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Berger Schule wird vorgestellt

Paddler auf der Aller unterwegs

Jürgens wurde geehrt

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Mittwoch, den 1. April 2015 • Nr. 14/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Fußball/Spiele in der Bezirksliga und der Kreisliga im NFV-Kreis Celle

MTVE Celle strauchelte beim Derby in Südwinsen

CELLE (rs). Am vergangenen Wochenende fanden Spiele in der Fußballbezirksliga und in der Kreisliga statt. Im Bezirk sah man einen wankenden Aufstiegsaspiranten MTV Eintracht Celle und einen siegreichen VfL Westercelle. Und in der Kreisliga gab es einen Spielabbruch am Alten Kanal. So langsam fangen die Verfolger, insbesondere der MTV Sangenstedt-Borstel, an zu frohlocken. Und es zeigen sich Parallelen zum Vorjahr. Der Favorit schlingert. Der so große Vorsprung schmilzt. Im Bezirksligaderby unterlag MTV Eintracht Celle in Südwinsen mit 0:1. Der Vorsprung auf Borstel beträgt nur noch sieben Punkte. Was aber viel schwerer wiegt ist die Tatsache, dass der Meisterschaftsanwärter jegliche Souveränität vermissen lässt. Zehn Punkte vor, den Aufstieg vor Augen. Da müsste man mit stolzgeschwell-

ter Brust, vor Selbstbewusstsein strotzend in jede Partie gehen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Sobald man Gegenwehr spürt fehlen Esprit und Durchschlagskraft. Mit Leistungen wie am Samstag ist in der Landesliga nicht nur kein Blumentopf zu gewinnen. Vielmehr ist der Aufstieg, der doch eigentlich schon in trockenen Tüchern schien, stark gefährdet. Parallelen zur Vorsaison sind unübersehbar. Damals waren die Celler nah am Spitzenreiter. Retteten sich am Ende in die Relegation und unterlagen daheim. Aufstieg ade.

Die Geschichte des Derbys ist schnell erzählt: Zwei schwache Teams ohne Konzept, wobei Südwinsen tief gestaffelt stand und auf einen Lucky Punch hoffte. Und den gab es dann in der 28. Minute, als Hendrik Ziemke bei einem Freistoß aus 18 Metern die Torwartecke anvisierte - und traf. Die Eintracht auch in der zweiten Hälfte ohne Durchschlagskraft. Trainer Frank Weber wechselte, brachte seinen Torjäger. Doch auch Manuel Brunne konnte die Celler nicht vor einer erneuten Niederlage bewahren. Die Luft wird dünner,

VfL Westercelle (gelbe Trikots) holte gegen die SG Scharmbeck-Pattensen drei Punkte.

Alkoholisiert unterwegs PAPENHORST. Am Samstag, 28. März, kam es zu einem Verkehrsunfall und einer Straßenverkehrsgefährdung infolge des Genusses alkoholischer Getränke und überhöhter Geschwindigkeit im Nienhagener Ortsteil Papenhorst, so die Polizei. Der 32-jährige Fahrzeugführer befuhr gegen 22.30 Uhr mit seinem Pkw Ford Fusion aus Wathlingen kommend die Papenhorster Straße in Richtung Nienhagen. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem geparkten Pkw Peugeot 206. An beiden Fahrzeugen entstand laut Polizei ein Gesamtsachschaden in Höhe von zirka 8.000 Euro. Bei der anschließenden Verkehrsunfallaufnahme wurde ein Atemalkoholwert von über 1,4 Promille festgestellt. Eine Blutentnahme wurde angeordnet, die Fahrerlaubnis wurde sichergestellt.

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Foto: Peters

die Nervosität größer. Beginnt jetzt das große Zittern? Dagegen hat der VfL Westercelle am Wochenende etwas unternommen. Nämlich einen Dreier im Heimspiel gegen die SG Scharmbeck-Pattensen geholt. Auch hier war das Niveau überschaubar. Sehenswerte Spielzüge waren eher selten und dann in der Mehrzahl auch von den Gästen vorgetragen. Jedes Team hatte in den Anfangsminuten Gelegenheit, in Führung zu gehen. Beide Male versagten die Angreifer. In der 35. Minute lief dann der Ball einmal bilderbuchmäßig durch die Westerceller Reihen und Ioannis Giordano erzielte die zu diesem Zeitpunkt glückliche Führung. Nach dem Wechsel legte Quang-Duc Bui noch einen drauf und Team und Trainer konnten sich über drei Punkte freuen. Bitter nötig im Kampf um den Klassenerhalt. In der Kreisliga knüpfte TuS Eschede in der Woche vor dem Showdown beim Tabellenzweiten TuS Eversen/Sülze an die guten Zeiten im Herbst an. David Schlawer traf gegen den MTV Ahnsbeck bereits vor der Pause drei Mal. Florian Schöning setzte zehn Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt zum 4:0. Keine Punkte gab es hingegen für den Tabellenzweiten. Die Partie beim SC Wietzenbruch wurde kurz vor dem Ende durch den Unparteiischen abgebrochen, weil er sich bedroht fühlte. Ein Rückfall in schlimme Zeiten, die doch nach dem Schiedsrichter-Boykott in der Hinrunde beendet schienen? Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste bereits deutlich mit 3:0. Ein nicht gegebener Strafstoß für den Gastgeber brachte dann das Fass und die Emotionen zum Überlaufen. Dritter bleibt der TuS Bröckel nach dem hart erkämpften 1:0-Erfolg gegen den SV Altencelle durch einen Treffer von Mario Schulze kurz vor dem Ende.

