KÄRNTENmax

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Regionalausgabe des BAHNmax – BahnReiseMagazins

1 Jahr Kärnten-Takt – eine Erfolgsgeschichte

BahnCity-HIT

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Bahnfahrt 2. Klasse hin und zurück, 1 Nächtigung/Frühstück im 3- oder 4-Stern Hotel

Information und Buchung unter wwww.railtours.at Gültig bis 31.03.2010 (ausg. 12.12.09 – 06.01.10)

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Öffentlichen Verkehr fit für die Zukunft machen

Aufwärtstrend beim Öffentlichen Verkehr in Österreich stärken Guter Öffentlicher Verkehr ermöglicht PendlerInnen das bequeme und kostengünstige Erreichen des Arbeitsplatzes. Je mehr Menschen Bus und Bahn nutzen können, umso weniger wird mit dem Auto gefahren. Das bringt bessere Luftqualität, weniger Lärm und weniger Staus. Und Österreich kommt seinen Klimaschutzzielen näher. Vor allem in den Ballungsräumen braucht es dringend mehr Verbindungen und damit auch mehr Wagenmaterial. Herzstück eines kundenfreundlichen Öffentlichen Verkehrs ist ein (bundesweiter) Takt-verkehr. Die Schweiz hat mit dem im Jahr 2004 eingeführten Taktfahrplan die Fahrgastzahlen nochmals wesentlich erhöhen können. Bahntest 2009: Erfreuliche Ergebnisse für Kärnten Beim VCÖ-Bahntest wurden österreichweit 16.900 Fahrgäste befragt. Kärntner und Steirer sehen mit 46 % die stärksten Verbesserungen bei der Häufigkeit der Zugverbindungen in ihrem Bundesland. 4 4% der Kärntner sehen generell Verbesserungen bei der Bahn und erteilten insgesamt die Note 2,2 (im Vorjahr war es 2,3) – die Einführung des Kärnten Taktes führte damit nicht nur zu einem Mehr an Fahrgästen sondern auch zu einer steigenden Zufriedenheit. DI Martin Blum, VCÖ-Experte www.vcoe.at

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DI Peter Klugar Sprecher des Vorstandes der ÖBB-Holding AG

Mag. Gabriele Lutter Sprecherin des Vorstandes ÖBB-Personenverkehr AG

Jahrhundertprojekt Koralmbahn

Veränderte Rahmenbedingungen

Seit 2001 laufen die Arbeiten an der Koralmbahn Graz – Klagenfurt auf Hochtouren. Wir stellen das Projekt fertig, ein Projekt, das wichtig ist für Europa, für Österreich, aber vor allem für Kärnten und die Steiermark.

Der Rückzug der Italienischen Eisenbahnen (Trenitalia) aus dem internationalen Bahnverkehr hat auch Auswirkungen auf die Pontebbana in Italien und Südbahn in Österreich. Nach der Einstellung eines Zugpaares im Vorjahr nimmt die Treniatalia nun ein weiteres Zugspaar vom Fahrplan. Da für die ÖBB-Personenverkehr AG die Verbindung nach Italien sehr große Bedeutung hat bieten wir unseren Fahrgästen eine qualitativ hochwertige Alternative mit Intercity-Bussen ab dem Fahrplanwechsel am 13.12.2009 auf dieser sehr beliebten Linie nach Venedig.

Rund ein Fünftel der vollkommen ausfinanzierten Gesamtinvestition von über 5 Mrd. EUR, nämlich 1,1 Mrd. EUR, sind bereits investiert. Oder in Baudimensionen ausgedrückt: Mehr als die Hälfte der 130 km langen Neubaustrecke ist in Bau bzw. sogar schon fertig gestellt. Mit der Ausschreibung für das Baulos KAT 2 sind nun endgültig die Weichen für das Herzstück des 20 km langen Tunnels zwischen Kärnten und der Steiermark gestellt. Im Hinblick auf den Tiefbau handelt es sich um eine der größten Einzelausschreibungen der Zweiten Republik. Einer Bauausschreibung dieser Dimension geht eine intensive, detaillierte Ausschreibungsplanung voraus. Je besser ein Projekt dieser Größenordnung im Vorfeld aufbereitet wird, desto reibungsloser ist dessen Abwicklung. Bei einem der größten Tunnelbauwerke Europas ist uns das ein besonderes Anliegen.

