwischen 18 Uhr und Mitternacht zerstörte ein Täter im Hollenkamp die Glasscheibe einer Küchentür, drang so ins Haus ein, durchsuchte alle Räume und verschwand mit dem gefundenen Schmuck. Im Tschaikowskyweg hebelte ein Einbrecher zwischen 10 und 2.15 Uhr eine Terrassentür auf und durchsuchte zwei Räume, während sich der Bewohner im Haus aufhielt. Der Täter verschwand mit gestohlenem Schmuck unbemerkt. Schmuck und Geld stahl ein Einbrecher, der zwischen 12 und 16.30 Uhr durch ein aufgehebeltes Fenster in ein Haus in der Schulkoppel eingedrungen war und hier lediglich einen Raum im Erdgeschoss durchsucht hatte.
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konnten auf der Tribüne begrüßt werden. Aufgrund der sportlichen Ziele im Freien hat Trainer Jörg Rienass seiner Riege den Budenzauber in diesem Winter aber gestrichen. So blieben die Leistungen auf dem Parkett doch zumeist hausbacken. Hier und da ein schöner Spielzug. Aber auch immer wieder lange und hohe Bälle, die in der Halle nicht zur Attraktivität des Spiels beitragen. Ein Beispiel, dass es auch anders geht, lieferte der FC Firat. War Trainer Oliver Bornemann zunächst überhaupt nicht zufrieden mit der spielerischen Leistung seiner Jungs, so konnte er nach einigen deutlichen Worten den einen oder anderen Doppelpass bejubeln. Auffällig war in diesem Jahr der offensichtliche Zuschauerrückgang in Nienhagen. Die Halle, in der Vergangenheit oftmals übervoll, war doch überschaubar besucht. Den Grund hierfür muss der Veranstalter klären. Lag es daran, dass erstmals an einem Sonntag gespielt wurde? Oder etwa am Turniermodus, der keine Ko-Spiele vorsah mit der Folge, dass der Turniersieger schon vier Spiele vor Schluss feststand, so dass ohne ein echtes Finale „das Salz in der Suppe“ fehlte? Nun werden sich die Mannschaften langsam wieder an das Fußballspielen unter freiem Himmel gewöhnen. Am Montag begann der FC Firat mit der Vorbereitung auf die Rückrunde. Hilger Wirtz folgt mit seiner Mannschaft am Donnerstag und Frank Weber startet mit seinen Jungs ab 20. Januar. Auch einige Spielerwechsel wurden deutlich. So wird man den Ex-Eintrachtler Jiyan Alin demnächst im Günter-Volker-Stadion spielen sehen. Peter Meisner kickt zukünftig für den SSV Südwinsen und Matthias Behrens wechselt vom VfL Westercelle zurück zu seinem Heimatverein SV Nienhagen.
Stürmisch ging es am vergangenen Samstag beim „Bälleholen“ in Garßen zu (Bericht auf Seite 3). Foto: Maehnert
Tischtennis Herren Oberliga Nord-West
Geteiltes Wochenende für den VfL Westercelle
CELLE. Zwischen Glück und Pech - so lässt sich das Wochenende für die Ersten Tischtennis-Herren des VfL Westercelle kurz zusammenfassen. Unterm Strich behielten sie jedoch den Abstand auf die Verfolger in der Oberliga bei. Am vergangenen Wochenende mussten die „jungen Wilden“ beim Verfolger SF Oesede aufschlagen. Robert Giebenrath/Jonah Schlie konnten das Spitzendoppel der Gastgeber bezwingen und auch Sascha Nimtz/Lukas Brinkop trugen zum Erfolg bei. Viet Pham Tuan/David Walter mussten sich in fünf Sätzen beugen. In den Einzeln musste sich nur Schlie geschlagen geben. Die Fünf-Satz-Siege von Walter über Rothkehl und Nimtz gegen Scholle sorgten für den hohen 9:2-Auswärtssieg. Am nächsten Tag empfing man in heimischer Halle den MTV Eintracht Bledeln, den man in
der Hinserie nur knapp mit 9:7 bezwingen konnte. Nach schlechtem Auftakt der Doppel lag der VfL mit 1:2 hinten. Die Siege von Nimtz, Giebenrath und Schlie sorgten dann aber für eine 4:3-Führung. Nach der zweiten Einzelrunde führte man bereits mit 7:6. Doch sowohl Walter als auch Pham Tuan schafften es nicht ihre Spiele konsequent durchzubringen. Hingegen waren Nimtz/Brinkop im Entscheidungsdoppel erfolgreich, sodass zumindest ein Punkt in Westercelle blieb. Das nächste Spiel ist am Samstag, 31. Januar, um 18 Uhr gegen das Schlusslicht TuS Seelze.
Handball-Bundesliga/SVG Celle erwartet Samstag Leverkusen
Unnötige 24:26-Niederlage auswärts in Bad Wildungen
CELLE. Nach der unnötigen 24:26-Auswärtsniederlage (Halbzeit 13:11) bei den Bad Wildungen Vipers brennt der SVG Celle im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen am kommenden Samstag um 19.30 Uhr auf Wiedergutmachung. Bei den Vipers sah es lange Zeit nach dem dritten Bundesligasieg der Cellerinnen in Folge aus - und über 75 mitgereiste Celler Fans fieberten mit. In einem kampfbetonten und engen Spiel hielten sich die Cellerinnen bis zur 50. Minute an ihre taktische Marschroute und standen besonders in der Abwehr sehr kompakt. Nach dem 22:20 für Celle in der 50. Minute gab es allerdings einen Einbruch, da die taktische Richtung verloren ging und gleichzeitig auch zu überhastet vor dem gegnerischen Tor
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abgeschlossen wurde. Bis zur 58. Minute gelang den Cellerinnen kein Treffer mehr, während gleichzeitig Bad Wildungen seine Chance nutzten konnte, selbst mit zwei Toren in Führung ging und diesen Vorsprung bis zum Schluss auch hielt. Für die Cellerinnen heißt es jetzt, schnell den Kopf wieder frei zu bekommen und sich auf das anstehende Spiel gegen Leverkusen zu konzentrieren. Damit kommt ein Gegner nach Celle, der nach verpatztem Saisonauftakt in den vergangenen Spielen
einen deutlichen Aufwärtstrend zeigte und wieder zu den Topteams der Ersten Bundesliga gehört - aktuell Platz sechs. Besonders motiviert dürften die Cellerin Renee Verschuren und die Leverkusenerin Anna-Katharina Loest ins Spiel gehen, da die beiden im vergangenen Sommer von Leverkusen nach Celle beziehungsweise umgekehrt von Celle nach Leverkusen wechselten und sich gegen ihr altes Team sicher besonders beweisen wollen. Im Testspiel vor kurzem siegten die Leverkusenerinnen mit 26:23 in Celle. Allerdings waren damals nicht alle Stammspielerinnen dabei und die Trainer nutzten das Spiel für einige taktische Experimente.
Spielszene mit SVG-Spielerin Susanne Büttner (am Ball) in Bad Wildungen. Foto: Grünhagen