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Mittwoch, den 15. Juli 2015 • Nr. 29/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Fußball-Rückblick: Erste Kreisklasse spielte auf einem hohen Niveau
Westercelle 2 und Wathlingen stiegen in die Kreisliga auf
CELLE (rs). Die Vorbereitung auf die neue Fußballspielzeit läuft. Zu hoffen bleibt, dass auch in der Ersten Kreisklasse das hohe Niveau gehalten wird. Denn abgesehen von den beiden Absteigern, die überfordert waren, war die Spielzeit dort geprägt von einem breiten Mittelfeld und zwei überragenden Spitzenteams. TuS Unterlüß und die SG Lachendorf/ Beedenbostel müssen die Klasse verlassen und hoffen, eine Liga tiefer Boden unter den Füßen zu finden. 161 (SG) und 132 (Unterlüß) Gegentore machen ihre Probleme deutlich. Während man in Unterlüß gleichwohl viele positive Dinge verzeichnen konnte, quälte sich die S, nach vielen Spielerabgängen durch die Spielzeit. Eine Erlösung der Neubeginn. Überragend die beiden Spitzenteams. Die Männer der
Trainer Heiko Vollmer und Burkhard Persuhn, die Bezirksreserve des VfL Westercelle, spielten eine sensationelle Serie. Basierend auf einem schier endlos großen Kader mit vielen talentierten Akteuren musste von Anfang an der Aufstieg das Ziel sein. Souverän siegte man sich von Spiel zu Spiel und erst, als der Aufstieg auch rein rechnerisch feststand, ließ die Konzentration etwas nach. Dann gab das Trainerduo auch den Jungs aus der zweiten und dritten Reihe Spielzeiten. 118 er-
zielte Tore sprechen eine deutliche Sprache. Die meisten machte Torjäger Martin Lamont (19). Aber auch Phiilipp Garmann (14) und Timo Premper (13) zeigten, dass sie Spiele entscheiden können. Großen Aufwand betrieb man auch am Kaliberg in Wathlingen. Mit dem neuen Trainer Jens Gebler sollte die Rückkehr in die Kreisliga gelingen. Intensive Trainingseinheiten, Konstanz und hohes Engagement ließen dann die Wünsche Wahrheit werden.
Szene aus dem Spitzenspiel der Ersten Kreisklasse zwischen VfL Westercelle 2 (gelb-schwarze Trikots) und dem VfL Wathlingen. Archivfoto: Peters
Schadstoffmobil Freitag in Celle CELLE. Das Schadstoffmobil des Abfallzweckverbandes ist am Freitag, 17. Juli, in Celle unterwegs. Es steht von 9 bis 9.30 Uhr in der Lüneburger Straße 66 beim Grünflächen-Betrieb der Stadt Celle, von 9.50 bis 10.20 Uhr in Bostel beim Altglascontainer im Gartenkamp und von 10.40 bis 11.10 Uhr in Vorwerk im Raabeweg Ecke Reuterweg. Danach steht es von 11.30 bis 12.10 Uhr in Klein Hehlen auf dem Obi-Parkplatz, von 13.15 bis 13.45 Uhr in Höhe Leberstraße 53-55 und von 14 bis 14.30 Uhr an der Grundschule im Wagnerweg. In der Heese macht es von 14.50 bis 15.20 Uhr Station auf dem Parkplatz des Hermann-Billung-Gymnasiums und in Wietzenbruch von 15.40 bis 16.15 Uhr beim NP-Markt in der Glockenheide.
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Nur zwei Punkte Rückstand auf den Meister, aber neun Zähler vor dem Dritten, der leider in dieser Saison nicht aufsteigen kann. Erfolgreichste Torschützen waren Tim Radschun (20), Enrico Adam (18) und der Kopf der Mannschaft, Manuel Gebler (14). Für den „100er-Club“ reichte es allerdings nicht (95 erzielte Tore). Beide Teams, Westercelle und Wathlingen, hätten sicher auch in der Kreisliga eine gute Rolle gespielt. Nun gilt es zu zeigen, dass auch der erhöhten Belastung von Woche zu Woche standgehalten werden kann. Auffällig war insbesondere auch das Team aus Vorwerk. Allerdings fielen die Schwarz-Roten gegenüber den beiden Aufsteigern doch ab. Insbesondere fehlte die Konstanz. Der SCV wurde inspiriert durch den neuen Trainer Stefan Mainka, der ein enormes Engagement an den Tag legte. Das Team betreibt hohen Aufwand, ist laufstark, spielerisch ansprechend. Was fehlt ist ein Stück weit die Erfahrung. Überraschend die Plätze fünf bis acht, wo sich die beiden Aufsteiger, TuS Bergen und TS Wienhausen, schnell etabliert haben. Dahinter Bleckmar und Meißendorf ebenfalls mit positiver Entwicklung. Sehr zufrieden war man auch bei der Reserve des SV Nienhagen. Enttäuschend eher die Bilanz des SV Hambühren. Nun soll der erfahrene Trainer Stefan Bergmann das Team wieder in höhere Regionen führen. Die neue Spielzeit hat auch schon ihre Favoriten. Viele tippen auf den SC Vorwerk und TuS Oldau. Die beiden Aufsteiger, die Reserveteams aus Südwinsen und Eversen, werden es schwer haben.
