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Gespräche für Uni in Celle

Stadtteil feiert im Mai

Reise zu Elchen und Eskimos

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Sonntag, den 25. Januar 2015 • Nr. 4/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Neujahrsempfang von Stadt und Landkreis Celle

Mende empfing 300 Gäste aus Wirtschaft und Politik

CELLE (ram). Im Rittersaal des Celler Schlosses fand am vergangenen Dienstagabend der diesjährige gemeinsame Neujahrsempfang von Stadt und Landkreis Celle statt. Celles Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende sprach in seiner Begrüßungsrede zu rund 300 Vertretern aus Wirtschaft und Politik. Mende würdigte die alles in allem sehr gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis: „Landrat Klaus Wiswe und ich haben ein gemeinsames Ziel. Wir wollen für die Menschen hier vor Ort, für unsere Industrie, unser Gewerbe, unseren Einzelhandel die bestmöglichen Bedingungen schaffen und organisieren.“ „Ich habe durchaus den Eindruck, dass wir gemeinsam auf ein insgesamt gutes Jahr 2014 zurückblicken können“, erklärte Mende. Fest machte er das zum einen an den Gewerbesteuereinnahmen, die sich in 2014 weiter-

hin positiv entwickelt hätten und auch beim städtischen Haushalt dazu führen würden, dass man im Ergebnis voraussichtlich besser abschneide, als noch im Nachtragshaushalt angenommen. Mende sehe aber auch, wie sich die Unternehmer in Celle engagieren und in den Standort investieren. So durfte er 2014 bei der Übergabe von Neubauten und einer ganzen Reihe von Firmenjubiläen dabei sein. Es sei dabei immer wieder zum Ausdruck gekommen, wie sehr die Unternehmen auf die Zukunft ausgerichtet seien. Die Investiti-

onen in den Standort würden anhalten. In der Innenstadt seien eine Reihe von Häusern „eingerüstet“, um saniert zu werden. Und das Gelände der alten Feuerwehr sei nach dem Investorenwettbewerb auf dem richtigen Weg. „Insoweit kann ich mich auf dieses noch vor uns liegende Jahr freuen“, so Mende. „Flapsig habe ich in der Vergangenheit schon oft gesagt: ‚Ich will, dass sich in der Stadt Kräne drehen.‘ Davon waren im vergangenen Jahr einige zu sehen und sie beweisen, dass unser Standort, unsere Stadt als Motor der Region - und damit

Landrat Klaus Wiswe (links) und Celles Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende hatten gemeinsam zum Neujahrsempfang eingeladen und begrüßten die eintreffenden Gäste. Foto: Müller

Aus dem Schlaf gerissen CELLE. In der Nacht von Dienstag, 20. Januar, auf Mittwoch, 21. Januar, machte sich ein Unbekannter daran, in ein Wohnhaus im Celler Peterskamp einzubrechen, berichtet die Polizei. An der Rückseite des Hauses versuchte er kurz nach Mitternacht ein Fenster aufzubrechen, ohne allerdings zu wissen, dass in diesem Zimmer der Hauseigentümer schlief. Der wurde ob der nächtlichem Geräuschkulisse geweckt, stand auf und verscheuchte dadurch den Einbrecher. In der selben Nacht wurde auch in der Celler Neustadt eingebrochen. Mindestens ein unbekannter Täter hebelte eine Tür zum Gebäude einer sozialen Einrichtung auf und drang in das Gebäude ein. Bei der Tatortaufnahme konnte die Verantwortliche noch nicht sagen, ob etwas gestohlen wurde.

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auch für unseren Landkreis - Zukunft hat.“ „Zurzeit bespreche ich mit meinen Mitarbeitern die Ausrichtung der Wirtschaftsförderung für die nächsten Jahre“, so Mende. „Meine Ziele und Strategien werde ich der Politik in einigen Wochen vorstellen. Absolute Priorität wird auch weiterhin die Pflege des Unternehmensbestandes und damit die Unterstützung der Unternehmen in der Zusammenarbeit mit der Verwaltung haben. Auch das Bestreben, regelmäßig neue Unternehmen in Celle anzusiedeln, wird intensiv fortgesetzt. Dazu lasse ich gegenwärtig Strategien erarbeiten, wie das Investitionsinteresse in der Innenstadt im Handelsund Gastronomieumfeld besser stimuliert werden kann. Mein Ziel ist es, langfristig die Zahl der Leerstände zu reduzieren und die Attraktivität der Einkaufsstadt in Konkurrenz vor allem zum Online-Handel zu stärken. Erste Überlegungen, die Innenstadt unter dem Aspekt der ‚Feinen Schwester von Hannover‘ weiter zu entwickeln, werden gerade von meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geprüft. Da müssen wir neue Wege gehen und nicht nur darauf hoffen, dass sich bekannte Marken quasi ‚automatisch‘ ansiedeln, so wichtig sie für uns sind. Hier sehe ich für die nächsten Jahre eine Schwerpunktaufgabe der Wirtschaftsförderung.“ Es sei Mende aber auch wichtig herausarbeiten zu lassen, was denn im Wirtschaftsbezug künftig der Kern der Marke „Celle Stadt mit Energie“ sein sollte. Die Fokussierung auf die Leitbranche Erdöl-, Erdgas-, Erdwärmeservice gerade auch in der Arbeit des GeoEnergy Celle e.V. sei richtig und sehr wichtig. Aber man habe auch leistungsstarke Unternehmen in anderen Branchen. Dies gelte es besser herauszustellen.