Impressum Herausgeber & Medieninhaber: VOPAG Kundenbindungssysteme GmbH, Walther v. d. Vogelweidepl. 3/1, 9020 Klagenfurt; Tel. 0463 / 502550-0, Fax: DW 10, office@ bahnmax.com; Geschäftsführer: Karlheinz Katzenbeisser; Produktion: Kathrin Huber, Gerhard Černe; KÄRNTENmax – das BahnReiseMagazin: erscheint 4 x jährlich.

Auf Grund der Sperre des Wiener Südbahnhofes im Zusammenhang mit der Errichtung des Hauptbahnhofes Wien wird Wien Meidling die Funktion des Südbahnhofes übernehmen. Für die Möglichkeiten der Fahrplangestaltung für den Personen- und Güterverkehr herrschen daher stark veränderte Rahmen-bedingungen. Wir werden aber mit gezielten Maßnahmen trotz der zahlreichen Bautätigkeiten auf unserem Schienennetz die Qualität und Pünktlichkeit für die Kunden weitestgehend sicherstellen. Die Einführung des Kärnten-Taktes vor einem Jahr hat zu einer sehr erfreulichen Ausweitung der Verbindungen und Fahrgastzahlen geführt. Daher wird es 2010 nur geringfügige Anpassungen geben. Durch die Fertigstellung von Baustellen werden sogar einzelne Verbindungen beschleunigt.

Fotos: ÖBB

Der Öffentliche Verkehr wird zunehmend ein Verkehrsmittel für alle enschen in Österreich. Im Jahr 2008 sind bereits mehr als fünf Millionen ÖsterreicherInnen mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren, davon rund 1,7 Millionen täglich beziehungsweise mehrmals die Woche. Im EuropaVergleich liegt Österreich bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Spitzenfeld. 2.792 Kilometer hat im Schnitt jede Person in Österreich im Jahr 2007 mit Bus und Bahn zurückgelegt. Klar vor Österreich liegt die Schweiz mit 3.260 Kilometer pro Person und Jahr.

Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

KÄRNTEN

Ausgabe 1/09


Kärnten Zu(g)kunft ist gesichert Mit Erfolg hat das Land Kärnten in den letzten Jahren sehr viel Geld in die Modernisierung des öffentlichen Verkehrs investiert. LH Gerhard Dörfler Der Klagenfurter Hauptbahnhof ist einer der schönsten Bahnhöfe Österreichs geworden, aber auch die hochmodernen Nahverkehrszüge Talent und Desiro sowie Busse laden zum Fahren ein. Darüber hinaus wurde das Park&Ride System ausgebaut. Die größte Fahrplanumstellung der letzten 50 Jahre führte dazu, dass nicht nur mehr Züge und Busse fahren sondern auch zu einer signifikanten Steigerung der Fahrgastzahlen auf allen Strecken. Der zwischen dem Land Kärnten und den ÖBB abgeschlossene Verkersdienstevertrag sichert langfristig auch den Bestand vieler Nebenbahnen – entgegen anders lautenden Meldungen wird es daher in Kärnten zu keiner einzigen Schließung kommen. Ganz im Gegenteil: wir arbeiten an zukunftsorientierten Lösungen und entlasten damit nicht nur die Umwelt sondern auch Kosten der Benützer von öffentlichen Verkehrsmitteln.

Landesweite ÖV-Offensive Die Verkehrsunternehmen der Kärnter Linien, das Land und die Gemeinden haben durch ihre Arbeit in den letzten Jahren bewiesen, dass nicht nur Versäumnisse der Vergangenheit aufgeholt wurden sondern auch zukunftsorientierte Lösungen wie der Kärnten Takt installiert wurden. Diese landesweite ÖV-Offensive bewirkte nicht nur einen Investitionsboom in die Infrastruktur sondern auch einen Zuwachs an Fahrgästen.

