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Sonntag, den 17. Juli 2016 • Nr. 28/37. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Deutlich mehr teilnehmende Kinder beim Landkreis-Zeltlager
Team Faßberg II gewann die „Große Abenteuer Rallye“ CELLE (ram). Das Zeltlager des Landkreises Celle war auch in diesem Jahr wieder der Höhepunkt des Ferienpasses. Gastgeber war diesmal die Stadt Bergen. 103 Kinder, und damit deutlich mehr als 2015, sowie 30 Betreuer nahmen daran vom vergangenen Dienstag bis Freitag am Dorfgemeinschaftshaus Sülze teil. Vier Tage lang wurde den Kindern ein buntes und attraktives Programm geboten. Organisiert wurde das diesjährige Zeltlager vom Berger Jugendpflegeteam Bernd Mill, Sabine Weiß und Valerie Kohrs. Am Dienstagvormittag hatte das Team mit den Vorbereitungen am Dorfgemeinschaftshaus begonnen und gegen 14 Uhr trafen dann die ersten Gruppen ein. In diesem Jahr nahmen Kinder im Alter von zehn bis 15 Jahren aus den Gemeinden
Eschede, Südheide, Hambühren und Winsen, aus den Samtgemeinden Flotwedel, Wathlingen und Lachendorf sowie aus der Stadt Bergen teil. Am späten Nachmittag fanden dann Kennlernspiele statt und die Teams wurden vorgestellt. Anschließend hieß es: „Bau dir deine Detektivausrüstung“. Dies kam bei den Kindern sehr gut an. Sie mussten Ausweise erstellen, auf denen Fingerabdruck, Decknamen und sogar ein Bild waren. Zu-
dem wurde von jedem Kind noch ein Periskop gebastelt. Nach dem Abendessen gab es sportliche Wettkämpfe, wobei die Kinder bei Hockey und Menschenkegeln jeweils eine Stunde Mannschaft gegen Mannschaft spielten und viel Spaß hatten. Den Abschluss des Tages bildete dann ein Kinoabend mit dem Film „Die drei ??? Das verfluchte Schloss“. Am Mittwoch startete nach dem Frühstück die „Große
Bogenschießen war eine der elf Stationen bei der „Großen Abenteuer Rallye“.
Am Waldrand gezündelt CELLE. Am Sonntagabend, 10. Juli, hatten Unbekannte in der Verlängerung der Straße „Andertenhäusen“ in Wietzenbruch am Rande eines Waldes Holz und Gestrüpp angezündet. Ein 19 Jahre alter Anwohner hatte kurz nach 22 Uhr Brandgeruch und Qualm festgestellt und daraufhin die Feuerwehr und Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte das Gestrüpp lichterloh, sodass durchaus die Gefahr einer weiteren Ausbreitung bestand. 15 eingesetzte Feuerwehrleute konnten jedoch Schlimmeres verhindern. Die ersten polizeilichen Ermittlungen sprechen für eine Brandstiftung, denn die Beamten fanden am Brandort ein Feuerzeug sowie Böllerreste. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 05141/277-215.
Foto: Müller
Abenteuer Rallye“ mit elf Stationen, die von den elf Gruppen absolviert werden mussten. Die meisten Stationen befanden sich auf dem Gelände des Dorfgemeinschaftshauses. Nur eine einzige Station war an der Örtze-Brücke, wo ein Floß gebaut werden musste. Nach dem Abendessen war eine Quizshow angesagt. Dazu hatten sich die Organisatoren einige Spiele, wie zum Beispiel Streichhölzer stapeln, ausgedacht. Die Kinder wurden ausgelost und mussten dann auf der Bühne bestimmte Aufgaben lösen. Spätabends gab es Geländespiele, wobei die Kinder auf einer Wiese im Halbdunkeln schwarze Teller sammeln mussten. Der Abend klang dann am Lagerfeuer aus. Mit sportlichen Wettkämpfen, unter anderem Weitwurf und einem Hindernisparcours, ging es dann am Donnerstagvormittag weiter. Auch diese Spiele gingen in die Gruppenwertung mit ein. Ab Donnerstagmittag ging es zum Schwimmen und am Abend fand schließlich die Abschlussdisko statt. Am Freitagvormittag fand als Abschluss des diesjährigen Landkreis-Zeltlagers die Siegerehrung, die Kreisrat Gerald Höhl zusammen mit Bergens Bürgermeister Rainer Prokop sowie Thomas-Till Voigt von der Kreisjugendpflege vornahm. Die Platzierungen: Platz eins Faßberg II, Platz zwei Lachendorf, Platz drei Faßberg I, Platz vier Hambühren, Platz fünf Flotwedel, Platz sechs Bergen I, Platz sieben Nienhagen/ Wathlingen, Platz acht Winsen, Platz neun Bergen/Südheide, Platz zehn Bergen II und Platz elf Eschede.
