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Mittwoch, den 6. Juli 2016 • Nr. 27/37. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Fußball/MTV Eintracht Celle startet in die Saison 2016/17
Celler Landesligist verjüngt seine Mannschaft weiter CELLE (rs). Strahlend blauer Himmel, angenehme Temperaturen, neugierige Fans am Rande des Trainingsplatzes. Landesligist MTV Eintracht Celle bat am vergangenen Mittwoch zum Aufgalopp in die neue Spielzeit. Mit konzentrierter Arbeit soll die zweite Spielzeit in der Landesliga Lüneburg vorbereitet werden. Welch einen Erfolg erspielte sich der Aufsteiger in der vergangenen Saison. Lange Zeit kämpften die Blau-Weißen um den Aufstieg mit und erst zwei Niederlagen zum Ende der Spielzeit ließen den Traum zerplatzen. Doch das war und ist kein Grund für die Celler, traurig zu sein. Im Gegenteil. Stolz über das Erreichte war auch am ersten Trainingstag noch aus den Gesichtern abzulesen. Der eine oder andere hat an Selbstbewusstsein gewon-
nen. Auch das merkt man als Zaungast. Hier ein Spruch, da ein Spruch. Die Stimmung ist gut. Nicht nur bei den „alten Hasen“. Auch die vielen Neuen, die das Trainergespann mit Hilger Wirtz von Elmendorff, Frank Weber und Norbert Reiche begrüßen konnten, machen einen positiven Eindruck. Wer sind die Jungs, die die ausgeschiedenen Spieler um Malte Marquardt und Manuel Brunne, Ole Domrich oder Ki-
rill Weber ersetzen sollen? Da sind vor allem Talente aus der Nachbarschaft. Und genau darauf legen die Verantwortlichen um Andreas Leihbacher und Jörg Klindworth wert. Sicher schaut man auch über den Zaun. Aber Vorrang bei den Verpflichtungen haben Talente aus Vereinen, die in unteren Ligen für Aufsehen gesorgt haben. Dazu gehören Christopher Gaete von Wersebe (23), Valentin von Behr (19) und Rune Lübbers (19) in besonde-
Das Führungsteam des MTV Eintracht Celle: Andreas Leihbacher (von links), Hilger Wirtz von Elmendorff, Frank Weber, Norbert Reiche und Jörg Klindworth.
Diebstahl eines Wohnwagens CELLE. In den frühen Morgenstunden des Sonntag, 3. Juli, kam es nach Angaben der Polizei in Westercelle zu einem Diebstahl eines Wohnwagens durch unbekannte Täter. Die Geschädigte hatte ihren Wohnwagen aufgrund eines bevorstehenden Sommerurlaubes zuvor gerade mit vollständigem Urlaubsgepäck ausgerüstet und stand Abreisebereit vor der Wohnanschrift. Als man morgens dann die Urlaubsreise antreten wollte, musste man entsetzt feststellen, dass der Wohnwagen vom Zugfahrzeug abgekoppelt und mitsamt Reisegepäck entwendet wurde. Ein gesondertes Kupplungsschloss befand sich leider nicht an der Fahrzeugkombination, so die Polizei. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
rem Maße. In ihren ehemaligen Vereinen, beim SC Vorwerk und der TS Wienhausen, zählten sie zu den Erfolsgaranten. Pascal Jarzyna aus der U19 des TSV Havelse soll die Abwehr verstärken, fehlte aber am Mittwoch noch urlaubsbedingt. Bekannter in Celler Landen sind da schon Rückkehrer Torben Vogel, Timo Premper (beide aus Westercelle) oder Vincent Ziemke, der in Südwinsen bereits Bezirksliga-Luft schnuppern konnte. Das konnte auch Adrian Zöfelt in Eschede. Der muss allerdings noch einige Zeit passen, weil er an einer Verletzung laboriert. Große Hoffnungen setzen die Verantwortlichen in Felix Krüger. Der 23-jährige Sohn des ehemaligen TuS FC-Keepers Ralf Krüger erzielte in der vergangenen Saison für den Meister der Landesliga Hannover, HSC Hannover, elf Treffer und machte so auf sich aufmerksam. Das Trainergespann machte in seiner Begrüßung deutlich, welche Aufgaben vor der jungen Mannschaft liegen. Sie forderten die alten Hasen auf, den jungen beim Start zu helfen. Und sie sprachen den Neuen ihr Vertrauen aus. Machten deutlich, warum sie sich um sie bemüht haben. Dann ging es an den Ball. Passübungen und ein 4.000Meter-Lauf standen auf dem Programm. Und schon hier konnten die Trainer erste Eindrücke gewinnen. „Einige haben insbesondere beim Runden-Laufen einen guten Eindruck gemacht. Anderen sah man an, dass sie sich im Urlaub eher zurückhaltend bewegt haben“, bemerkte Frank Weber nach der ersten Einheit.
