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Westerceller verloren mit 5:8

Südtirtol und der Gardasee

CJD lädt zu drei Konzerten

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Mittwoch, den 25. Februar 2015 • Nr. 9/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Teams testeten vor dem Start ins Fußballjahr

Eschede wieder Tabellenführer nach Sieg im Nachholspiel

CELLE (rs). Mit einem Nachholspiel der Kreisliga startete der Fußballkreis Celle am Sonntag in das Jahr 2015. Dabei musste der hohe Favorit auf den Kreismeistertitel, TuS Eschede, beim ESV Fortuna Celle antreten. Außerdem kam es allerorten zu letzten Testspielen, bevor es in allen Ligen wieder losgeht. Aller Anfang ist schwer. Das musste auch das hochfavorisierte Spitzenteam der Kreisliga, TuS Eschede, bei seiner Nachholpartie beim ESV Fortuna feststellen. Die Männer um Kapitän Sören Soltendieck fanden über 90 Minuten ihren Rhythmus nicht. Der Ball lief nicht wie gewohnt. Die Gäste versuchten, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, sichere Bälle zu spielen Dies gelang in der ersten Hälfte kaum. Fortuna agierte betont defensiv. Der neue Mann an der Seitenlinie, Sascha Klein, überraschte unter anderem mit Ole Domrich als Innen-

verteidiger. Ansonsten hatten die Fortunen, die keine befriedigende Vorbereitung absolvieren konnten, fast alle Mann an Deck. Lange Zeit gelang es, Eschede vom eigenen Tor fernzuhalten und seinerseits den einen oder anderen Nadelstich zu setzen. Und doch fiel die Führung der Hausherren überraschend. Einen Angriff über die rechte Seite schloss Nils Wittenberg, der sich manches Duell mit Gästeverteidiger Daniel Müller lieferte, zur Führung für die Hausherren ab. Hier schienen sich Müller und sein Keeper Kai John nicht einig

über ein Eingreifen gewesen zu sein. Eschede reagierte wütend. Doch blieben alle Einzelaktionen Stückwerk. Als alles schon mit einer Halbzeitführung der Fortunen rechnete, kippte das Spiel binnen zwei Minuten. Zunächst konnte Fortuna den Ball nach einer Ecke nicht aus der Gefahrenzone befördern. David Schlawer erkämpfte den Ball, passte quer auf Florian Schönig und der hatte keine Mühe, den Ball zum Ausgleich ins verwaiste Tor zu befördern. Und nur kurz darauf später klingelte es erneut im Kas-

TuS Eschede (orange Trikots) gewann das Nachholspiel gegen ESV Fortuna Celle mit 4:1 und übernahm damit wieder die Tabellenführung in der Kreisliga. Foto: Peters

Jagdhochsitze in Brand gesetzt NIENHAGEN. Am Freitagabend, 20. Februar, zwischen 22.30 und 23.15 Uhr setzten unbekannte Täter insgesamt vier Jagdhochsitze in Brand. Die Jagdhochsitze, die im Bereich Nienhagen Richtung Elwerath standen, wurden durch den Brand zerstört. Es entstand ein Schaden von zirka 2.000 Euro.

Gottesdienst in Johanneskirche CELLE. Am Sonntag, 1. März, findet um 18 Uhr ein Taizé-Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl in der Johanneskirche statt. Zu diesem besonderen Gottesdienst mit meditativen und spirituellen Momenten, den Pastor Dr. Krüger halten wird, lädt die evangelisch-lutherische Johanneskirchengemeinde Celle-Wietzenbruch, Steindamm 12, ein.

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ten von Daniel Herzog. Torjäger Tim Runge schnappte sich nach Balleroberung das Objekt der Begierde und wurde kurz hinter der Strafraumlinie von Alexander Mosig gestoppt. Nach Ansicht von Schiedsrichter Kai Heumann war das strafstoßwürdig. Runge legte sich den Ball zurecht und netzte ein. Nach dem Wechsel beherrschte der TuS dann das Spiel. In der 55. Minute bereitete Kevin Schöneck die Vorentscheidung vor. Über die rechte Seite drang er in den Strafraum ein und legte von der Grundlinie zurück auf Schöning. Mit seinem zweiten Treffer erhöhte der Mittelfeldmann auf 3:1. Fortuna ergab sich nun in sein Schicksal und in der Folgezeit stand zwei Mal Angreifer Maik Kirchhoff im Mittelpunkt. Zunächst vergab er einen Kopfball völlig freistehend und kurz darauf scheiterte er am sonst kaum geforderten Daniel Herzog. Den Deckel macht David Schlawer auf die Partie. Nach toller Einzelaktion erzielte er das 4:1 und konnte anschließend bestens gelaunt duschen gehen. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zum Schluss. Drei Punkte und die Tabellenführung gewonnen. Andere Teams im Kreis testeten ein letztes Mal, bevor es in Kürze wieder um Punkte geht. Dabei traf unter anderem der MTV Eintracht Celle bei einem Kurzturnier in Meißendorf auf den Gastgeber und die U18 von Eintracht Braunschweig. Deutlich mit 8:0 siegten die Blau-Weißen gegen Meißendorf. In der anschließenden Partie gegen Braunschweig erzielte Benedikt Weidner den einzigen Treffer. Der Tabellenführer der Ersten Kreisklasse, VfL Wathlingen, testete gegen die zweite Vertretung des Heesseler SV aus der Ersten Kreisklasse Hannover und verlor mit 1:2. Kreisligist SV Nienhagen unterlag beim MTV Eintracht Celle II mit 0:2.

