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Sonntag, den 6. September 2015 • Nr. 36/36. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

SPD-Fraktionschefin Johanne Modder auf Sommerreise in der Südheide

„Arbeit und Bildung“ Schwerpunkt der SPD-Politik

CELLE (ram). Auf Einladung des heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Maximilian Schmidt besuchte die Vorsitzende der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Johanne Modder, am vergangenen Montag die Südheide. Unter anderem war sie auch zu Gast beim Celler Kurier. „Ich habe meine Sommerreise ans Ende der Sommerpause gelegt, um deutlich zu zeigen, dass die Fraktion vor Ort ist, dass wir ein starkes Interesse daran haben, die Regionen auch kennenzulernen, und dass wir eigentlich aufhören wollen Stadt und Land gegeneinander auszuspielen“, erklärt Modder. „Wir haben starke Regionen und wir haben ein starkes Land, aber unser Fokus liegt auf der Stärkung des ländlichen Raumes. Ich schaue mir im Rahmen dieser Sommerrei-

se viele Projekte an und höre viel zu. Aber natürlich bin ich auch unterwegs, um für die SPD und für unsere Politik, die wir als Rot-Grün seit zweieinhalb Jahren sehr erfolgreich machen, zu werben.“ Mit Blick auf ihren Besuch bei der IHK in Celle hebt Modder einen Schwerpunkt hervor, den die SPD in ihrer Politik ganz nach vorne stelle: Arbeit und Bildung in Niedersachsen. „Arbeit und Wirtschaftspolitik ist für uns ein Riesenthema immer verbunden mit Bil-

dungspolitik“, erklärt Modder. Wichtig seien auch die ländlichen Regionen. Hier nennt sie die ärztliche Versorgung, den Fachkräftebedarf und die Verkehrsinfrastruktur. Hinzu komme der Breitbandausbau, der heute eigentlich schon zur öffentlichen Daseinsvorsorge gehöre, besonders wenn man im ländlichen Raum Unternehmen ansiedeln oder halten will. Ein schnelles Internet sei dafür eine Grundvoraussetzung. „Da sind wir auf einem guten Weg“, meint sie. „Deshalb dient die

Johanne Modder (links), SPD-Fraktionsvorsitzende im Niedersächsischen Landtag, und der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Maximilian Schmidt besuchten den Celler Kurier. Foto: Müller

Sommerreise auch dazu zuzuhören wo die Probleme sind und das nach Hannover mitzunehmen, um es in die politische Arbeit mit einzubinden.“ „Beim Thema ‚Bildungspolitik‘ schauen wir, wo wir die Arbeitskräfte herbekommen“, so Modder. „Fachkräftebedarf ist mittlerweile überall ein Thema. Wir haben das bei der IHK nochmal angesprochen. Die Anerkennungsurkunde ‚Fachkräftebündnis‘ ist jetzt ausgestellt. Nun liegt es natürlich auch ein bisschen an der Region selber Projekte zu entwickeln, sodass die Gelder abgerufen werden können. Rund 26 Millionen Euro stehen da zur Verfügung. Das ist ein Thema, das die Wirtschaft um treibt, wo ich aber sage: Ja, wir müssen auch schauen, was wir an Zuwanderung von außerhalb bekommen. Und wir müssen sehen, wie wir die Weiterqualifizierung der eigenen Kräfte hinkriegen und ob die Unternehmen auf den demografischen Wandel wirklich gut vorbereitet sind.“ Durch Weiterqualifizierung müssten die Fachkräfte so geschult werden, dass es aus dem eigenen Unternehmen Aufstiegsmöglichkeiten gebe. Bei der Bildungspolitik ist Modder der festen Überzeugung: „Wir werden die Früchte vielleicht ein bisschen später einfahren, aber wir werden sie einfahren.“ Die SPD habe im Bildungsbereich einiges auf den Weg gebracht. Als Beispiel nennt sie die Abschaffung der Studiengebühren. „Wir stehen für Chancengleichheit und Gerechtigkeit“, betont sie. „Wer eine Universität oder Fachhochschule nicht vor der Haustür hat, der weiß, dass es nicht nur die Studiengebühren sind,

Johanne Modder (Mitte) beim Stadtrundgang in Celle durch die Altstadt mit Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende (rechts) und Maximilian Schmidt (links). Foto: privat sondern ein bisschen mehr ist, was den Familien sozusagen aufs Portemonnaie fällt.“ Ein weiteres Beispiel sei laut Modder die Verdreifachung der Mittel bei der Ganztagsschule. „Wir haben im Bildungsbereich mit dem Zurück zum Abitur nach 13 Jahren aus meiner Sicht eine Werbekampagne für die Gymnasien gemacht“, erklärt die SPD-Politikerin. „Wir haben überall im Land erfahren, dass insbesondere die Schülerzahlen bei den Gymnasien zurückgingen beziehungsweise die Schüler eher abgegangen sind, als es für sie in die Oberstufe ging.“ Die Schüler seien dann lieber an die Berufsbildenden Schulen gegangen und hätten dort ihr Fachabitur gemacht. Die SPD sei aber in erster Linie zum Abitur nach 13 Jahren zurückgekehrt, um für die Kinder und Jugendlichen den Stress raus zu nehmen weil das Abitur nach acht Jahren Gymnasium schlecht gemacht gewesen sei. Sie kritisiert, dass die CDU in der verkürzten Zeit von acht Jahren

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den ganzen Lernstoff drin gelassen habe. Da nur ein Jahr wegzunehmen, sei nach Ansicht von Modder nicht die ideale Lösung gewesen. Sie glaubt, dass sich beim Thema „Abitur nach 13 Jahren“ auszahlen werde, dass es die SPD und die Grünen gewesen seien, die das in Niedersachsen als einziges Bundesland gemacht haben. Man müsse nun die benötigten 740 fehlenden Stellen an Gymnasiallehrkräften zur Verfügung stellen, räumt Modder ein. Und es müsse weiter über Arbeitsbelastung und Arbeitszeit nachgedacht und mit den Gewerkschaften in einem guten Miteinander nach Lösungen gesucht werden. „Unter dem Strich ist die Bildungspolitik ein ganzes Stück gerechter geworden“, erklärt Modder. „Dass wir in der mittelfristigen Finanzplanung eine Milliarde Euro mehr ins System geben, ist schon eine Hausnummer, die auch anderen Ressorts vieles abverlangt. Deswegen glaube ich, ist der Schwerpunkt ‚Arbeit Bildung‘ richtig gesetzt.“

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