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Sonntag, den 18. Januar 2015 • Nr. 3/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Barbara Kolkmeier beim Neujahrsempfang der CDU Hambühren:

Mehr ehrenamtlicher Einsatz für Flüchtlinge gefordert

HAMBÜHREN (cm). 2015 ist das „Europäische Jahr der Entwicklung“, dessen Motto „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ gleich zu Beginn durch den Terrorakt in Paris eine besondere Bedeutung bekommen habe, betonte Hambührens CDU-Vorsitzende Barbara Kolkmeier beim Neujahrsempfang ihrer Partei. Fassungslos stehe man dabei vor Taten von Menschen, die sich schon lange aus der Gesellschaft, in der sie leben, verabschiedet haben. Doch so etwas gäbe es auch in anderen Bereichen, betonte Kolkmeier, und nannte als Beispiel Schleppergruppen, die Flüchtlinge auf hoher See in dazu untauglichen Schiffen allein lassen. 2015 bedeute aber auch, dass in Deutschland seit 70 Jahren Frieden herrsche. Und mit dem Blick auf das Jahr 1945 mit seinen Flüchtlingsströmen – es war übrigens auch das Gründungsjahr der CDU – müsse man

auch aus der Geschichte lernen, dass man Fremde nicht als Bedrohung sondern als Bereicherung ansehen solle und eine entsprechende Willkommenskultur schaffen müsse. Denn je mehr man über den anderen wisse, umso mehr Verständnis könne wachsen – und nur so könne Integration gelingen: Das sei der beste Schutz vor Fremdenfeindlichkeit und Radikalisierung, hob Kolkmeier hervor. Und sie rief dazu auf, dass viele in der Gemeinde ganz praktisch etwas dazu beitragen. Zurzeit leben in Hambühren rund 45

Asylbewerber, davon seien 18 im vergangenen Jahr neu hinzugekommen. Für 2015 sind vom Land bis zu 50 weitere angekündigt worden. Die Gemeinde habe seit kurzem eine Integrationsbeauftragte, die sich auch um diese Menschen kümmere. Aber das könne sie nicht allein. Froh war Kolkmeier, dass es bereits einige ehrenamtliche Paten für Familien gäbe und auch Bürger, die beim Lernen der Sprache helfen. Hier brauche man noch mehr Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Und natürlich sind auch Sachspenden gefragt, wo-

Minister Thomas Webel (von links), Barbara Kolkmeier und Thomas Adasch beim Neujahrsempfang der CDU Hambühren. Foto: Maehnert

bei das Sozialamt vor Ort wisse, was benötigt werde – aktuell zum Beispiel Fahrräder. Mit vielen kleinen Schritten könne man große Wirkung erzielen, betonte Kolkmeier. Denn gelungene Integration sei das wichtigste, um Gewalt zu verhindern. Sie betonte aber auch, dass man den Missbrauch des Asylrechts ebenso mit gut ausgestatteten Behörden begegnen müsse. Die Flüchtlingspolitik sei das Thema des Jahres, betonte der Hambührener Landtagsabgeordnete Thomas Adasch in seiner Rede. Deutschland müsse seinen Beitrag, um politisch Verfolgte zu unterstützen. Allerdings seien in der Praxis einige Veränderungen notwendig, betonte er. Das Verfahren zur Anerkennung von Asylbewerbern müsse kürzer werden – weniger als acht Monate – und die Kommunen, die zurzeit rund 40 Prozent der Kosten in diesem Bereich tragen müssen, sollten von Bund und Land entlastet werden. Gerade vom Land erwartete er mehr, betonte der Oppositionspolitiker, zumal dies ganz unnötig weitere Schulden mache, bis 2020 dann durch die Gesetzgebung eine Vollbremsung erforderlich werde. Als Gastredner konnte man mit Thomas Webel einen CDUPolitiker begrüßen, der in einer Regierung sitzt - in Sachsen-Anhalt. Der jetzige Minister für Landesentwicklung und Verkehr hat als langjähriger Landrat und Abgeordneter in Sachsen-Anhalt auch eine rot-rote-Regierung erlebt, die, wie er betonte, zu einem wirtschaftlichen Abstieg des Landes geführt habe. Jetzt habe man in einer Großen Koalition unter CDU-Führung die Wende geschafft, und die CDU wolle dies nach den Landtagswahlen im Frühjahr 2016 fortsetzen. Als denkbare Partner nannte er nach den positiven Erfahrungen in Hessen dabei auch die Grünen.

Ihre erste Bewährungsprobe hatten die neuen Hochwassermaßnahmen an der Allerinsel in Celle (Foto) jetzt bei einem kleineren Hochwasser. Der lange Regen zeigt aber auch Auswirkungen auf anderen Ebenen: Die Stadt Celle hat bis zum heutigen Sonntag alle ihre Sportplätze gesperrt. Foto: Maehnert

Von Ahnsbeck in Richtung Beedenbostel

Weiterer Radweg wird vom Land mitfinanziert

CELLE. Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies hat diese Woche in Hannover die Einzelprojekte des in diesem Jahr fortgesetzten Sonderprogramms für zusätzliche Radwege und Maßnahmen zur Verkehrssicherheit bekannt gegeben. Mit Hilfe des Sonderprogramms können in diesem Jahr 45 kommunale Einzelmaßnahmen mit insgesamt 13 Millionen Euro unterstützt werden. Auch für den Landkreis Celle bedeutet das eine gute Nachricht: „Das Land gibt damit endgültig den Zuschlag für den Radweg von Ahnsbeck in Richtung Beedenbostel - der Bau kann somit bald beginnen“, freut sich der heimische SPD-Landtagsabgeordnete und Haushaltspolitiker Maximilian Schmidt. Mit dem Beschluss des Landeshaushaltes 2015 hatte die rot-grüne Koalition im Dezember die „Zahlungsgrundlage“ für die

neuen Maßnahmen geschaffen. Der neue Radweg soll an der K 34 entlang von Ahnsbeck Richtung Beedenbostel bis zum Kreisel an der K 80 geführt werden. Die geschätzten Baukosten betragen 260.000 Euro für eine Länge von rund 2,5 km. Die Finanzierung ist zu 50 Prozent mit Fördergeldern und mit je 25 Prozent von Gemeinde und Landkreis dargestellt - die kommunale Ko-Finanzierung wurde im Landkreis bereits 2013 beschlossen, eine Verpflichtungsermächtigung liegt vor. Erwartet werden vom Land 156.000 Euro Förderung für den Neubau, so Schmidt.

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