Beim Hindernislauf „Tough Mudder“ gab es rund 12.000 Teilnehmer. Mit „Arctic Enema 2.0“ (Foto) wartete ein Hindernis mit vier Grad kaltem Wasser (Bericht auf Seite 11). Foto: Wasinski
Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Juli
Zweiter Fortuna-Cup im Jugendfußball
CELLE. Am kommenden Wochenende findet die zweite Auflage des Fortuna-Cup auf der Sportanlage in der Kampstraße statt. Die Jugendabteilung des ESV Fortuna Celle begrüßt dazu rund 80 Mannschaften. Beteiligt sind die Jungen-Jahrgänge 2003 bis 2008 sowie die D/E- und die B/C Mädchen. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 18. Juli, um 9.30 Uhr mit den Turnieren für die obere G-Junioren U7 (Jahrgang 2008 und jünger) und die D/E-Mädchen (Jahrgang 2002 und jünger). Von 14 bis 17.30 Uhr sind dann die obere F-Junioren U9 (Jahrgang 2006) und die untere E-Junioren U10 (Jahrgang 2005) dran. Weiter geht es am Sonntag, 19. Juli, von 9.30 bis 13 Uhr mit den Turnieren für die unteren F-Junioren U8 (Jahrgang 2007)
und für die unteren D-Junioren U12 (Jahrgang 2003). Von 14 bis 17.30 Uhr tragen dann die oberen E-Junioren U11 (Jahrgang 2004) und die B/C Mädchen (Jahrgänge 1998 bis 2001) ihre Spiele aus. Neben reichlich Fussball wird ein buntes Rahmenprogramm geben, zu dem auch Hüpfburg, VfL-Wolfsburg-FanMobil, großer Tombola, Rhönrad und einige Überraschungen gehören. Der Eintritt ist frei: Weitere Informationen kann man finden auf der Homepage http://esv-fortuna-jugend.jimdo.com/.
Gemeinsame Aktion von Schule und Polizeiinspektion Celle
Kinder sprachen Autofahrer vor Waldwegschule direkt an
CELLE. Die Verkehrssituation an der Waldwegschule ist ein Dauerthema, wie an einigen anderen Schulen auch. Besonders vor Schulbeginn entstehen hier Probleme, die die Polizei zusammen mit Schülern jetzt aufgriff. „Aktionen von Polizei und Schule haben zwar jeweils zu einer kurzfristigen Entspannung geführt, eine nachhaltige Verbesserung ist allerdings nicht eingetreten“, betonte allerdings Joachim Ehlers, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Celle fest. „Die Beschwerden über rücksichtsloses Verhalten der Autofahrer/-innen, überwiegend Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen, haben nicht nachgelassen“, unterstrich
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auch Karl-Heinz Dohn, Leiter der Grundschule Waldweg. Das Problem ist, dass Grundstücksausfahrten zugeparkt und Lehrerparkplätze in Beschlag genommen werden, es werde kreuz und quer gehalten und über Bürgersteige gefahren. In dieser unübersichtlichen Verkehrslage entstehen erhebliche Gefahren für Kinder, betonte beide. Polizei und Schule haben aktuell ein Maßnahmenpaket entwickelt, das wechselweise
aus präventiven und repressiven Elementen besteht. Dazu hehörte am vergangenen Freitag eine Aktion, in der die Kinder ihre Sichtweise den Erwachsenen vermitteln wollten. Zusätzlich erhielten die Autofahrer noch eine von den Kindern gebastelte Karte oder eine Zitrone. Bemerkenswert sei dabei auch, dass so gut wie keine Ausreden angeführt werden, erläuterte Ehlers. Entscheidend sei es, die Eltern zu einem Umdenken zu bewegen. Wenn das nicht gelingt, wird die Situation allein mit polizeilichem Einschreiten nicht zu beheben sein.
Schulkinder sprachen mit Polizeibeamten die Autofahrer vor der Waldwegschule direkt an. Foto: Maehnert