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Mittwoch, den 18. März 2015 • Nr. 12/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

„Tage der Chor- und Orchestermusik“ in Celle

Bundespräsident Gauck ehrte Chöre und Orchester

CELLE. Mit dem Festakt zur Verleihung der Zelter- und Pro-Musica-Plakette durch Bundespräsident Joachim Gauck sind am vergangenen Sonntag die diesjährigen „Tage der Chor- und Orchestermusik“ in der Residenzstadt Celle zu Ende gegangen. Im voll besetzten Großen Saal der Congress Union überreichte das Staatsoberhaupt die höchsten Auszeichnungen der Amateurmusik stellvertretend für 26 Chöre und acht Orchester im gesamten Bundesgebiet an den Kirchen- und Projektchor an St. Lambertus Erkelenz sowie den Posaunenchor der Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Munster. Bundespräsident Gauck betonte in seiner Festrede den Wert der Musik für das menschliche Wesen. Musizieren „nimmt uns für einige Stunden aus den all-

täglichen Sorgen und Mühen heraus. Es lässt die Seele immer wieder zu ihrem eigenen Grund kommen“. Gleichzeitig würdigte das Staatsoberhaupt in Anlehnung an das gemeinsam mit den rund 1.000 Gästen des Festakts gesungene Lied „Kein schöner Land“ die einzigartige Musikkultur in Deutschland: „Vielleicht gibt es schönere Länder. Vielleicht. Aber man muss wohl lange suchen, um ein Land zu finden, in dem die Musikkultur mehr gefördert wird.“ Die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur,

Gabriele Heinen-Kljajic, sagte: „Niedersachsen versteht sich als Musikland. Nicht nur deshalb freue ich mich sehr, dass wir in diesem Jahr Gastgeber dieser wunderbaren Veranstaltung sein konnten. Musik verbindet und besitzt die Kraft, Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft zusammenzubringen. Sie trägt somit nachhaltig zur positiven Entwicklung unserer Gesellschaft bei. Der niedersächsischen Landesregierung ist es deshalb ein besonderes Anliegen, gute Bedingungen für die Arbeit der Chöre und Orchester

Bundespräsident Joachim Gauck (rechts) war mit seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt (links) zu Gast in Celle und trug sich im Beisein von Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende (Mitte) in das Goldene Buch der Stadt ein. Fotos: Maehnert

Ortsratssitzung Klein Hehlen CELLE. Am heutigen Mittwoch, 18. März, findet um 19 Uhr in Lehmann‘s Scheune, Hollenkamp 40 in Celle, eine Sitzung des Ortsrates Klein Hehlen statt.

Sitzung des Celler Rates CELLE. Am Donnerstag, 19. März, findet um 18 Uhr in der Alten Exerzierhalle, Am Französischen Garten 1, eine Sitzung des Rates der Stadt Celle statt. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Änderung der Vermarktungskonditionen für das Gewerbegebiet Wietzenbruch, die Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens für den ersten Entwicklungsabschnitt „Stadtumbau West Allerinsel“ sowie die Anpassung der Förderrichtlinie „Städtebaulicher Denkmalschutz Altstadt Celle“.

zu schaffen.“ Für den Celler Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende war es eine besondere Ehre, dass seine Stadt in diesem Jahr die profilierteste Veranstaltungsreihe der Amateurmusik Deutschlands ausrichten durfte. „Musik gehört zum ureigenen Ausdrucksvermögen der Menschen“, so Mende. Das in die „Chor- und Orchestertage“ eingebettete Forum „Chorsingen in der Migrationsgesellschaft“ habe deutlich gemacht, „welche Bedeutung gerade das Singen und gemeinsame Musizieren für das Miteinander unterschiedlicher Nationalitäten und die Integration neu zugezogener Mitbürgerinnen und Mitbürger hat“. Der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Chor- und Orchesterverbände, Prof. Hans Jaskulsky, hob die große Wandlungsfähigkeit der Amateurmusik in Deutschland hervor, einer „Musikszene, die in ständigem Aufbruch, in ständiger Erneuerung begriffen ist, die bereit ist, sich Herausforderungen zu stellen“. Neben den Festrednern sprach in Celle vor allem die Musik und bot dabei Hochkarätiges: Während der Bundespräsident Ensembles mit mindestens 100-jähriger Tradition ehrte, zeigte mit dem Mädchenchor Hannover, dem Landesjugendblasorchester Niedersachsen, dem Niedersächsischen Landeszupfochester sowie den Vivid Voices, dem Jazzchor der HMTM Hannover vor allem die musikalische Jugend, wie inspirierend, vielseitig und hochambitioniert sich Deutschlands Chöre und Orchester präsentieren und dass die Chormusik in Deutschen Amateurchören kürzlich zurecht als Immaterielles Kulturerbe geadelt wurde. Die nächsten „Tage der Chorund Orchestermusik“ finden vom 4. bis 6. März 2016 im brandenburgischen Eberswalde statt.