Regen hielt am vergangenen Sonntag vielleicht einige vom Einkaufsbummel ab, doch die verkaufsoffenen Sonntage in Celle (Foto) und Bergen waren trotzdem gut besucht. Foto: Maehnert

Versammlung des Touring-Club-Celle

6.000 Kinder nahmen an Fahrrad-Turnieren teil

CELLE. Bei der Jahreshauptversammlung wählte der Touring-Club-Celle e.V. im ADAC kürzlich Sigrid Freitag als Erste Vorsitzende und Günter Weiss als Stellvertretenden Vorsitzenden einstimmig wieder. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden Sportleiter Gerhard Damaschke, Technikleiter Christian Hamburg, Schatzmeisterin Monika Janowitz, Schriftführer Walter Jacobi jun., Touristikleiter Heino Müller und Verkehrsreferent Norbert Utz. Stephan Sänger wurde in der Funktion des Pressereferenten neu begrüßt. Der Touring-Club engagiert sich in den Bereichen Verkehrserziehung und Verkehrssicherheit. 2014 organisierte er mit engagierten Ehrenamtlichen wieder 51 Fahrrad-Tourniere in der Stadt und im Landkreis Celle, an denen rund 6.000 Kinder teilgenommen

haben. Die Touristiksparte des Clubs bietet zahlreiche interessante Ausflüge zu Fuß sowie per Rad, Auto oder Bus, die nicht nur für Mitglieder ein attraktives Freizeitangebot darstellen. Weit über die Grenzen von Celle hinaus sind die Heimatkundefahrten bekannt. An der „Bildersuchfahrt“ im Landkreis bestand 2014 wieder ein reges Interesse und auch das alljährlich neue StadtQuiz „1.000 Schritte durch Celle“, bei dem man knifflige Fragen durch aufmerksames Beobachten und ein wenig Geschichtswissen lösen kann, macht den Teilnehmern viel Spaß. Infos unter www.touring-club-celle.de.

Am kommenden Samstag, 4. April, um 19.30 Uhr

Bundesligist SVG Celle erwartet den TuS Metzingen

CELLE. Am Ostersamstag, 4. April, um 19.30 Uhr empfängt Handball-Bundesligist SVG Celle den Tabellenvierten TuS Metzingen. Auswärts beim Tabellendritten Leipzig verloren die Cellerinnen am vergangenen Wochenende mit 24:36. Dabei begann es für den SVG in Leipzig sehr gut. Lange konnte man mithalten und in der 20. Minute gelang Mieke Düvel auch der 9:9-Ausgleich. Doch dann zogen die Gastgeber immer weiter davon. 16:1 führte Leipzig bereits zur Halbzeit, und auch in der zweiten Hälfte konnte der SVG keinen Boden gut machen, zumal die Celler auch durch sechs Zeitstrafen ins Hintertreffen gerieten - Leipzig erhielt nur eine. Als Vorletzter in der Tabelle liegt der SVG nun einen Punkt hinter Koblenz, weil diese ihr

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Heimspiel gegen Bietigheim mit einem 23:23-Unentschieden abschlossen. Der nächste Gegner Metzingen konnte am vergangenen Wochenende gegen die Füchse Berlin mit 29:22 gewinnen. Zu den besten Celler Torschützinnen in Leipzig zählte neben Evelyn Schulz (5), Natasha Ahrens (4) und Kathrin Schulz (3) auch Silvia Szücs (3). Die Rückraumspielerin, die seit 2012 für den SVG Celle spielt und in dieser Zeit zur slowakischen Nationalspielerin heranreifte, wird

den SVG Celle zum Saisonende verlassen und ihren zum 30. Juni auslaufenden Vertrag beim SVG Celle nicht verlängern. Der SVG-Geschäftsführer Bernd Bühmann bedauert den Verlust der 21-jährigen Szücs, wünscht ihr aber gleichzeitig alles Gute für die Zukunft. „Wir hatten drei tolle Jahre mit Silvi, in denen sie immer alles für den SVG Celle gegeben hat und dies sicher auch bis Saisonende tun wird“, erklärt Bühmann. „Eine Spielerin wie sie zu verlieren, ist sportlich natürlich ein großer Verlust für uns. Andererseits müssen wir ihre Entscheidung zu wechseln akzeptieren und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.“

SVG-Spielerinnen Silvia Szücs (dunkle Trikots von links) und Evelyn Schulz beim Angriff in Leipzig. Foto: privat


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