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Sonntag, den 24. Mai 2015 • Nr. 21/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
GeoEnergy traf sich in Forschungseinrichtung „Drilling Simulator“
Für zukünftige Netzwerkarbeit die Schwerpunkte gesetzt
CELLE (ram). Mit der ersten Veranstaltung in der Forschungseinrichtung „Drilling Simulator Celle“ zog der GeoEnergy Celle e.V. eine Zwischenbilanz nach fünf Jahren Geschäftstätigkeit. Ziel war neben der Positionsbestimmung die fachliche Ausrichtung und mittelfristige Festlegung der Themenschwerpunkte. Im Fokus der weiteren Netzwerkaktivitäten steht die Mitgestaltung der Energiewende in Deutschland.Hierzu soll die Fachkompetenz des GeoEnergy Celle e.V. und seiner Mitglieder stärker in entsprechende Gremien eingebracht werden. Erdöl und Erdgas würden zwar in den nächsten Jahren nach wie vor ein bedeutender Baustein im Energiemix sein, die sichere Versorgung werde aber immer anspruchsvollere technische Explorationsverfahren erfordern, um diese Energieträ-
ger wirtschaftlich zu fördern. Gleichzeitig werde der Anteil der regenerativen Energien anwachsen. Hier werde der GeoEnergy Celle e.V. weiterhin sein langjähriges Know-how aus der Bohrtechnologie in Geothermieprojekte einbringen. „Es geht dem Verein insbesondere darum, nicht nur Wind, Solar und Biomasse, sondern auch die Erdwärme in größeren Anteilen in die regenerative Energieversorgung einzubeziehen“, erläutert Thor
Die Tagungsteilnehmer vor der Forschungseinrichtung.
Noevig, der seit dem 1. November des vergangenen Jahres neuer Vorstandvorsitzender von GeoEnergy Celle e.V. ist. Darüber hinaus werde sich das Celler Netzwerk mit Energiespeichersystemen im Untergrund beschäftigen. Bislang würden Untergrundspeicher für die Zwischenlagerung von Erdöl- und Erdgas-Reserven genutzt. Die Energiewende erfordere jedoch für die Speicherung von gewonnener elektrischer Energie neuartige Untergrundspeicher. Zum Beispiel
Fotos: Wolfgang Genannt
könne überschüssige Energie als Druckluft, Warmwasser oder Wasserstoff zur Einlagerung umgewandelt werden und bei Bedarf wieder zurückgewonnen werden. Ein weiteres Ziel des Vereins sei die Ausrichtung auf internationale Kooperationen. Bereits im Frühjahr 2015 seien auf der Fachmesse GeoTherm in Offenburg erste Gespräche mit Vertretern der Geothermiebranche aus Island geführt worden, erklärt Noevig. Der internationale Dialog werde künftig vertieft, auch mit möglichen Partnern aus den Niederlanden, Frankreich, Dänemark und weiteren Ländern. „Angebahnt sind auch Kooperationsgespräche mit staatlichen Energieversorgern aus Ecuador, die nach zuverlässigen Partnern für Energieerschließungsprojekte suchen. Im Ausland besonders geschätzt und nachgefragt sind die jahrzehntelange Erfahrung mit Bohrprojekten sowie die erprobten Technologien der Celler Unternehmen“, sagt Wolfgang Genannt, Vorstandsmitglied und Schatzmeister von GeoEnergy. Einen Beitrag zur Umsetzung der gesetzten Ziele werde laut Noevig und Genannt auch der Drilling Simulator leisten. Im Laufe dieses Jahres werde die technische Ausstattung in der Celler Forschungseinrichtung weiter komplettiert, sodass die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zum Jahresende ihren Betrieb voll aufnehmen können. Eine wichtige Aufgabe für den Verein sei laut Noevig die sachliche und vernünftige Aufklärung zum schwierigen Thema „Fracking“. „Wir hatten lange Zeit eine Rechtsunsicher-
Ein Blick auf die Forschungseinrichtung „Drilling Simulator“. heit in diesem Land seitdem der Begriff in die Öffentlichkeit gekommen ist. Über das Internet wurden schreckliche Berichte aus den USA verbreitet, die mit den Fakten nichts zu tun haben“, betont er. Die Erdöl- und Erdgasindustrie habe dies in Deutschland seit 60 Jahren betrieben. Keiner habe davon Notiz genommen und es sei auch kein Schaden entstanden. Nun seien durch die Berichte aus den USA alle aufgescheucht worden. Kein einziger Politiker würde sich nun trauen, sich zu dieser Sache zu bekennen und zu sagen, dass sie volkswirtschaftlich wichtig sei, um nicht so abhängig von Russland zu sein. „Es ist eine sichere Technik“, hebt Noevig hervor. „Und Deutschland macht das sowieso gründlicher und besser als die Amerikaner. Wir haben Bergämter die das überwachen und wir haben Zulassungsverfahren. Das kennt man in den USA nicht.“ Es gebe laut Noevig keine großen Gefahren wenn man Fracking richtig macht.
Der GeoEnergy Celle e.V. wurde 2010 von der Stadt Celle und zehn Celler Unternehmen zur effizienten Erschließung und Nutzung der Energieträger Erdöl, Erdgas und Erdwärme gegründet. Das Netzwerk soll durch Kooperationen Wachstumsimpulse für die Wirtschaft schaffen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit fördern. Heute sind laut Noevig mittlerweile mehr als 50 Mitglieder mit verschiedenen Kernkompetenzen im GeoEnergy Celle e.V. vertreten. In diesem Jahr wird GeoEnergy Celle e.V. die mittlerweile fünfte internationale Fachkonferenz „Celle-Drilling“ veranstalten, kündigt Genannt an. Sie wird am Montag, 14. September, und am Dienstag, 15. September, in der Congress Union stattfinden. Dann treffen sich wieder internationale Experten aus mehr als 30 Ländern, um neueste Entwicklungen und zukünftige Trends in der Tiefbohrtechnologie zu diskutieren.
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