Die Spieler des Landesligisten MTV Eintracht Celle starteten am vergangenen Mittwoch mit dem Training. Fotos: Peters
Veranstaltet von der Hospiz-Bewegung Celle
Radtour für Trauernde bot Zeit für Erinnerung
CELLE. Kürzlich hatte die Hospiz-Bewegung Celle Stadt und Land e.V. zum ersten Mal das Angebot einer Radtour für Trauernde erfolgreich umgesetzt. Von der Fritzenwiese aus radelten die Teilnehmer über Altencelle nach Osterloh. Hinter dem Osterloher Wehr wurden Rindenschiffchen in die Aller gesetzt, in Gedenken an jene Menschen, von denen Abschied genommen werden musste. Von den Strömungen des Wassers getragen, schwammen die Schiffchen nicht einfach fort, sondern drehten Kreise und schwammen wieder in Richtung Wehr, bis sie sich mit dem Fluss in Richtung Celle bewegten. Ein weiteres Etappenziel war der Klostergarten in Wienhausen. Hier erwartete die Radler eine Ehrenamtliche der Hos-
piz-Bewegung Celle mit Getränken und Keksen. In den Rhododendren hingen Texte, die sich mit den Trauerphasen beschäftigten. Wer sich emotional nicht in der Lage sah die Texte im Klostergarten zu lesen, machte Fotos, um Zuhause die Inhalte auf sich wirken zu lassen. Über die Maria-Magdalenen-Kapelle in Oppershausen führte der Weg zurück nach Celle in das „Café KräuThaer“, um nach Kaffee und Kuchen auseinander zu gehen. Die Hospiz-Bewegung Celle Stadt und Land e.V. hält mehrere Angebote zur Trauerbewältigung bereit. Infos unter www. hospiz-bewegung-celle.de.
Gute Zeiten für Finn Lindemann und Finn Kniese
Zwei Celler Ruderer starteten beim Bundeswettbewerb
CELLE. Nachdem sich die Celler Ruderer Finn Lindemann (HBG) und Finn Kniese (RCEH) auf Landesebene qualifiziert hatten, starteten sie Anfang Juli beim Bundeswettbewerb in Salzgitter. Hier treten die besten Ruderer jedes Bundeslandes in ihrer jeweiligen Bootsklasse auf einer Lang- und Kurzstrecke gegeneinander an. Auf dem Salzgittersee trat Lindemann (Hermann Billung Celle) im Leichtgewichts Jungen-Einer 14 Jahre und Kniese (Ruderclub Ernestinum Hölty Celle) im Jungen-Einer 13 Jahre für Niedersachsen an. Am Freitag wurden über eine Distanz von 3.000 Meter die Finalteilnehmer ermittelt. Allerdings erwies
sich die Langstrecke gerade durch die Windböen als nicht einfach. Kniese kam in seiner Klasse mit nur drei Sekunden Abstand den sechsten Platz, während Lindemann seinen Lauf gewann und ins Finale einziehen konnten. Nach einem Regenerationstag mit Zusatzwettbewerb am Samstag ging es Sonntag mit der Kurzstecke über 1.000 Meter weiter. Knieses konnte sich hier den fünften Platz im D-Finale erkämpfen. „Der Bundes-
wettbewerb war für Finn erst die zweite Ruderregatta. Damit hat er einen sehr schnellen Einstieg in den Wettkampfsport hingelegt. Dementsprechend mangelt es noch an Erfahrung. Er hat bewiesen, dass er im Feld auf Bundesebene mitfahren kann“, freute sich seine Trainerin Anna Jorina Stumpf. Unter der stärkeren Konkurrenz im A-Finale musste sich Lindemann in seiner Klasse mit einem sechsten Platz zufrieden geben. Während er bei der Startphase noch gut mithielt, bildete sich im Laufe des Rennens ein Rückstand, der am Ende auf etwa eine Bootslänge angewachsen war.
Trainer Jan Lindemann (von links), die Athelten Finn Lindemann und Finn Kniese sowie Trainerin Anna Jorina Stumpf. Foto: privat