Vernissage auf dem Heeseplatz
Garßener Sonntag und mehr
Lange Nacht der Museen
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Mittwoch, den 1. Juli 2015 • Nr. 27/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Über 1.000 Tore fielen in der Dritten Fußball-Kreisklasse
MTVE 2 und FC Unterlüß steigen wiederum auf
CELLE (rs). Über 1.000 Tore fielen in den 182 Begegnungen der Dritten Kreisklasse, die mit nur 14 Mannschaften in die Spielzeit gestartet war. Es gab zum Teil einseitige und torreiche Partien. Am Ende lagen die beiden Favoriten vorne. Aber auch der Dritte darf sich über den Aufstieg freuen. Im Nachtrag zu unserem Artikel aus der vergangenen Woche bleibt mitzuteilen, dass nun wohl auch der Fünfte der Vierten Kreisklasse aufsteigen wird, weil in der Zweiten Kreisklasse durch den Rückzug der Reserveteams vom TuS Eicklingen und vom ESV Fortuna Plätze frei werden. Dadurch hat nun auch der Dritte der Dritten Kreisklasse den Aufstieg geschafft. Die SG Oldau 2/Südwinsen 3 blieb zwar im Laufe der Saison im Schatten der beiden überra-
genden Teams - MTVE Celle 2 und FC Unterlüß. Doch haben die Männer von Sven Mentkowski und Daniel Rodewald den Aufstieg mehr als verdient. Von 1.057 Treffern, die insgesamt in der Klasse fielen, erzielte die SG um Spielmacher Marcel Hassan Khan und Sturmtank Kai Washausen 110. 45 Gegentreffer musste die Defensive um Keeper René Rieck hinnehmen. Im B-Pokal scheiterte man erst im Halbfinale im Elfmeterschießen am späteren Sieger MTVE 2.
Die Celler und der FC Unterlüß bildeten das unangefochtene Spitzenduo der Liga. Mit Tordifferenzen von 167 (MTVE) beziehungsweise 175 (FCU) gehören beide zu den torhungrigsten Teams in Niedersachsen. Unterlüß erzielte mehr Treffer (196), MTV Eintracht kassierte weniger (18). Beide Teams sind mit hervorragenden Spielern besetzt. Während beim MTV Eintracht Routinier Sven Teichmann auf dem Platz für Ordnung und Spielübersicht zuständig ist, Jan Brodde
MTVE Celle 2 - hier in blauen Trikots im Spiel gegen TuS Eschede - und FC Unterlüß werden als Aufsteiger kommende Saison auch in der Zweiten Liga eine gute Rolle spielen. Foto: Peters
Finaltag im Jugendpokal CELLE. Am kommenden Samstag, 4. Juli, finden die Kreispokal-Endspiele der Junioren auf dem Platz des SV Garßen statt. Um 11 Uhr beginnt das U8-Finale SV Nienhagen : JSG Südheide 09, um 11.15 Uhr das U10-Spiel VfL Wathlingen : VfL Westercelle, um 11.30 Uhr das A-Jugend-Finale SG Faßberg/Hermannsburg : TS Wienhausen, um 12.15 Uhr die U9-Partie ESV Fortuna Celle : VfL Westercelle, um 12.30 Uhr das U10-Finale JSG Südheide 09 : SSV Südwinsen, um 13.30 Uhr das U12-Spiel SG Wohlde/ Bergen : SC Wietzenbruch, um 13.45 Uhr das C-Finale SV Hambühren : JSG Fuhsetal, um 15 Uhr das U13-Spiel TuS Celle FC : VfL Westercelle und um 15.30 Uhr das B-Finale JSG Flotwedel : SG Hermannsburg/ Faßberg.
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über die linke Seite Dampf macht und Chris Stresing (44 Tore) eigentlich immer für einen Treffer gut ist, strahlt die junge Mannschaft aus Unterlüß auf jeder Position Torgefahr aus. Als Schützenkönig der Liga erzielte Richard Kretz vom FC 61 Treffer. Sein Mannschaftskamerad Phil Heydemann traf 44 Mal. Dass beide Teams sich auch im B-Pokalfinale gegenüberstanden und diese Partie erst im Elfmeterschießen entschieden wurde, zeigt die Ausnahmestellung der Mannschaften, die höherklassige Teams ausschalteten. Und man muss kein Prophet sein, wenn man beide Mannschaften auch zu den Favoriten der Zweiten Kreisklasse in der kommenden Saison zählt. Weitere Mitglieder im „Club der 100“ sind TuS Celle FC 2 (100), FG Wohlde (106) und Absteiger MTV Ahnsbeck 2 (141) - allerdings sind das die eingefangenen Gegentreffer. Auch die weiteren Aufsteiger aus der Vierten Kreisklasse, SC Vorwerk und VfL Wathlingen 2, schlugen sich prächtig. Vorwerk dümpelte lange im Tabellenkeller. Doch die Jungs von Trainer Özgür „Ötti“ Cegergeci fingen sich und landeten letztlich auf einem starken sechsten Platz, nur zwei Punkte hinter dem TuS FC 2. Einziger Absteiger in die Vierte Kreisklasse bleibt der MTV Ahnsbeck 2, der es lediglich auf sieben Punkte brachte und damit zwölf Zähler Rückstand zum Vorletzten SSV Groß Hehlen 2 hatte. Die Dritte Kreisklasse wird in der kommenden Saison ein völlig neues Gesicht zeigen mit fünf Aufsteigern aus der Vierten Kreisklasse und keinem Absteiger aus der Dritten.
