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Sonntag, den 20. Februar 2011 • Nr. 7/32. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Kreiselternrat hat sich mehrere Aufgabenschwerpunkte gesetzt
Völlig veraltete Gesetzgebung bei Schülerbeförderung CELLE (ram). „Schule ist ein großes Thema, bei dem bei uns im Landkreis noch einiges verbesserungsfähig ist“, erklärt der neue Vorsitzende des Kreiselternrates, Tobias Oehler. Als ein Beispiel nennt er die Schülerbeförderung. Die dafür zuständige Landkreisverwaltung sei hier gefordert. „Wir haben Schulwegzeiten, die zwischen drei und vier Stunden liegen. Das können wir uns nicht erlauben“, meint der Kreiselternratsvorsitzende. Auch weist er auf das Problem überfüllter Busse hin. So würde zum Beispiel ein Bus, der im Westkreis zur KGS nach Schwarmstedt fahre, im Durchschnitt von 120 Schülern benutzt. Er habe aber nur 55 Sitzplätze, der Rest seien Stehplätze. „Hier muss noch einiges passieren“, meint Oehler. „Und das kostet Geld. Wir haben im ÖPNV die Realität, dass ein
Großteil der Fahrgastströme die Schülerbeförderung sind.“ „Unsere Schülerbeförderung basiert auf rechtlichen Grundlagen, die 1979 aufgestellt wurden“, erläutert Oehler. Damals sei gesagt worden, dass acht Stunden die maximale Belastung sei, die ein Schüler haben dürfe. Wenn man davon den Lehrplan und die empfohlenen Hausaufgaben abziehe, dann bleibe die Schulwegzeit übrig. Weil die Region damals Zonenrandgebiet gewesen sei, gebe es Ausnahmeregelungen für Halligen und Zonenrandgebie-
te. Diese würden immer noch gelten, kritisiert Oehler. „Wir sind also Halligen oder Zonenrandgebiet. Die Maximalzeiten, die damals aufgestellt wurden, werden in den Randgebieten nicht ansatzweise eingehalten.“ Man müsse laut Oehler zudem berücksichtigen, dass sich seitdem einiges am Lehrplan, bei der Hausaufgabenbelastung und bei den generellen Lebensumständen getan habe. „Das ist alles nicht angepasst worden“, kritisiert er. „Es wird hier wirklich nur auf den Geld-
Der Kreiselternrat kritisiert, dass lange Schulwegzeiten sich negativ beim Wechsel von einer Grundschule auf ein Gymnasium auswirken würden. Foto: Müller
beutel reagiert - auf Kosten der Schüler und des Familienlebens.“ Wenn man sich anschaue und diese große Arbeit habe sich der Kreiselternrat gemacht - aus welchen Ortschaften und von welchen Haltestellen welche Schulwegzeiten zum nächstgelegenen Gymnasium herauskommen, dann finde man einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Entfernung und den Übergangsquoten von Grundschulen auf Gymnasien. „Es gibt Gemeinden, die unter 25 Prozent liegen. Aber diese Kinder sind doch nicht dümmer“, macht er deutlich. „Wissen und Bildung ist die Ressource, die wir hier haben. Wir schmeißen da Potenzial weg.“ Von den Schülern, die in der fünften und sechsten Klasse die Gymnasien wieder verlassen müssen, sei ein hoher Anteil Kinder, die lange Schulwege zurücklegen müssen. Eine weitere Aufgabe, mit der sich der Kreiselternrat befassen werde, sei die Schul-strukturplanung für den Landkreis Celle, erklärt Oehler. Im März oder April soll ein erster Entwurf von einem externen Berater vorgelegt werden, mit der Hoffnung, dass der jetzige Kreistag noch darüber beschließen kann. Zum Thema „Oberschule“ habe der Kreiselternrat noch keine Position, erklärt er. „Wir halten uns da zurück. Es gab vom Landeselternratsvorsitzenden einen offenen Brief, den wir unterstützen. Er ruft dazu auf, endlich einen Schulfrieden zu finden.“ Der Kreiselternrat steht den Eltern bei Problemen als Ansprechpartner zur Verfügung. Infos findet man auf der Internetseite des Landkreises. Außerdem werde der Kreiselternrat demnächst eine eigene Homepage haben, kündigt Oehler an.
An der Baustelle am Celler Bahnhof schreiten die Arbeiten weiter voran (Bericht auf Seite 3). Foto: Müller
Hortensientriebe verschwunden
Pflanzenteile als Drogenersatz benutzt? CELLE. Seit dem Jahresbeginn werden die Beamten der Polizeiinspektion Celle immer wieder in Gärten in Stadt und Landkreis Celle gerufen, wo über Nacht regelrecht Hortensien „abgeerntet“ worden sind. Schwerpunkte für die Diebstähle sind nach Polizeiangaben in Klein Hehlen und im Bereich Bergen zu erkennen. Die Polizei vermutet, dass die Pflanzenteile als Drogenersatz dienen sollen. Im Bereich der Polizeiinspektion Celle haben sich in den vergangenen Wochen rund 20 Gartenbesitzer gemeldet, bei denen die Knospen und Neutriebe über Nacht von Unbekannten abgepflückt worden sind. Inwieweit es sich bei den nächtlichen Streifzügen um Straftaten handelt, wird im Einzelfall geprüft. Als mögliche Straftatbestände kommen Hausfriedens-
bruch, Diebstahl und Sachbeschädigung in Betracht. Die Polizeiinspektion Celle weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf die Gefährlichkeit beim Konsum von Hortensienpflanzenteilen hin und warnt vor dem Konsum. Neben einer Vielzahl von chemischen Substanzen enthält die Hortensienpflanze auch Blausäure-Verbindungen, die beim Konsum freigesetzt werden und höchste Gesundheitsschäden hervorrufen. Eltern sollten ihre Kinder auf Gesundheitsschäden hinweisen, die beim Konsum auftreten können, rät die Celler Polizei.
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