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Sonntag, den 30. August 2015 • Nr. 35/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Fertigstellung ist für Ende November 2015 geplant

Arbeiten am Celler Hafen schreiten gut voran

CELLE (ram). „Wir haben einen guten Baufortschritt“, erläutert Ernst Kohls als zuständiger Sachbearbeiter der Stadt Celle zur Baumaßnahme „Hafen“, die im August vergangenen Jahres startete. „Das Ziel, den Hafen mit Stegen Ende November 2015 fertigzustellen, ist aktuell noch zu halten.“ Die Kosten für die Baumaßnahme „Hafen“ liegen laut Kohls bei 3,2 Millionen Euro. Die Stege werden rund 600.000 Euro kosten. Hinzu kommt noch ein Geländer, sodass die Stadt rund vier Millionen Euro ausgeben wird. Die Betonmaßnahmen und das Geländer werden etwa zu zwei Drittel durch Städtebauförderungsmittel bezuschusst. Auf der Westseite des Hafenbeckens wird eine neue Slip-Anlage gebaut, mit der Boote ins Wasser eingelassen

werden können. Die alte Anlage ging früher auf der Südseite in die Mühlenaller, die neue führt dann künftig in den neuen Hafen. Zurzeit sieht man rundum noch eine Spuntwand, die zur Trockenhaltung der Baustelle dient, erläutert Kohls weiter. Sie wird kurz vor Fertigstellung des Hafens und Einbau der Stege von Tauchern entfernt. „Dann ist der ganze Hafen mit neuen modernen Mauern, zum Teil mit roten Klinkern verblendet, versehen“, kündigt er an. „Wenn wir fertig

Die Bauarbeiten im Celler Hafen kommen gut voran.

„Tag der offenen Tür“ bei Kellu CELLE. Die Celler Freiwilligenagentur Kellu lädt am Mittwoch, 2. September, zum „Tag der offenen Tür“ im Büro, Markt 18, ein. Von 10 bis 14 Uhr können die Besucherinnen und Besucher erleben, wie vielseitig freiwilliges Engagement sein kann. Hier gilt es, Kulturleben zu ermöglichen, sportpolitisch aktiv zu sein, Menschen in Cafés willkommen zu heißen, in der Flüchtlingsarbeit zu unterstützen, mit Kindern im Bibliotheksbereich gemeinsam zu singen und Gitarre zu spielen, das Projekt „SchutzCelle“ weiter auszubauen oder Berufsschülern als Bewerbungspate den Weg in die Zukunft zu weisen. Das Kellu-Team informiert gerne über diese und weitere ehrenamtliche Einsatzbereiche.

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sind, dann wird das alles schick und fein sein.“ Neben der Slip-Anlage gibt es auf der Westseite eine Treppenanlage, die mit der unteren Stufe ins Wasser reichen wird, sodass die Menschen, die sich im Hafen bewegen, direkt ans Wasser kommen. Es sind darin spezielle Fertigteile eingebaut, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, dort vernünftig rauf und runter zu gehen. Die etwas höheren Stufen sind zudem geeignet, sich hinzusetzen. So kann man auch ohne

Foto: Müller

Parkbänke im Hafen verweilen. Die alte Betonmauer an der Nordseite wurde abgerissen, weil sie sich nicht mehr ertüchtigen ließ, erklärt Kohls. Sie wird jetzt aufgegliedert in zwei Einzelmauern neu aufgebaut, sodass die Menschen künftig näher ans Wasser kommen, da man auf einer Promenade zwischen diesen beiden Mauern entlanggehen kann. Auf der Südseite ist die alte Mauer geblieben. Dort wurden Erdanker acht bis zehn Meter tief in den Untergrund eingebracht und mit Beton verpresst, um die Mauer statisch zu ertüchtigen. Davor kommt eine zusätzliche Betonverkleidung und ähnlich wie auf der Nordseite einer Verblendung. Auf der Ostseite wird ebenfalls eine behindertengerechte Treppenanlage gebaut. Über Rampen können Rollstuhlfahrer bis ans Wasser kommen. Zudem wird es dort eine größere Fläche für Veranstaltungen geben. Entlang der Nord- und der Südwand wird jeweils ein neuer Steg gebaut. Rund um den neuen Hafen wird es Bebauung geben, so Kohls. Dazu läuft zurzeit ein Investoren-Wettbewerb. Im Zuge der Planung zur Erschließung der Baufelder werden von der Hafenstraße aus zwei Planstraßen gebaut. Die Promenade vor der Nordwand ist später aber nicht befahrbar und wird ausschließlich Fußgängern und Fahrradfahrern vorbehalten sein. Im Bereich des alten Sozialamtes wird man über eine Einbahnstraße den Hafen anfahren und beim Silogebäude wieder verlassen können. Zudem werden Parkplätze geschaffen. Die zweite Straße führt zum „Haus der Vereine“, das ebenfalls im November dieses Jahres fertig sein soll.