Foto LH Gerhard Dörfler: Büro LH Dörfler

Unser Zugang zu dieser Neuordnung war insbesondere vom Thema Effizienzsteigerung geleitet. Dies bedeutet, dass die Erhöhung des Leistungsangebotes mit weniger öffentlichen Mitteln als in anderen Bundesländern möglich war und ist. Für die zukünftige Entwicklung ist es aber auch notwendig, dass beispielsweise Faktoren wie die Raumordnung verstärkt auf die Bedürfnisse des öffentlichen Verkehrs Rücksicht nehmen. Denn ein Bus, der im Stau steht, bietet den Benützern keinen Vorteil. Eine große Aufgabe wird es daher sein, ein positives und breites Bewusstsein für die Werte des öffentlichen Verkehrs zu schaffen. DI Christian Heschtera Geschäftsführer der Kärntner Linien

Ausgabe 1/09 KÄRNTEN

Positive Signale in der Krise setzen Kärnten hat mit der Einführung des „Kärnten-Taktes“ eine Jahrhundertchance wahrgenommen. Gemeinsam mit dem konstruktiven Partner ÖBB wurde der Dr. Albert Kreiner der Abt. Infrastruktur Regionalverkehr in Kärnten auf Leiter des Landes Kärnten die Bedürfnisse der Reisenden, insbesondere der Pendler, neu aufgestellt. Die Steigerungen der Fahrgastzahlen zeigen, dass der Taktverkehr gut angenommen wurde. Alle Anregungen nach der Einführung wurden ernst genommen und in den meisten Fällen auch positiv erledigt. Das Land Kärnten arbeitet aber an einem weiteren Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Gerade in Zeiten der Krise soll so ein positives Signal gesetzt werden, noch mehr Menschen von den Kostenvorteilen bei der Benützung von Bahn und Bus zu überzeugen. Dies bedeutet aber auch, das Angebot noch weiter zu verbessern. Dazu zählen beispielsweise die Sicherung es Betriebs auf sogenannten Nebenbahnen oder die zukünftige Einführung eines S-Bahn-Verkehrs mit einer weiteren Taktverdichtung im Zentralraum.

Erfreuliche Entwicklung Durch die erste Stufe des „KärntenTaktes“ erfolgte eine Umkehr zu einer wesentlichen Fahrplanverdichtung. „fahrgast kärnten“ wurde zur Mitarbeit eingeladen und konnte seine Erfahrung als Interessenvertretung in die Gespräche einbringen. Die höhere Anzahl an Bahnverbindungen bleibt erfreulicherweise auch im neuen Fahrplan im Wesentlichen erhalten. Für die nahe Zukunft wäre es aus Fahrgast-Sicht wünschenswert, durch die Schließung von einzelnen Taktlücken die Schaffung eines S-Bahn-Netzes zu ermöglichen. Im Bahn-Fernverkehr wurde leider die für Kärnten wichtige Frühverbindung nach Salzburg gestrichen. Die von italienischer Seite ausgegangene Streichung aller Tages-Bahnverbindungen zwischen Kärnten und Italien über Tarvis wurde zwar durch vermehrte IC-Bus-Verbindungen abgefedert, jedoch ist mittelfristig wieder eine Rückkehr zur sehr gut ausgebauten Hochleistungsbahnstrecke „Pontebbana“ anzustreben.

Dr. Markus Lampersberger Obmann von „fahrgast kärnten“

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Mag. Manfred Oberrauner Regionalmanager ÖBB-Personenverkehr AG

ÖBB ist größter Investor in Kärnten TAUERNACHSE

- Lückenschluß der Tauern-Südrampe - Umbau der Bf Pusarnitz und Kolbnitz - Errichtung der Unterführung Lendorf - Lärmschutzmaßnahmen - Investierte Mittel 2009/10: rund € 22,0 Mio

Im Vorjahr führten die ÖBB gemeinsam mit dem Land Kärnten ein völlig neues Nahverkehrssystem, den „Kärnten Takt“, ein. Die Bilanz nach einem Jahr Betrieb: über 30% mehr Nahverkehrsverbindungen, mehr Fahrgäste und leicht überschaubare Regionalfahrpläne. Das dichte Angebot an sich bleibt unverändert. Die umfangreichen Investitionen in die Kärntner Schieneninfrastruktur ermöglichen auch die Verbesserung der Zugsfahrpläne auf Regionalbahnen.

