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Training diesmal im Sand

Jungaale wurden ausgesetzt

Musik im Celler Hafen

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Mittwoch, den 22. Juni 2016 • Nr. 25/37. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0

Celler Bezirksliga-Bilanz/TuS Eschede schaffte den Klassenerhalt

Kreis-Fußball ist im Bezirk nur wenig erfolgreich

CELLE (rs). Ende gut - alles gut? Die Standpunkte sind unterschiedlich. Wagnis Bezirksliga: Die Celler Vereine tun sich schwer. Wenn der Erfolg ausbleibt, kommt der Frust. Weite Fahrten, wenig Derbys, wenig Zuschauer. Und weder gute Nachwuchsarbeit noch ein guter Unterbau im Herrenbereich garantieren Erfolg. Doch der Reihe nach. Mit dem VfL Westercelle startet eine gewachsene Mannschaft in die Saison 2015/ 2016. Die Hoffnungen sind gestiegen. Im dritten Jahr unter Trainer Holger Kaiser sollte Kontakt zur Spitze der Liga gehalten werden. Doch die Fußballfreunde im Landkreis Celle wurden enttäuscht. Fehlende Konstanz und immer währende Kaderprobleme lassen einen Platz im oberen Tabellendrittel nicht zu. Und das, obwohl der VfL sich

einer außergewöhnlichen Jugendabteilung rühmt und eine Zweite Mannschaft im Spitzenbereich der Kreisliga zu bieten hat. Wenn nicht der VfL, welcher Verein im Kreis könnte denn überhaupt Spitzenfußball auf einer Ebene über dem Kreis bieten? Trainer Holger Kaiser blieb es versagt, die Siegermentalität in den Verein zu bringen. Nun soll mit neuem Trainergespann versucht werden, Anschluss an die Bezirksliga-Spitze zu finden.

Dann ist da noch ein aufstrebender Verein aus dem Landkreis. Kreismeister und Aufsteiger. Ambitioniert, sich im Bezirk zu etablieren. Und es lief ganz gut in den ersten Wochen. Zwar fehlte auch hier die Konstanz, doch vom TuS Eschede erwarten die Fans nicht unbedingt einen Spitzenplatz. Klassenerhalt, Ankommen in der neuen Liga waren die Ziele. Bis zur Winterpause konnten die Verantwortlichen um Trainer Jörg Rienass und Sascha Kasi-

Spannend bis zum Schluss blieb es für den TuS Eschede (dunkle Trikots), der aber weiter in der Bezirksliga spielen kann. Archivfoto: Peters

Polizei untersagt die Weiterfahrt CELLE. Am vergangenen Freitagmittag stoppten Beamte der Polizei Celle einen Lkw am Bremer Weg, der auf den ersten Blick überladen schien. Der 7,5-Tonner hatte auf der Ladefläche einen Radlader befördert. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Radlader als Transportgut viel zu schwer und der Lkw im Ergebnis mit über 3.000 Kilogramm (knapp 44 Prozent) reichlich überladen war. Zudem erwiesen sich die Spanngurte als ungeeignet. Diese hätten nämlich in einer Gefahrensituation das Verrutschen der Ladung nicht verhindert. Wegen der mangelnden Ladungssicherung und der Überladung wurde dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Er muss nun mit einem saftigen Bußgeld rechnen.

mir zufrieden sein. Auch wenn bis dahin schon der eine oder andere Punkt liegengelassen wurde. Insbesondere im Landkreis Harburg gab es überhaupt nichts zu erben. Noch war der Tabellenplatz akzeptabel und der Abstand zum Tabellenende groß genug. Als dann nach der Winterpause der Einbruch kam, griffen auch an der Aschau die Mechanismen des Fußballs. Trainer Rienass wurde entlassen. Torsten Gers sollte neue Akzente setzen. Das klappte nicht wirklich gut. Die Mannschaft stand am Ende der Saison auf einem Abstiegsplatz. Rückkehr in die Kreisliga nach nur einem Jahr? Nein! Denn da ist ja noch der SSV Südwinsen. Ein Verein mit großer Tradition im Bezirk. Mit Beteiligung an der JugendSpielgemeinschaft JFC Allertal, die Nachwuchs für die Bezirksliga ausbilden sollte. Mit einer Zweiten Mannschaft in der Ersten Kreisklasse. Auch hier klagte Trainer Roy Nitschkowsky früh in der Saison über Aufstellungsprobleme. Am Ende reichte es gerade so zum Relegationsplatz. Doch der Verein trat auf die Bremse. Trat den Relegationsplatz an den TuS Eschede ab, zog sich aus dem Bezirk zurück. Neustart mit neuem Trainer in der Kreisliga. Der TuS Eschede nutzte seine zweite Chance. Ein Kraftakt einer ganzen Fußball-Abteilung, ja eines ganzen Ortes führte zum Klassenerhalt. Mit dem SV Nienhagen stößt nach intensiven Beratungen im Verein eine weitere Mannschaft dazu. Und so ist der Fußballkreis nach dem Abstieg des TuS Celle FC aus der Landesliga dann mit vier Teams in der Bezirksliga vertreten.

