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Einsatz für Erhalt der Schleusen
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Sonntag, den 31. Mai 2015 • Nr. 22/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
SPD steht für Schulfrieden im Landkreis Celle ein:
„Schülerwohl und Elternwille stehen im Mittelpunkt!“
CELLE. Am vergangenen Freitag haben der Landtagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Maximilian Schmidt und der Celler Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende ein Papier zur Schulpolitik vorgestellt, das vom Vorstand der SPD im Landkreis Celle einstimmig beschlossen wurde. „Im Kern steht dabei eine klare Forderung: Wir wollen einen Schulfrieden im Landkreis Celle und lehnen es ab, wenn Schulen gegeneinander ausgespielt werden sollen“, so Schmidt. „Wir haben im Landkreis Celle starke Oberschulen, Gymnasien, Berufsschulen und eine Gesamtschule - sie sollen miteinander und nicht gegeneinander bestehen. Das Schülerwohl und der Elternwille müssen im Mittelpunkt stehen, nicht die Ideologie.“ Die neuer-
liche Diskussion über Schulpolitik im Landkreis Celle sei nach Ansicht von Schmidt und Mende durch die politischen Mitbewerber befeuert worden, die kürzlich behauptet hätten, dass die Gymnasien in Gefahr wären und bald geschlossen würden - Hintergrund sei angeblich das neue Schulgesetz. „Das ist mindestens pure Polemik - um nicht zu sagen: Eine populistische Unwahrheit. Durch das neue Schulgesetz werden alle Schulformen
nur rechtlich gleichgestellt vor Ort im Kreistag wird entschieden, welche Schulen es im Landkreis geben soll. Und hier gibt es einen großen Konsens: Wir wollen unsere Oberschulen, Gymnasien und Berufsschulen fördern und schützen und zugleich auch ein Gesamtschulangebot machen. Darauf haben wir uns 2011 geeinigt und dabei bleiben wir, weitere Umwälzungen soll es nicht geben“, so Schmidt. Es sei schleierhaft, was CDU mit ihrer
SPD-Kreisvorsitzender Maximilian Schmidt (rechts) und sein Stellvertreter, Celles Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende, stellten ein Papier zur Schulpolitik vor. Foto: Müller
Kampagne bezwecken wolle so stehe die Frage im Raum, ob die CDU diesen Konsens aufkündigen wolle. „Fakt ist: Das neue Schulgesetz gibt den Gymnasien eine Bestandsgarantie und stärkt sie durch die Einführung des Abiturs nach 13 Schuljahren. Das Turbo-Abi mit Schulstress für die Kinder wird abgeschafft. Damit werden die Gymnasien der Schulzeit der Gesamtschulen gleichgestellt“, erklärt Schmidt. Schmidt und Mende fordern stattdessen, sich mit den wirklichen Problemen im Landkreis Celle auseinanderzusetzen. „Im Landesvergleich sind im Landkreis Celle signifikant viele Jugendliche ohne Schulabschluss feststellbar, zudem liegt die Abiturquote hier deutlich niedriger als im Landesschnitt - und dies trotz eines Angebots von allein sechs allgemeinbildenden Gymnasien“, sagt Mende. Entscheidend sei nach Ansicht des Vizechefs der Landkreis-SPD: „Die jungen Menschen im Landkreis Celle sind nicht etwa weniger leistungsfähig - stattdessen brauchen wir aber mehr Zugang, mehr Durchlässigkeit, mehr Förderung. In der heutigen Wirtschaft mit dem absehbaren Fachkräftemangel sind höherwertige Abschlüsse unverzichtbar. Unser Ziel ist deshalb: Wir müssen an die Spitze der Bildungsabschlüsse in Niedersachsen kommen.“ Dafür hat die SPD nun ein Eckpunkte-Papier vorgelegt, dass neben der Forderung nach einem Schulfrieden eine Reihe von vor allem sehr konkreten Maßnahmen enthält. „Unabhängig von der Schulform stellen wir eines fest: Die Schülerinnen und Schüler kommen mit immer unterschiedlicheren
Die SPD will die Oberschulen, Gymnasien und Berufsschulen fördern und schützen sowie zugleich auch ein Gesamtschulangebot machen. Foto: Archiv Biografien in die Schule, immer mehr Sozial- und Erziehungsaufgaben verlagern sich auf den Schulalltag. Deshalb brauchen wir an allen Schulen im Landkreis Celle mindestens eine volle Stelle für Schulsozialarbeiter - das muss dem Landkreis als Schulträger auch die Finanzierung wert sein. Nach dem Auslaufen der Bundesfinanzierung sollte sich auch das Land beteiligen, vordergründig muss aber der Landkreis selbst aktiv werden“, so Mende. Ein zweites Riesenthema sei nach Ansicht der SPD die Digitalisierung. „Egal welche Branche: Ohne digitale Medien läuft heute in der Wirtschaft nichts. Und auch im Alltagsleben ist das Internet nicht mehr wegzudenken. Genau das muss in Schule gelernt werden - das iPad-Projekt an der Gesamtschule Celle ist deshalb ein ganz hervorragendes Projekt mit großem Weitblick. Wir finden: Davon sollten alle Schulen profitieren, deshalb fordern wir die schrittweise Einführung
von digitalen Unterrichtsmaterialien in allen weiterführenden Schulen“, so Schmidt. „Mein Besuch in der Highschool in Mazkeret Batya hat mir ebenfalls vor Augen geführt, dass auch international in den Schulen das I-Pad Einzug hält und eine Vielzahl zusätzlicher Lernmöglichkeiten schafft. Auch das macht deutlich, wir müssen unseren Kindern die gleichen Chancen eröffnen“, ergänzt Mende. Weitere Forderungen der SPD beziehen sich ebenfalls auf die Ausstattung der Schulen so müsse der Investitionskurs fortgesetzt werden. Schulen müssten die am besten ausgestatteten öffentlichen Einrichtungen sein. Dazu gehöre die Raumplanung entlang moderner Platzanforderungen und Barrierefreiheit im Sinne der Inklusion. Und nicht zuletzt macht die SPD auch noch einen praktischen Vorschlag, der die Identifikation mit den Schulen verbessern soll: Die freie Namenswahl.
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