Am Samstag sollen die Protestkreuze abgebaut werden, damit die Felder bestellt werden können. Foto: privat

Protest gegen SGV-Y-Trasse geht weiter

Aktionsbündnis verleiht Protestkreuze an Bürger

CELLE. Sie erregen Aufmerksamkeit und sie symbolisieren den Widerstand: 500 Protestkreuze markieren seit Mitte November den Verlauf der SGV-Y-Trasse zwischen Soltau und Celle. Sollte die Bahn diese Neubau-Variante tatsächlich umsetzen, wüchse dort, wo die Kreuze jetzt stehen, buchstäblich kein Gras mehr. Schlimmer noch: Die betroffenen Flächen gingen für jegliche Nutzung verloren. Da sie aber jetzt gebraucht werden, müssen nun auch die Kreuze weichen. Deshalb sucht das Aktionsbündnis gegen Trassenneubau Freiwillige, die ein solches Kreuz bei sich zu Hause aufstellen möchten. „Mit dem Frühjahr beginnen in Kürze wieder verstärkte landwirtschaftliche Arbeiten auf den betroffenen Flächen“, sagt Hans-Dietrich Kuhlmann vom

Aktionsbündnis. „Deshalb müssen wir die Protestkreuze jetzt abbauen.“ Allerdings werde man sie eventuell gegen Ende des Jahres wieder an der alten Stelle platzieren. Bis dahin sollen sie interessierten Bürgern leihweise zur Verfügung gestellt werden, die sie bei sich zu Hause aufstellen möchten, um ein persönliches Zeichen zu setzen. Am Samstag, 28. Februar, bauen Mitglieder des Bündnisses die Kreuze ab. Wer für eines davon die Patenschaft übernehmen möchte, kann sich bis dahin bei den Ansprechpartnern vor Ort melden. Weitere Infos unter www.trassenabsage.de.

Auszeichnung im Rahmen der NFV-Aktion „Fleißige Schiris“

SV Garßen mit 23 Referees an der Spitze im Fußballkreis

CELLE. Der Niedersächsische Fußballverband (NFV) betreibt seit zwei Jahren eine systematische „Schiedsrichter-Werbekampagne“. Diese Kampagne beruht auf insgesamt fünf Säulen. Dies sind die Verbesserung der Qualität bei den Spielleitungen, die Erhöhung der Schiedsrichterzahl, die Weiterbildung der Führungskräfte im Schiedsrichterbereich, die Betreuungsmöglichkeiten und Wertschätzung der Schiedsrichter in den Vereinen sowie die Klärung des Imageproblems in der Öffentlichkeit. Hier gilt es vor allem den Vereinen zu danken, die regelmäßig Fußballer/-innen zu den Lehrgängen abstellen und dafür sorgen, dass genügend Spielleiter für neutrale Ansetzungen

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dauerhaft zur Verfügung stehen. Ebenso ist den so genannten „Viel-Pfeifern“ Dank zu sagen. Alle Vereine in Niedersachsen werden in ein Ranking gestellt. Bei der niedersächsischen Aktion „Fleißige Schiedsrichter“ wurden zum zweiten Mal Sportvereine gewertet, deren Unparteiische im Spieljahr 2013/14 die meisten Fußballspiele geleitet haben. Als zweiter Verbandskreisträger im Celler Fußballkreis konnte der SV Garßen als Gewinner ausgezeichnet werden und erhielt neben der Urkunde eine

Sporttasche voller Saunatücher als Anerkennungsprämie, die Jugendleiter Markus Lüßmann und Harald Losch entgegennahmen. Garßen ist hier mit 23 aktiven Referees klar führend, die allesamt für neutrale Ansetzungen als SR oder SRA regelmäßig zum Einsatz kamen. Der NFV-Kreisvorstand, als auch der KSA sind der Meinung, dass auch viele andere Kreisvereine ihren immens wichtigen Beitrag zur Förderung des Schiedsrichterwesens leisten. Auf Vorstandsbeschluss sollen deshalb zusätzlich zwei weitere Vereine, der VfL Westercelle und die SG Eldingen, stellvertretend für alle anderen ausgezeichnet werden.

SR-Lehrwart Enno Thiele (von links), Lars-Oliver Piontek (VfL Westercelle), Markus Lüßmann (SV Garßen), Hans-Werner Gottschlich (SG Eldingen) sowie KSO Michael Frede unmittelbar nach der Preisverleihung. Foto: Friebe


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