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Mittwoch, den 8. April 2015 • Nr. 15/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Kriminalstatistik 2014 der Polizeiinspektion Celle vorgestellt
„Die Bürger können sich im Landkreis sicher fühlen“
CELLE (ram). Am vergangenen Donnerstag wurde die Kriminalstatistik 2014 der Polizeiinspektion Celle vorgestellt. Sie zeigt, dass die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr leicht auf 11.807 angestiegen ist. Die Aufklärungsquote lag dagegen bei dem bisher höchsten Wert von 65,82 Prozent. „Wir leben in einer sicheren Region. Die Bürgerinnen und Bürger können sich hier in Stadt und Landkreis Celle sicher fühlen“, so Eckart Pfeiffer, Leiter der Polizeiinspektion Celle. „Wir registrieren die zweit wenigsten Straftaten in den letzten 20 Jahren. Gleichzeitig hatten wir noch nie eine höhere Aufklärungsquote. Es ist für uns ein Spitzenwert.“ Ganz erfreulich sei aus seiner Sicht, dass man deutlich weniger Wohnungseinbrüche als in den Vorjahren hatte. „Und wir haben in diesem Bereich auch eine sehr hohe Aufklärungsquote. Wir hat-
ten in den letzten 20 Jahren nur in einem Jahr einen höheren Wert. Ansonsten ist das die zweithöchste Aufklärungsquote bei den Wohnungseinbrüchen“, erklärte er. „Zudem verzeichnen wir deutliche Rückgänge an Straftaten im öffentlichen Raum, was als Straßenkriminalität bezeichnet wird“, so Pfeiffer weiter. „Und wir haben auch weiterhin eine positive Entwicklung bei der Jugendkriminalität.“ Er weist allerdings auch auf einen Negativtrend hin: „Wir haben Anstiege bei den so genannten Rohheitsdelikten. Da
ist der Bereich häusliche Gewalt auffällig. Und wir haben auch deutliche Anstiege bei den Rauschgiftdelikten.“ Bei der Kriminalitätsentwicklung befinde man sich laut Christine Reinert, Leiterin des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Celle, auf einem insgesamt niedrigen Niveau. Bei den Straftaten habe man eine geringe Zunahme um rund 553 auf 11.807 (2013: 11.254). „Dies beruht überwiegend darauf, dass wir den Schwerpunkt in den Bereich Rauschgiftkriminalität gelegt haben“, erläuterte sie. Dabei
Der Leiter der Polizeiinspektion Celle, Eckart Pfeiffer (links), und die Leiterin des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Celle, Christine Reinert, stellten die Kriminalstatistik 2014 vor. Foto: Müller
Sprechstunde für Bürger CELLE. Am Dienstag, 14. April, von 17 bis 18 Uhr findet im Gebäude „Mittendrin“ auf dem Heeseplatz die Bürgersprechstunde im Celler Ortsteil Neustadt/Heese mit Ortsbürgermeisterin Antoinette Kämpfert statt.
Frühjahrsputz in Meißendorf MEISSENDORF. Die Dorfgemeinschaft Meißendorf e.V. lädt am Samstag, 11. April, um 10 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus zum Frühjahrsputz ein. Die Teilnehmer gehen in kleinen Gruppen durch das Dorf und sammeln den Müll vom Winter auf allen öffentlichen Wegen und Plätzen ein. Willkommen sind alle Bürger, gerne auch Kinder und Jugendliche - unter acht Jahren bitte in Begleitung eines Erwachsenen.
CKM 15
sei es um die Aufhellung des Dunkelfeldes auch in diesem Bereich gegangen. Von daher habe es dort eine Steigerung gegeben. Die Aufklärungsquote habe um 1,54 Prozent zugenommen und liege jetzt bei 65,82 Prozent (64,28 Prozent). „Wir haben hier im Vergleich zum Land und zur Polizeidirektion Lüneburg einen Spitzenwert, auf den wir sehr stolz sind“, betonte sie. „Die niedrigen Fallzahlen beruhen auch darauf, dass Mehrfach- und Intensivtäter sehr eng betreut werden“, erklärte Reinert weiter. Positiv bemerkbar würden sich auch die beiden Kontaktbeamten der Polizei machen, die sehr aktiv seien und einen sehr guten Umgang mit dem etwas schweren Klientel hätten. „Bei den Straftaten gegen das Leben hatten wir im letzten Jahr 13 Taten zu 100 Prozent aufgeklärt“, so Reinert. Bei den Rohheitsdelikten habe man eine Zunahme zu verzeichnen, so Reinert. Dabei habe man im Bereich häusliche Gewalt eine Steigerung um 150 Prozent. Das führe dazu, dass die Polizei sich diesem Thema verstärkt widmen werde. In 2014 habe es 47 Fälle von Widerstand gegen Polizeibeamte gegeben. Bei der Straßenkriminalität befinde man sich laut Reinert mit 2.381 Fällen (2013: 2.451) auf einem niedrigen Niveau. Die Aufklärungsquote sei mit 30,07 Prozent hervorragend. Diebstahlsdelikte habe es 2014 insgesamt 4.221 (2013: 4.355) gegeben. Die Aufklärungsquote liege hier bei 39,19 Prozent. Die Fahrraddiebstähle seien von 890 auf 820 gesunken. Die Aufklärungsquote liege bei 20,37 Prozent. Die Zahl der Wohnungseinbrüche sei von 311 auf 246 gesunken. Hier liege die Aufklärungsquote bei 39,84 Prozent. Sachbeschädigungen gab es 2014 insgesamt 1.207. Und bei der Computerkriminalität gab es 134 Taten.