Prof. Hans Jaskulsky (von links), Ministerin Gabriele Heinen-Kljajic und Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende begrüßten Bundespräsident Joachim Gauck vor der Congress Union Celle.

Am vergangenen Wochenende

Drei hochwertige Autos wurden gestohlen

CELLE. Einen Schaden von knapp 100.000 Euro verursachten laut Angaben der Polizei Unbekannte am vergangenen Wochenende, als sie vom Gelände eines Autohauses in Celle drei Pkw stahlen. Nach bisherigen polizeilichen Ermittlungen drangen die Diebe in der Nacht von Samstag, 14. März, auf Sonntag, 15. März, durch ein Fenster in das Gebäude in der Braunschweiger Heerstraße ein, brachen hier einen Tresor auf und stahlen daraus mehrere Fahrzeugschlüssel. Mit einem Teil dieser Schlüssel stahlen die Diebe anschließend drei auf dem Ausstellungsgelände stehende, hochwertige Fahrzeuge, so die Polizei weiter. Bei einem dieser Fahrzeuge handelt es sich um einen Kia Soul - ein Elektrofahrzeug, dessen Reichweite gegenüber normalen Fahrzeugen deutlich eingeschränkt

ist. Bei den beiden anderen gestohlenen Fahrzeugen handelt es sich um einen Kia Sorento und einen Kia Venga. Am vergangenen Samstag fand im Laufe des Tages im Autohaus ein so genannter Schautag statt. Dass die Täter diesen Zeitraum nutzten, um sich eventuelle am späteren Tatort zu orientieren, ist laut Ansicht der Polizei nicht auszuschließen. Besucher die im Laufe des Tages verdächtige Beobachtung im Bereich des Autohauses gemacht haben, werden gebeten sich mit der Dienststelle in Celle unter 05141/277-322 oder 277-215 in Verbindung zu setzen.

Antrag der CDU Neuenhäusen

Parken auf dem Gehweg in der Planckstraße

CELLE. Eine Überwachungsmaßnahme des ruhenden Verkehrs durch städtische Bedienstete im Bereich Planckstraße in Neuenhäusen hat zu einem Proteststurm der Anwohner geführt, so CDU-Ortsratsmitglied Joachim Ehlers. „Die CDU-Fraktion nimmt dieses zum Anlass, um den Sinn der gegenwärtigen Parkregelung in diesem Bereich überprüfen zu lassen. Das bestehende Verbot des Gehwegparkens in der Planckstraße ist nicht nachvollziehbar, denn die Gehwegbreiten sind nach unserer Ansicht ausreichend, um das Parken zuzulassen“, erläutert Ehlers. Daher habe die CDU einen Antrag gestellt, ob in der Planckstraße das Parken auf dem Gehweg überall dort zugelassen werden könne, wo eine ausreichende Restbreite

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auf dem Gehweg für Fußgänger zur Verfügung stehe. „Auf dem Streckenabschnitt Spörckenstraße bis zur Landgestütstraße betrifft es den unbefestigten Seitenraum des Gehweges, auf dem in voller Fahrzeugbreite geparkt werden kann. Der Streckenabschnitt Landgestütstraße bis zur Hannoverschen Straße ist nach unserer Auffassung zum halbseitigen Gehwegparken auf beiden Seiten geeignet, ohne dass Fußgänger behindert würden“, ergänzt CDU-Ortsratskollege Norbert

Schüpp. „Bereits im Jahr 2007 hatte die CDU-Fraktion mit einer Anfrage auf die Situation hingewiesen und mit einer Unterschriftensammlung dokumentiert“ betont Ehlers. Diese Anfrage habe sich aber auf das gesamte Quartier bezogen und wurde seinerzeit negativ beschieden. Daher habe man sich im aktuellen Antrag zunächst nur auf die Planckstraße konzentriert, da ein Zulassen des Gehwegparkens hier problemlos möglich sei. „Damit hätten wir zumindest einen Anfang gemacht. Ob auch die angrenzenden Straßen mit einbezogen werden können, In der Planckstraße zwischen der Spörckenstraße und der Landgehängt auch dort von den Geh- stütstraße bietet der unbefestigte Seitenraum des Gehweges genug Platz zum Parken, aber es ist gesetzlich nicht erlaubt. Foto: Müller wegbreiten ab“, so Ehlers.


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