Viele freiwillige Helfer aus der Dorfgemeinschaft - hier zusammen bei einer Pause - beteiligten sich auch diesmal an den „Hand- und Spanndiensten“. Foto: privat
Über 40 Helfer in Wolthausen in Aktion
Voller Erfolg beim „Hand- und Spanndienst“
WOLTHAUSEN. Am vergangenen Samstag traf man sich wieder zum traditionellen „Hand- und Spanndienst für den Ländlichen Wegebau in Wolthausen und Wittbeck“. Dazu waren morgens über 40 freiwillige Helfer gekommen. Nach kurzer Begrüßung durch den Ortsbürgermeister Christian Peters wurde kurz geplante Tagesleistung erklärt und die Arbeitskräfte eingeteilt. Es ging um Ausbesserungsarbeiten an der Straßenverbreiterung (Feldstraße Glahdamm) und gleichzeitig den Ausbau des Abschnittes Feld- und Forstweg Glahdamm/Faßkanal/Kanaltrift/Winser Kirchweg sowie in Wittbeck des Klinkenwegs mit Mineralien. Natürlich kamen auch Radlader zum Einsatz, aber bei den in diesem Jahr anfallenden Handarbeiten mit Hacke und
Handschaufel waren viele fleißige Hände mit großer Anstrengung im Staub in Aktion. Gegen 14 Uhr war das Tagwerk erreicht und das gemeinsame Mittagessen wurde nach liebevoller Vorarbeit am Dorfgemeinschaftshaus ausgegeben. Der Ortsbürgermeisterbedankte allen Beteiligten und betonte: „Wir sind sehr stolz, dass trotz des großen Trockenheit und damit den erhöhten Beregnungsaufkommens 17 Traktoren und Radlader engagiert im Einsatz waren“. Das Material wurde durch die Gemeinde bereitgestellt.
Übergabe des neuen Schützenpanzers Puma an die Bundeswehr
Spitzentechnologie aus Unterlüß stellt ganz neue Dimension dar
UNTERLÜSS (mau). Begleitet von einer dynamischen Fahrzeugpräsentation und einer Vielzahl von Gästen wurde am vergangenen Mittwoch in Unterlüß der neue Schützenpanzer Puma offiziell an die Bundeswehr übergeben. Auf dem Übungsgelände der Rheinmetall AG begrüßte deren Vorstandvorsitzende Armin Papperger die vielen Gäste zur Schlüsselübergabe des Pumas. Dass Unterlüß als Übergabeort gewählt wurde, erklärte Papperger damit, dass hier jeder zweite Puma für die Bundeswehr produziert werde. „Unterlüß ist das Kompetenzzentrum der Wehrtechnik“, erklärte er und meinte neben den hochmodernen Fertigungsstätten auch das Erprobungsgelän-
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de mit seinen 50 Quadratkilometern. Hier zeigten dann Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann in einer Fahrzeugpräsentation die Leistungen des Panzers. Die Gäste konnten sich ein Bild von der Spitzentechnologie machen, die laut Papperger eine neue Dimension darstelle. „Nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch bei den Kosten ist es ein Vorzeigeprojekt“, erklärte er. Das Gesamtvolumen umfasst rund 4,3 Milliarden Euro.
Vor der Übergabe wurde in einigen Grußworten erklärt, warum eine moderne Ausrüstung der Bundeswehr nötig sei. Der Parlamentarische Staatssekretär, Markus Grübel, und der CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Otte gingen auf die beunruhigenden Ereignisse in Europa ein. „Die Bedrohungsszenarien entwickeln sich zurzeit dynamisch, was den Konsens friedlichen Zusammenlebens in Frage stellt“, so Otte. Der Puma werde aber nicht nur zum Schutz der Soldaten zum Einsatz kommen, sondern auch für den Zweck, dass militärische Konflikte erst gar nicht entstehen können.
Der Puma, hier bei der Präsentation der Besatzung des hochmodernen Schützenpanzers. Foto: Alexiou