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Sonntag, den 22. März 2015 • Nr. 12/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Polizeiinspektion Celle stellte Verkehrsunfallstatistik 2014 vor
Sechs Prozent weniger Unfälle laufen dem Trend entgegen
CELLE (ram). „Wir haben eine ausgesprochen positive Entwicklung im Bereich des Unfallgeschehens gehabt“, so Eckart Pfeiffer, Leiter der Polizeiinspektion Celle, am vergangenen Mittwoch bei der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik 2014. „Wir hatten insgesamt sechs Prozent weniger Unfälle als im Vorjahr.“ „Das ist ein Rückgang, der dem Trend im Land Niedersachsen (+0,64 Prozent) und auch in der Polizeidirektion (+0,04 Prozent) zuwiderläuft“, hob Pfeiffer hervor. „In beiden Bereichen gibt es leichte Anstiege zu verzeichnen - wir dagegen haben einen Rückgang.“ Außerdem sei es laut Pfeiffer erfreulich, dass es 2014 deutlich weniger Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden gab. Es seien fast 12,5 Prozent weniger als im Vorjahr gewesen. „Und wir haben auch einen Rückgang bei den tödlich verletzten Personen“, so Pfeiffer.
Auch erfreulich sei, dass man bei den Baumunfällen einen enormen Rückgang zu verzeichnen habe. Diese Unfälle seien um fast 45 Prozent zurückgegangen. „Baumunfälle sind in Gänze gesehen auch ein Landesthema“, erklärte er weiter. In der Polizeiinspektion Celle habe bei den Baumunfällen die besondere Herangehensweise durch die Polizei und die anderen Träger der Verkehrssicherheit dazu geführt, dass diese Unfallzahl so deutlich gesenkt werden konnte. Ebenfalls einen Rückgang habe man laut Pfeiffer bei den
Unfällen mit Fahrradfahrerbeteiligung. „Dies ist das zweite Schwerpunktthema, das wir seit dem letzten Jahr haben“, erklärte er. „Hier haben wir insgesamt einen Rückgang um 17 Prozent.“ Und man habe ebenfalls 17 Prozent weniger Unfälle mit Personenschäden. „Jeder vierte Unfall ist nach wie vor ein Wildunfall. Das ist mittlerweile klassisch“, erklärte Pfeiffer. „Und auch fast jeder vierte Verkehrsunfall geht einher mit einer Unfallflucht. Das ist nach wie vor erschreckend hoch. Das ist zwar weniger als im Vor-
Eckart Pfeiffer (links), Leiter der Polizeiinspektion Celle, und Karl-Heinz Kroll, Sachbearbeiter Verkehr bei der Polizeiinspektion Celle, präsentierten die Verkehrsunfallstatistik 2014. Foto: Müller
jahr, aber gleichwohl eine sehr hohe Zahl. Und die Aufklärungsquote liegt immer zwischen 40 und 45 Prozent.“ „Die Verkehrsunfälle sind insgesamt von 3.920 auf 3.638 zurückgegangen“, erläuterte KarlHeinz Kroll, Sachbearbeiter Verkehr bei der Polizeiinspektion Celle. „Die Hälfte des Rückganges machen Wildunfälle aus. Es gab 2014 rund 170 Wildunfälle weniger.“ Er kündigte an, dass sich die Polizei 2015 intensiv mit diesem Thema befassen werde. Bei den Unfällen mit Personenschäden habe man laut Kroll ebenfalls einen Rückgang zu verzeichnen. 2015 habe man 13 getötete Personen gehabt, im Jahr zuvor seien es 16 gewesen. Bei den Schwerverletzten habe man auch einen Rückgang zu verzeichnen. Diese Zahl sei von 129 auf 113 gesunken. Und auch bei den Leichtverletzten habe es einen leichten Rückgang von 738 auf 727 gegeben. Obwohl die Unfallbeteiligung von Kindern (0 bis 14 Jahre) laut Kroll auch in 2014 mit -13 (-11,71 Prozent) weiter rückläufig sei, so bleibe doch festzustellen, dass wesentlich mehr Kinder verletzt worden seien. Von den an einem Unfall beteiligten 114 Kindern seien 80,7 Prozent verletzt worden. 51 Kinder (2013: 56) seien im Stadtgebiet Celle und 41 (2013: 28) in den Landkreisgemeinden zu Schaden gekommen. Der Rückgang von „Kinderunfällen“ spiegele sich einzig und allein in der Beteiligungsform als Fahrradfahrer wider. Demgegenüber seien wesentlich mehr Kinder als in den Jahren zuvor als Insasse Unfallbeteiligte. Kroll wies auch darauf hin, dass seit 2008 eine kontinuierliche Steigerung im Deliktbereich „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ festzustellen sei und in 2014 mit insgesamt 494 festgestellten Straftaten ein neuer Höchstwert zu verzeichnen sei.
Zum 62. Kreisschützentag kamen die Schützen am vergangenen Wochenende in Eschede zusammen (Bericht auf Seite XXX). Foto: Müller
Knappe Entscheidung zu Straßennamen
Mende „entsetzt“ über Ortsrats-Beschluss
CELLE (cm). „Die Entscheidung des Ortsrates Klein Hehlen, die Rommel- und die Stülpnagelstraße nicht umzubenennen, fügt der Stadt schweren Schaden zu! Ich bin entsetzt“, so Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende am Donnerstag. Er nahm damit im Stadtrat unter dem Punkt „Mitteilungen der Verwaltung“ Stellung zu der knappen Entscheidung (4:3) in Klein Hehlen am Vortag. Er hatte dabei eine juristische Prüfung angekündigt. Mittlerweile ist klar, dass er am Montag bei der Kommunalaufsicht Widerspruch gegen den Ortsratsbeschluss einlegen wird - und damit wäre der Beschluss juristisch erst einmal schwebend unwirksam. Und Mende kündigte an, dass man nun einen Richtlinienentwurf für Straßennamen vorlegen werde. Rommel und Stülpnagel seien „Protagonisten des Dritten Reiches“, die, wie durch das Stre-
bel-Gutachten und die historische Bewertung nicht wegzudiskutieren sei, Schuld auf sich geladen hätten und mitnichten Helden seien, die es verdienten mit eigenen Straßennamen geehrt zu werden. Im Ortsrat war ohne Experten, gewissermaßen mit Bordmitteln, über das Thema aneinander vorbei diskutiert worden. Die Antragsteller wiesen auf Befehle der beiden für Racheaktionen des Militärs, die Gegner der Umbenennung auf Verbindung oder Beteiligung am 20. Juli 1944 - und darauf, dass die Bundeswehr offenbar keine Probleme mit ihren drei „Rommel-Kasernen“ habe.
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