Mit den Auftaktveranstaltungen in den Bezirken - hier in der Altenceller Vorstadt - wurde das Celler Schützenfest eingeläutet, das bis zum Dienstag, 19. Juli, einlädt. Foto: Maehnert
Auf Einladung von OB-Kandidat Nigge
Volker Kauder kommt Mittwoch nach Celle
CELLE. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Henning Otte und Dr. Jörg Nigge, CDU-Kandidat für das Amt des Celler Oberbürgermeisters, führten in Berlin ein Gespräch mit dem CDU/CSU-Bundestagsfraktionsvorsitzenden Volker Kauder. Dabei ging es um die Bedeutung der Bohrservicebranche für Celle. In diesem Rahmen hatte Nigge Kauder nach Celle eingeladen, damit dieser sich selbst ein Bild von der Lage der Celler Wirtschaft machen kann. Der Fraktionsvorsitzende hat spontan einen Besuch zugesagt. Jetzt steht der Zeitpunkt: Kauder wird am Mittwoch, 20. Juli, um 15 Uhr in die Congress Union Celle kommen. Im Rahmen eines Wirtschaftsgespräches wird er mit Vertretern Celler Unternehmen über die Wirtschaftslage diskutieren. Dabei wird es um die
Folgen des Brexits gehen sowie um die Maßnahmen, wie qualifizierter Nachwuchs auch für mittelständische Unternehmen außerhalb der Ballungsräume gewonnen werden kann. Ebenso werden die Chancen einer Integration über Arbeit erörtert werden - in Form von Praktika bis hin zur Festanstellung. Es ist bereits eine Einladung an die Unternehmen aus Stadt und Landkreis erfolgt. Bei Interesse oder Rückfragen steht das CDU-Bürgerbüro unter Telefon 05141/9785150 oder per Mail an info@cdu-celle.de gern zur Verfügung.
Viel Interesse bei Erwachsenen und auch bei Kindern
Erdölmuseum Wietze gestaltete die „Plattenkiste“ auf NDR 1
WIETZE. Viel zu erzählen gab es in der Sendung „Plattenkiste“ bei NDR 1 Niedersachsen, als sich Moderator Michael Thürnau mit einem Team vom Deutschen Erdölmuseums in Wietze unterhielt. Angela Meyer, Dr. Stephan A. Lütgert und Dieter Rudschinski berichteten, dass Wietze die „Wiege der Erdölindustrie“ in Mitteleuropa ist. Schon seit dem 16. Jahrhundert kannte man hier Teerkuhlen. Einen richtigen Erdölboom erlebte der Ort dann um 1900, als sich nach und nach 30 Fördergesellschaften hier ansiedelten. Das Besondere an dem Erdölmuseum ist, dass es mit seinem rund zwei Hektar großen Freigelände auf dem ehemali-
gen Fördergelände „Kamerun“ befindet und die alten Original-Geräte teilweise erhalten sind und von den Besuchern in Betrieb gesetzt werden können. Der Vorsitzende der Trägervereins, Dieter Rudschinski, hat selbst 36 Jahre in der Erdölindustrie arbeitete. Und er betonte, dass das Erdölmuseum viel Technikgeschichte zeigt, aber es erinnere auch an die Menschen, die hier tätig waren, und ihre Arbeitsbedingungen.
Auch Kinder und Jugendliche kommen hier auf ihre Kosten, berichtete Angela Meyer aus der Museumsverwaltung. Manche Familie bleiben sogar bis zu drei Stunden hier. 180 Mitglieder hat der Museumsverein derzeit - mehr wären also durchaus wünschenswert. Auch die ehrenamtlichen Führer über das Gelände können Nachwuchs gebrauchen. Museumsleiter Lütgert freut sich über das große Engagement, wünscht sich aber auch weitere Ehrenamtliche, die sich für einige Zeit ans Museum binden und vielleicht auch mitarbeiten, um neue Führungen zu entwickeln.
Henning Otte, Dr. Jörg Nigge und Volker Kauder.
Foto: privat