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Sonntag, den 14. Februar 2016 • Nr. 6/37. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Sozialministerin Cornelia Rundt zu Gast beim Celler Kurier

Fördervolumen für AKH Celle beträgt 24,2 Millionen Euro

CELLE (ram). Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt war gemeinsam mit dem heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Maximilian Schmidt zu Gast beim Celler Kurier und sprach über die Themen „Gesundheit im ländlichen Raum“, „Pflege“, „Flüchtlinge“ und „Wohnungsbau“. Zum Thema „Gesundheit im ländlichen Raum“ hebt Rundt die im Allgemeinen Krankenhaus Celle geleistete Arbeit hervor. Hier gebe es, im Gegensatz zu anderen Regionen, sehr klare Strukturen. Interessant sei auch, dass sich das Allgemeine Krankenhaus zudem in Abstimmung und Kooperation mit umliegenden Krankenhäusern nochmal deutlich weiter orientiere. „Auch das sind Prozesse, die wir grundsätzlich wollen“, erklärt sie. Was man dagegen im ganzen Bereich

Gesundheit verhindern wolle sei, dass es eine ruinöse Konkurrenz derer gebe, die dort als Anbieter auftreten und sich gegenseitig das Leben schwer machen. Das führe immer dazu, dass man Strukturprobleme bekomme. „Die Vorgängerregierung hat den Krankenhaus-Bereich ‚laufen lassen‘ und keine Regionalgespräche geführt“, kritisiert Rundt. „Das Ergebnis war, dass ein Verdrängungswettbewerb stattgefunden hat. Das hat der Struktur nicht gut getan.“ So habe es bei

den Krankenhäusern einige Insolvenzen gegeben - leider auch bei Krankenhäusern, die dringend für die Flächenstruktur gebraucht werden. „Deswegen muss man einen gemeinsamen Konsens hinbekommen“, fordert sie. „Das läuft hier in Celle sehr gut.“ Es werde viel in das AKH Celle investiert. Zurzeit werde der Neubau fertiggestellt. Im Sommer dieses Jahres soll dieses Großprojekt abgeschlossen sein. 2014 sei das AKH mit drei Millionen Euro und 2015 mit

Die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt (links) und der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Maximilian Schmidt besuchten den Celler Kurier. Fotos: Müller

sechs Millionen Euro gefördert worden, erläutert Rundt. Das Gesamtfördervolumen betrage insgesamt 24,2 Millionen Euro. Die Planungen würden aber noch weitergehen. Es habe 2012 einen Förderantrag zur Neustrukturierung des Funktions- und Pflegebereiches mit einem Volumen von 26 Millionen Euro gegeben, der im Moment noch in der Prüfung sei. Darüber hinaus gebe es wie bei allen anderen Krankenhäusern noch pauschale Fördermittel, die in 2014 nochmal 2,5 Millionen Euro betragen haben. „Celle ist nicht schlecht aufgestellt“, betont die Ministerin. Das Thema „Gesundheitliche Versorgung“ gehe aber noch weit darüber hinaus. Es werde immer geschaut, ob man nicht die sektorenübergreifende ärztliche Versorgung verbessern könne - also eine bessere Vernetzung mit niedergelassenen Ärzten, Pflegediensten und stationärer Pflege. Dafür seien flächendeckend die Gesundheitsregionen eingeführt worden, weil regionale Lösungen benötigt werden. „Bei uns geht es um Kooperation und damit um den Erhalt einer möglichst flächendeckenden Struktur im ländlichen Raum“, so Rundt. Im Bereich „Pflege“ habe man laut Rundt nach wie vor eine riesige Baustelle. Sorge würde bereiten, dass es erkennbar ein Fachkräfte-Problem geben werde. Die Pflege befinde sich in Selbstverwaltung und das Land sei nur im Bereich Ausbildung zuständig. Dort agiere es aber sehr stark, unter anderem mit der Einführung der Schulgeldfreiheit in der Pflege. Zudem werde ein Umlageverfahren eingeführt, das dazu führen soll, dass mehr ausgebildet wird. Auch soll

2014 wurde das AKH Celle vom Land Niedersachsen mit drei Millionen Euro und 2015 mit sechs Millionen Euro gefördert. eine Pflegekammer eingeführt werden, damit Pflegekräfte organisiert als starke Stimme wahrnehmbar seien und ihre Interessen entsprechend vertreten können. Beim Thema „Flüchtlinge“ liege in ihrem Ressort der Schwerpunkt auf „Unbegleitete Minderjährige“, erläutert sie. Im Moment sei man dabei, dieses Thema in den Griff zu bekommen. Es sollte eigentlich ab Mitte dieses Jahres eine Neuverteilung zwischen den Bundesländern stattfinden. Dies sei jedoch im Oktober vergangenen Jahres auf den 1. November vorgezogen worden. Daher musste Niedersachsen eine neue Verteilstruktur aufbauen. Das Land verteile die Minderjährigen, die es bekomme, auf die einzelnen Kommunen weiter. Dies sei im Moment eine Extremaufgabe, unter anderem weil man die Strukturen für unbegleitete Minderjährige in dem Ausmaß noch gar nicht habe. Die Zahl der Fälle sei von 200 auf über 5.000 angestiegen - was den Aufwand deutlich

mache. Sie müssten betreut werden, weil sie diejenigen seien, die sich hier eine Perspektive und Existenz aufbauen wollen, erklärt Rundt. „Wenn es uns gelingt diesen jungen Menschen, die mit Hoffnung und dem Wunsch, sich hier ein Leben aufzubauen, zu uns kommen, eine Chance geben, werden sie unglaublich gute Teile dieser Gesellschaft werden“, betont Rundt. Beim Thema „Wohnungsbau“ müsse insgesamt deutlich etwas getan werden, weil man in Niedersachsen unabhängig von der Zuwanderung angespannte Wohnungsmärkte habe. Vom Bund habe es immer rund 40 Millionen Euro für den Bereich Wohnungsbau gegeben. Diese Summe sei auf fast 80 Millionen Euro verdoppelt worden. Nun nehme das Land erstmals zusätzlich 400 Millionen Euro in die Hand, sodass man auf 480 Millionen Euro kommen, die jetzt dem Sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stehen würden, erklärt Rundt abschließend.

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