Auszubildende der gastronomischen Berufe kämpften um den Celler Jugendmeistertitel (Bericht auf Seite 5). Foto: Müller

Lühmann ruft zur Teilnahme auf

Verkehrsbündnis sucht „Eisenbahner mit Herz“

CELLE. Auch in diesem Jahr sammelt das Verkehrsbündnis „Allianz pro Schiene“ wieder die schönsten Reiseerlebnisse von Bahnkunden, um den „Eisenbahner mit Herz“ zu ermitteln, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann. Als verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion ist Lühmann häufige und fast immer auch begeisterte Bahnnutzerin. Die Zuverlässigkeit und exakte Planbarkeit der Anreisen zu Terminen sei dabei für sie einer der wichtigsten positiven Faktoren, das Auto zumeist stehen zu lassen. Immer dann, wenn es einmal nicht ganz reibungslos klappe, würde sich die echte Servicefreundlichkeit der Bahnunternehmen und ihrer Beschäftigten zeigen. Hier habe Lühmann viele gute Erfahrungen mit Mitarbeitenden gemacht, die mehr als nur ihren Job machen würden. Beim Wettbewerb der

„Allianz pro Schiene“ wird aus den schönsten eingereichten Reisegeschichten nun wieder die „Eisenbahnerin oder der Eisenbahner mit Herz“ gesucht. Lühmann ruft dazu alle Bahnreisenden der Region Celle auf, ihre Geschichten zu erzählen und Eisenbahnerinnen und Eisenbahner für diesen Preis zu nominieren. Schöne Reisegeschichten mit der Bahn können bis zum 31. Januar bei der „Allianz pro Schiene“ per Post (Allianz pro Schiene e.V., Reinhardtstraße 31, 10117 Berlin) oder auf www.allianz-pro-schiene.de/eisenbahner-mit-herz/ eingereicht werden.

Breitbandausbau im Landkreis Celle fördern

Otte für verbesserte Anbindung an das schnelle Internet

CELLE. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Otte setzt sich für eine deutlich verbesserte Anbindung ans schnelle Internet auch in der Fläche ein. „Der Zugang zum Breitband-Internet ist heute so wichtig wie gute Verkehrswege. Während das Internet für die Wirtschaft existenziell wichtig ist, fragen Private ebenfalls nach der Leistungsfähigkeit des Netzes, bevor sie sich für einen Wohnort entscheiden. Selbst für Hausaufgaben der Schülerinnen und Schüler wird inzwischen der Internetzugang vorausgesetzt“, erläutert Otte seinen Einsatz für die ländliche Region. Ziel müsse es sein, flächendeckend zunächst eine gesicherte Geschwindigkeit von mehr als 30 Mbit/s zu be-

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kommen. Ein weiterer Ausbau auf 100 Mbit/s sei wünschenswert. Die Bundesregierung sieht deswegen vor, aus der Vergabe von Funkfrequenzen im Rahmen der so genannten „Digitalen Dividende II“ direkt für die Förderung der Breitbandtechnologie und den Infrastrukturausbau vor allem in ländlichen Regionen einzusetzen. Auch habe Deutschland bei der EU angemeldet, dass der Ausbau in ländlichen Regionen unbürokratisch, technologieneutral und wettbewerbsfreundlich gefördert wer-

den kann. Im Landkreis Celle sieht Otte noch einen hohen Ausbaubedarf. In Hermannsburg, Wietze, Höfer, Beedenbostel und Ahnsbeck sei der Aufholbedarf am höchsten. Doch auch in Bergen, Winsen sowie großen Teilen der Samtgemeinden Lachendorf und Flotwedel liege die Verfügbarkeit schnellen Internets mit mindestens 30 Mbit/s bei unter 50 Prozent. Der Landkreis sei laut Otte an diesem Thema intensiv dran, doch gelte es auch, die Telekommunikationsunternehmen davon zu überzeugen, mehr als bislang in der Fläche zu investieren. Diese konzentrierten sich leider nach wie vor zu sehr auf die lukrativen Ballungsräume.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann ruft Reisende zur Teilnahme am Wettbewerb „Eisenbahner mit Herz“ auf, um ihre Geschichten zu erzählen. Foto: Archiv


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