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Celler Kanuten trafen sich

Straße wird zur Baustelle

Feuerwehr bekämpfte Brand

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Sonntag, den 8. März 2015 • Nr. 10/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Celler Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing tagt

Beratung über Teilnahme an der „GeoTherm“-Messe

CELLE (ram). Wenn am Donnerstag, 12. März, um 17 Uhr im Ratsherrensaal des Alten Rathauses, Markt 14-16, eine Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Celle tagt, wird unter anderem eine Teilnahme der Stadt an der „GeoTherm“-Messe in Offenburg ein Thema sein. Erstmals seit Jahren verzichtet die Stadt Celle nämlich auf ihren Messe-Gemeinschaftsstand zusammen mit Celler Unternehmen auf der Hannover Messe Industrie. Trotz intensiver Bemühungen der Wirtschaftsförderung seit Sommer 2014 sei es laut Stadtverwaltung nicht möglich, die vorgesehene Mindestanzahl von fünf ausstellenden Unternehmen auf dem Gemeinschaftsstand der Stadt Celle verbindlich zu erreichen. Auch konzeptionelle Änderungen des Messeauftritts hätten nicht dazu geführt, eine hinreichende An-

zahl von Zusagen von Unternehmen einzuwerben. Es habe bis zur Anmeldefrist Ende Januar nur eine Firmenzusage vorgelegen. Eine spätere Anmeldung des Messestandes bei der Deutschen Messe AG wäre erheblich teurer geworden und hätte außerhalb des geplanten Haushaltsansatzes gelegen. Bereits 2014, dem bereits sechsten Jahre in Folge eines Messestandes der Stadt Celle in Hannover, habe sich abgezeichnet, dass die Nachfrage Celler Unternehmen markant rückläufig sein würde. 2014 sei Celle nur

mit fünf Firmen vertreten gewesen, in allen Jahren davor seien es jeweils zehn Unternehmen und Institutionen gewesen. Celles Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende erklärt, dass die ursprünglichen Überlegungen für die Teilnahme von zehn Firmen an der Hannover Messe durchaus richtig gewesen seien. In 2009 und 2010 sei das recht erfolgreich gewesen. Aber die Firmen hätten festgestellt, dass es unter dem Gesichtspunkt der Aquise nicht die richtige Messe für sie sei. Das habe dazu geführt, dass die Bereitschaft sich

Die Stadt Celle verzichtet in diesem Jahr auf ihren Messe-Gemeinschaftsstand mit Celler Unternehmen auf der Hannover Messe Industrie. Archivfoto: Müller

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finanziell dort zu beteiligen abgebröckelt sei. Außerdem könne die Stadt aufgrund der Haushaltssituation nicht mehr 150.000 Euro, sondern nur noch 90.000 Euro dafür ausgeben, so Mende. Auch die Standfläche sei bereits von 270 auf 153 Quadratmeter verkleinert worden. „Beides wirkt so zusammen, dass in diesem Jahr die wenigstens notwendigen fünf Firmen nicht mehr gewesen sind“, so der OB. Deshalb habe die Stadt die Firmen nach anderen Möglichkeiten der Vermarktung gefragt, bei denen ihnen geholfen werden kann. Dabei hätten die Firmen eine Teilnahme an der „GeoTherm“ vorgeschlagen. Dies sei die größte und bedeutendste deutsche Fachmesse für Geothermie, die vergangene Woche in Offenburg stattfand. Celles Wirtschaftsförderer Thomas Faber war vor Ort und wird während der Ausschusssitzung dann von seinen Erfahrungen berichten und sagen, ob die Verwaltung daran festhalten werde, dass die Stadt sich 2016 auf der „GeoTherm“ positioniere. Die Ausschussmitglieder können dann darüber diskutieren, eine Beschlussfassung sei aber noch nicht vorgesehen. Die Teilnahme an der „GeoTherm“ sei übrigens mit 4.000 Euro deutlich günstiger. Die Gründe dafür, dass die einschlägigen Celler Firmen sich nicht an der Hannover Messe beteiligen liegen laut Wolfgang Genannt, Vorstandsmitglied des Vereins GeoEnergy e.V., darin begründet, dass es ihnen nicht so gut gehe. Dies liege am Erdölpreisverfall sowie am Fehlen des russischen Marktes. Hinzu komme die Verunsicherung bei den Firmen aufgrund der desolaten Politik beim Thema Bohren und Fracking. „Das tut den deutschen Unternehmen nicht gut und schlägt speziell auf die heimische Wirtschaft durch“, so Genannt.

Auf der Ausschusssitzung am Donnerstag wird die Wirtschaftsförderung ihren Jahresbericht 2014 vorlegen. Dabei wird sie auch auf den „Entdeckerpfad Erdöl, Erdgas, Erdwärme“ hinweisen, der im September 2014 in den Celler Triftanlagen aufgestellt wurde. Foto: Müller

In der Nacht zum vergangenen Dienstag

Mehrere Fahrzeuge wurden aufgebrochen

LACHENDORF. Im Laufe des Vormittages des vergangenen Dienstages wurden der Polizeistation Lachendorf zwei Fahrzeugaufbrüche angezeigt, die in der Nacht zum Dienstag verübt wurden. Laut Polizei wurden aus einem VW Klein-Lkw eines Bewässerungsunternehmens, der in der Straße Am Schelprieth in Lachendorf abgestellt war, diverse Maschinen und Arbeitsgeräte wie Bohrmaschine, Bohrhammer, Vibrationspflug und weitere Gegenstände im Gesamtwert von zirka 5.000 Euro gestohlen. Darüber hinaus beträgt der durch die Gewaltanwendung angerichtete Sachschaden am Fahrzeug weitere 1.000 Euro. Ebenso wurde laut Polizeiangaben ein Mercedes Klein-Lkw, der im Buntspechtweg geparkt war, gewaltsam geöffnet und dann daraus ein benzinbetriebe-

ner Trennschneider im Wert von zirka 1.000 Euro entwendet. Auch in Langlingen weckten vier in der Taubengasse abgestellte Klein-Lkw in der Nacht von Montag auf Dienstag das Interesse von Unbekannten. Zwischen 1 und 3 Uhr wurden hier zwei Fiat und ein VW gewaltsam geöffnet und daraus hochwertige Werkzeuge im Wert von mehreren tausend Euro gestohlen, so die Polizei. Der Versuch dort im selben Zeittraum in einen Hyundai einzubrechen scheiterte allerdings. Hinweise bitte an die Polizei Lachendorf unter Telefon 05145/ 97160.


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