Bei der Siegerehrung im Faßberger Schwimmbad.

Foto: privat

Saisonabschluss für die jüngeren Jahrgänge

CSC-Schwimmer zeigten gute Leistungen

CELLE. Die DLRG Faßberg veranstaltete am vergangenen Wochenende ihr 16. Einladungsschwimmen in ihrem Freibad Herrenbrücke, bei dem der Celler Schwimm-Club mit 18 Aktiven startete. Insgesamt waren fünf Vereine mit 77 Schwimmern vertreten, die bei strahlenden Sonnenschein in guter Stimmung insgesamt 319 Starts absolvierten. Geschwommen wurden die klassischen Disziplinen Schmetterling, Lagen, Freistil, Brust und Rücken auf den 50 und 100 m Strecken, sowie verschiedene Staffeln. Die Staffeln bildeten wie immer den Höhepunkte. Hier konnten die Schwimmer des CSC über 4x50 Meter Freistil und Lagen jeweils auf den zweiten Platz schwimmen und die Mädchen siegten über 4x50 Meter Freistil und

holten den Doppelsieg über 4x50 Meter Lagen. Und auch den Abschluss, die 10x50 Meter Freistil-Staffel gewann der CSC. In der Gesamtwertung aller Wettbewerbe musste er sich aber mit Platz zwei hinter der SG Celler Land begnügen. In den Einzeldisziplinen konnten beim CSC insbesondere Leonie Kanus (Jahrgang 2002), Jana Reimchen und Maxim Reimchen (beide Jahrgang 2001) überzeugen. Kanus erzielte gleich drei Mal die punktbeste Leistungen, Jana Reimchen ein Mal und ihr Bruder zwei Mal.

Erfolg bei Deutschen Schülermeisterschaften in München

Bronze und Platz fünf für Ju-Jutsukas des VfL Westercelle

CELLE. Am vergangenen Wochenende starteten in München 129 Kämpfer aus 46 Vereinen bei den Deutschen Schülermeisterschaften im Ju-Jutsu - darunter waren auch zwei vom VfL Westercelle. Zu ihnen gehörte der Vizemeister des vergangenen Jahres, Simon Fukas, der in der Klasse bis 45 Kilogramm antrat. Seinen ersten Kampf gewann er sicher gegen Levin Kunzmann aus Hamburg. Schon der zweite Kampf war das vorweggenommene Finale. Hier traf der Westerceller auf seinen letztjährigen Finalgegner Moritz Rödler aus Rastatt. Beide lieferten sich einen spannenden Kampf. Bis neun Sekunden vor Schluss konnte sich Fukas

eine Zwei-Punkteführung erarbeiten, wurde aber nach einer kleinen Unachtsamkeit mit einem Fußfeger zu Boden gebracht, und verlor. Mit zwei souveränen Siegen meldete sich der Westerceller aber gleich zurück und stand gegen Florian Knefel aus Rhede im kleinen Finale. Hier ging Fukas ging von Anfang an ein hohes Tempo und sicherte sich den Sieg vorzeitig nach 38 Sekunden und damit die Bronzemedaille.

Im ersten Wettkampfjahr hatte sich Melissa Chevalier in der Klasse bis 44 Kilogramm qualifiziert. Zum Auftakt gewann sie gegen Sophie Körner aus Herzogenaurach konnte sie durch eine schnelle Schlagkombination. Anschließend musste sie sich aber, obwohl sie gut mithielt, der späteren deutschen Meisterin Anna Körber aus Wüstems geschlagen geben. Im Kampf um Platz drei, gegen Eileen Heß, verlor sie dann gegen eine sehr erfahrenen Gegnerin und wurde Fünfte. Die Trainer Alexey Volf und Karsten Sell konnten aber auch mit ihrer Leistung zufrieden sein.

Simon Fukas und Melissa Chevalier mit ihren Trainern Alexey Volf und Karsten Sell. Foto: privat


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