Hildegard von Bingen steht im Zentrum der kommenden Führung durch den Celler Heilpflanzengarten, Wittinger Straße 76. Am Samstag, 5. September, erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über das Leben der Benediktinerin sowie über die Kräuter, die sie in der Naturheilkunde verwendet hat. Die Teilnahmegebühr beträgt 2,50 Euro. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Haupteingang. Foto: Müller

Interessantes Programm für Kinder

Ferienpass-Aktion bei der Polizeiinspektion

CELLE (was). Am vergangenen Donnerstag begrüßte die Polizeiinspektion Celle zum zweiten Mal in diesen Sommerferien Kinder aus dem Landkreis, die sich dadurch ein Bild von den Aufgabenfeldern eines Polizisten machen konnten. Dieses Mal kamen 35 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren aus den Gemeinden Wietze und Winsen (Aller) und Eschede sowie aus der Samtgemeinde Wathlingen. Organisiert wurde die Unternehmung von den Jugendpflegen. „Diese Aktion gibt es schon einige Jahre. Sie ist sehr beliebt und immer schnell ausgebucht“, erklärte Joachim Ehlers, Sicherheitsbeauftragter der Polizeiinspektion Celle. „Wir machen das alles sehr gerne und finden es einfach wichtig, dass die Kinder einmal den Polizeibetrieb kennenlernen.“ Bei ihrem Besuch

konnten sich die Kinder den Wachbereich, die Zellen, die Spurensicherung und die Schießanlage anschauen. Die Besichtigung des Fuhrparks mit den Einsatzfahrzeugen sorgte für viel Freude - besonders wenn das Blaulicht und das Martinshorn angemacht werden durften. Bei der Selbstverteidigung konnten die Kinder dann auch selbst aktiv werden. Der Höhepunkt für viele war die Hundestaffel. Die Polizeiinspektion Celle verfügt derzeit über zehn Polizeihunde. So zeigten die Beamten Übungen aus einer Hundeprüfung.

Landkreis-Jugendamt und städtische Jugendarbeit bieten an

Grundkurs für Jugendleiter zum Erwerb der JuLeiCa

CELLE. Das Jugendamt des Landkreises Celle bietet in Kooperation mit dem Fachdienst Jugendarbeit der Stadt Celle im Herbst wieder einen Grundkurs zum Erwerb der Jugendleitercard (JuLeiCa) an. Die JuLeiCa ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugendarbeit und gilt als Qualifikationsnachweis für die Förderung durch den Landkreis Celle. Der Grundkurs umfasst 50 Zeitstunden Unterricht zu rechtlichen und pädagogischen Grundlagen sowie zu Methoden und Aufgaben der Jugendarbeit. Die Ausbildung ist praxisorientiert und umfasst viele spielerische Elemente.

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Gleichwohl finden auch die ernsthaften Themen, wie die Sicherung des Kindeswohls, der Jugendschutz und verschiedene Präventionsmethoden ihren Platz. Anmeldungen sollten wegen einer begrenzten Teilnehmerzahl frühzeitig bis zum Sonntag, 20. September, erfolgen. Die Ausbildung findet an den Wochenenden 9. bis 11. Oktober, 7. bis 8. November und 28. bis 29. November in der Heimvolkshochschule Hustedt und

an einem Tag im Kreishaus Celle statt. Zusätzlich wird die Möglichkeit geboten im Rahmen der Ausbildung einen achtstündigen Erste-Hilfe-Kurs zu absolvieren. Es wird ein Kostenbeitrag von insgesamt 30 Euro erhoben. Ein Anmeldungsformular steht im Internet unter www. landkreis-celle.de unter „Aktuelles aus dem Jugendamt“ zur Verfügung. Für weitere Auskünfte stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendpflege unter Jugendpflege@lkcelle.de und unter Telefon 05141/916-4378, 9164358 oder 916-4368 zur Verfügung.

Besonders die Vorführung mit den Polizeihunden sorgte bei den Kindern für großes Staunen. Foto: Wasinski


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