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Sonntag, den 20. März 2011 • Nr. 11/32. Jahrgang Mühlenstraße 8 A, 29221 Celle, Telefon (0 51 41) 92 43-0
Polizeiinspektion Celle stellte Verkehrsunfallstatistik 2010 vor
Unfälle mit Personenschaden haben weiter abgenommen CELLE (ram). Die Verkehrsunfallstatistik 2010 für den Bereich Stadt und Landkreis Celle weist einen leichten Anstieg der Unfälle von 4.077 im Jahr 2009 auf 4.093 in 2010 aus, so Stefan Sengel, Leiter der Polizeiinspektion Celle, bei der Vorstellung der Unfallzahlen. Einen Grund sieht er in dem strengen Winter. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Celle sei es 2010 zu dem minimalen Anstieg von 16 Unfällen (+0,39 Prozent) gekommen. Demgegenüber könne bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden über den selben Zeitraum eine weitere Abnahme um 55 auf 697 Unfälle (-7,3 Prozent) festgestellt werden. Bei Verkehrsunfällen im Jahr 2010 seien 133 Personen schwer verletzt worden. Dies bedeute zwar nur einen leichten Rückgang (-5) gegenüber 2009, setze aber den erfreuli-
chen Trend fort. Auch bei der Anzahl der Leichtverletzten könne ein positiver Trend festgestellt werden. Auf drei Jahre gesehen sei eine Abnahme von 139 (-15,7 Prozent) zu verzeichnen. Als Hauptunfallursachen könnten über die Jahre hinweg die Missachtung der Vorfahrt, gefolgt von Geschwindigkeitsverstößen beobachtet werden. Bernd Janz, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Landkreises Celle, appelliert mit Blick auf die Hauptunfallursache Geschwindigkeit, ausgeschilderte
Geschwindigkeitsreduzierungen zu befolgen. Seit 2006 sei eine deutliche Abnahme der Verkehrsunfalltoten zu verzeichnen. Nach einem Anstieg im Jahr 2008 auf 18 könne für 2010 festgestellt werden, dass gegenüber 2009 mit 14 Verkehrstoten die Zahl tödlich verletzter Personen auf 13 gesunken sei. „Wir befinden uns auf einem sehr niedrigen Niveau“, so Sengel mit Blick auf die Zahlen, „aber jeder einzelne ist mir da zuviel.“ Auffällig sei das Alter der tödlich Verletzten - sechs von ihnen seien 65
Stefan Sengel, Leiter der Polizeiinspektion Celle, Bernd Janz, Leiter des Straßenverkehrsamtes des Landkreises Celle, und Edgar Frick, Fachdienstleiter Allgemeine Ordnung bei der Stadt Celle, stellten die Verkehrsunfallzahlen für das Jahr 2010 vor. Foto: Müller
Jahre und älter gewesen. Im Stadtgebiet von Celle habe sich gegenüber 2009 die Anzahl der Verkehrsunfälle in 2010 um 92 (-4,2 Prozent) auf 2.061 verringert und somit weiter abgenommen. Bei den tödlich verletzten Verkehrsteilnehmern habe sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr auf vier verdoppelt. Am auffälligsten sei die Zahl der leichtverletzten Personen. Seit 2008 habe sich ein Rückgang von 93 (-18,2 Prozent) auf 417 entwickelt. Obwohl die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Bereich des Polizeikommissariates Bergen auf 724 (712 in 2009) leicht zugenommen habe, sei die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden weiter gesunken. Gegenüber 2008 ergebe sich eine Abnahme von 21 (-15,2 Prozent) auf 117 in 2010. Während 2008 noch neun Personen tödlich verunglückten, sei die Zahl in 2010 deutlich auf vier gesunken. Im Bereich der Polizeistation Wietze habe sich die Gesamtzahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle seit 2008 weiterhin erhöht. Es sei eine Zunahme um 84 (+15 Prozent) auf 560 in 2010 zu verzeichnen. Demgegenüber habe sich die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden nicht im gleichen Maßstab erhöht, sondern sei entgegen diesem Trend von 2008 bis 2010 um 16 (-17,5 Prozent) auf 75 gesunken. Im Bereich Wietze habe es keine tödlichen Verkehrsunfälle gegeben. Bei der Zahl der Verkehrsunfälle im Bereich der Polizeistation Wathlingen habe es nach einem leichten Rückgang in 2009 im Jahr 2010 wieder einen deutlichen Anstieg um 54 (+13,8 Prozent) auf 389 gegeben. Die Zahl der Unfälle mit Personenschäden habe sich um vier auf 76 erhöht. Während
Die Wildunfälle haben im Landkreis Celle weiter zugenommen. ADAC-Crashtests machen die schlimmen Folgen von solchen Unfällen deutlich. Foto: ADAC bei den tödlich verletzten Personen (drei) sowie den Schwerverletzten (15) eine Zunahme zu verzeichnen sei, habe sich die Zahl der Leichtverletzten weiter auf 68 verringert. Im Zuständigkeitsbereich der Polizeistation Lachendorf habe sich die Anzahl der Verkehrsunfälle zwar wieder auf 359 (332 in 2009) leicht erhöht, die Unfälle mit Personenschaden seien demgegenüber aber von 71 in 2009 auf 57 in 2010 weiter deutlich gesunken. Es seien bei einem Unfall zwei Menschen getötet worden. Die Zahl bei den Schwerverletzten liege bei zehn in 2010 und habe seit 2008 um 60 Prozent abgenommen. Und bei den Leichtverletzten sei die Zahl um 17,1 Prozent auf 58 in 2010 gesunken. Laut Sengel sei bei den Verkehrsunfällen weiterhin eine erschreckend hohe Anzahl von Unfallfluchten festzustellen 546 in 2010. Fast jeder vierte Verursacher (22,68 Prozent) entferne sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die gute Aufklärungsquote aus dem Jahr 2008
habe man leider nicht erreichen können - in 2010 habe sie 381 (41,1 Prozent) betragen. Die deutlich gesunkene Aufklärungsquote lasse sich zum Teil mit den Straßenverhältnissen anfang vergangenen Jahres und den daraus resultierenden Fluchten erklären. Auffällig sei die stetige Zunahme beim Fahren ohne Fahrerlaubnis auf 418 Delikte in 2010. Dies sei seit 2008 ein Anstieg um 91 Delikte (+42,9 Prozent). Erschreckend finde Sengel besonders, dass in zehn ermittelten Fällen Fahrer von Bussen oder Lkw ohne Fahrerlaubnis unterwegs waren. Bei den polizeilich registrierten Wildunfällen sei eine Steigerung um 176 (+17,8 Prozent) innerhalb von drei Jahren festzustellen. In 2010 hätten sich fünf Unfälle mit Schwerverletzten ereignet. Die Wildunfälle würden laut Sengel 24 Prozent des Unfallgeschehens ausmachen. Trotz verschiedenster Maßnahmen, die diese Zahl verringern sollen, sei langsames Fahren nach Ansicht von Sengel das einzige was helfe.
19. Sonderschau 20. März
März
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