Kämpferisch zeigte sich der SVG Celle beim Spiel gegen den TuS Metzingen - hier Maria Kiedrowski beim Torwurf -, am Ende gab es aber eine 20:25-Niederlage (Bericht auf Seite 5). Foto: Maehnert
Vorösterlicher Abend in Neuenhäusen
Sven Koop errang den Osterpokal 2015
CELLE. Der letzte Schießabend vor Ostern war trotz des widrigen Wetters gut besucht. Viele Neuenhäusener Schützenbrüder fanden an diesem Abend den Weg in die Theo-Wilkens-Halle. Gut 20 Schützen versuchten diesmal ihr Glück, den „Osterhasen“ abzuschießen. Die Schützenmeister des Corps haben sich für dieses Osterschießen wieder einmal eine besondere Scheibe ausgedacht. Nach den Treffern auf der „Hasenscheibe“ konnten sich nach der Auswertung die besten Schützen die vordersten Plätze sichern. Wolfgang Sauer, Momcilo Koledin und Sven Koop erreichten auf der diesjährigen Osterscheibe nach Wertung jeweils 50 Punkte. Aufgrund des gleichen Ergebnisses mussten alle drei Würfeln. Im Stechen konnte sich letztlich Sven Kopp durchsetzen. Hier die drei besten
des Abends: Platz drei ging an Wolfgang Sauer mit 50 Punkten, gewürfelt sieben. Platz zwei errang Momcilo Koledin mit 50 Punkten, gewürfelt 10/5. Den ersten Platz sicherte sich Sven Koop mit 50 Punkten, gewürfelt 10/7. Den drei Erstplatzierten wurden noch reichlich bunte Eier übergeben. Aber es waren genug da, so dass jeder teilnehmende Schütze sich welche mit nach Hause nehmen konnte. Für die meisten sollte also das Eibrötchen zum Frühstück über Tage gesichert sein. Nach dem Absingen des Corpsliedes wurde der Schießabend offiziell beendet.
MSC Bergen begrüßte Quad- und Motorradfahrer
Rund 90 Fahrer starteten beim Stoppelcross in Becklingen
BECKLINGEN. Beim letzten Stoppelcross des MSC Bergen e.V. im ADAC gab es in Becklingen viel mehr Regen, als sich die Veranstalter für eine staubfreie Piste gewünscht hatten. Schon am Freitag davor hatten Helfer des MSC Bergen im Regen begonnen, die Strecke zu markieren. Insgesamt wurde von ihnen eine 2,5-Kilometer-Strecke mit Lkw-Reifen in den Wendepunkten gekennzeichnet. Am Samstag wurden dann die Pflöcke eingeschlagen und das Flatterband aufgehängt, wobei man Unterstützung von den befreundeten Englischen Quad-Fahrern aus Paderborn bekam. In der Nacht zog dann ein Regentief über den Landkreis und machte aus der Strecke ein kleines Matsch-Eldorado.
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Doch die Organisatoren staunten nicht schlecht, als trotzdem rund 90 Fahrer an den Start gingen. Die ersten Runden durften die Quadfahrer um 10 Uhr drehen. Nach einer kurzen Fahrerbesprechung und einer Einführungsrunde, ging es dann auch gleich rund. Danach konnte dann die Gruppe der Motorrad-Anfänger und Jugendlichen auf die Strecke, bevor dann die Motorrad-Profis loslegten. Die Strecke war zum Mittag hin schön trocken, so dass alle Fahrer noch einmal etwas mehr Gas geben konnten und nicht gleich
ins Rutsch kamen. Von dem ganzen ließen sich die Kinder auf ihrer Kinderstrecke nicht beeindrucken. Und die Dorfgemeinschaft Bleckmar und die Bleckmarer Vereine sorgten für das leibliche Wohl der Besucher. Gegen 14 Uhr gab es noch einmal einen heftigen Schauer, der die Strecke in ein Matschfeld verwandelte. Nach dem letzten Lauf der Quads um 15 Uhr gingen noch einmal 15 Motorradfahrer an den Start, bevor die Veranstaltung ausklang. Der Erste und Zweite Vorsitzende des MSC, Mario Schlegel und Rolf Ahrens, bedankten sich bei allen Teilnehmern und Helfern für die trotz des Wetters gelungene Veranstaltung.
Regen und Matsch machten den Teilnehmern - hier Quads auf der Strecke - zu schaffen. Foto: privat