DRAUTAL

- Brückenerneuerungen - Investierte Mittel 2009/10: rund € 2,0 Mio

Neuer IntercitybusTaktverkehr von Klagenfurt nach Venedig Ab Fahrplanwechsel werden die ÖBB-Intercitybus-Verbindungen mehr als verdoppelt und fahren tagsüber nahezu im Zwei-Stunden-Takt. Neu verkehren je vier Kurse pro Richtung, welche saisonal durch ein fünftes Buspaar ergänzt werden. In Villach wird ein neuer Umsteigeknoten eingerichtet. Zwei-Stunden-Takt nach Wien und nach Salzburg Täglich bieten die ÖBB auf zwei Taktlinien IC- und EC-Züge vom Kärntner Zentralraum nach Wien (7 Zugspaare, 2 Zugspaare im Nachtverkehr) bzw. Salzburg (8 Zugspaare, 1 Zugspaar im Nachtverkehr) an. Infolge schlechter Auslastung muss eine Randverbindung von Klagenfurt nach Salzburg bzw. retour vom Fahrplan genommen werden. Dieses Zugspaar war aber nicht im Taktsystem integriert.

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GAILTAL

- rund 15 km Gleisneuverlegung - 2 Brückenerneuerungen - Investierte Mittel 2009/10: rund € 10,0 Mio

Talent und Desiro Das sind die neuen Zugtypen, die für mehr Fahrkomfort auf allen Kärntner Strecken sorgen. Bewährt hat sich auch die Niederflurbauweise. Sie erleichtert den Einstieg in die Fahrzeuge und ermöglicht bei Bahnsteigen mit einer Höhe von 55 cm einen nahezu stufenlosen Einstieg. Selbstverständlich sind alle Züge mit Klimaanlagen und für die kalte Jahreszeit mit einem starken Heizaggregat ausgestattet. Durch großflächige Panoramascheiben lässt sich auch die herrliche Kärntner Landschaft so richtig genießen. Insgesamt 26 dieser Fahrzeuge sind täglich in ganz Kärnten im Einsatz. Noch im Dezember wird die Flotte um drei zusätzliche Talent Nahverkehrszüge erweitert.

KÄRNTEN

Ausgabe 1/09


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2009 und 2010 werden rd. 115 Millionen Euro ins Bestandsnetz investiert! Damit werden rd. 85 km Gleise, 56 Weichen, 17 Brücken, 41 Durchlässe und 15 Eisenbahnkreuzungen errichtet oder umgebaut. (Planungsstand: Nov. 2009)

SÜDBAHN

LAVANTAL

- Durchlasserneuerungen und Gleisneuverlegungen - Investierte Mittel 2009/10: rund€ 9,0 Mio

- Brückenerneuerungen und Gleisneuverlegungen - Umbau Bf Wolfsberg - Investierte Mittel 2009/10: rund € 6,5 Mio

Klagenfurt – Villach

- Umbau der Hst Lind/Rosegg - Errichtung von Unterführungen in Villach und Krumpendorf - Gleisneuverlegung zwischen Velden und Föderlach und in den Bf Pörtschach und Velden - Investierte Mittel 2009/10: rund € 27,0 Mio

Koralmbahn

- Durchschlag Hengsbergtunnel - Bergmännischer Vortrieb am Baulos Koralmtunnel (KAT) 1 - Ausschreibung und Baubeginn Baulos Koralmtunnel (KAT) 2 - umfangreiche Erdbauarbeiten im Lavanttal - Baubeginn Frachtenbahnhof Klagenfurt - Baubeginn Bahnhof Kühnsdorf - Investierte Mittel bisher: ca. € 1,1 Mrd.

Villach/Klagenfurt – Rosenbach Villach Thörl-Maglern

- Gleiserneuerung und Lärmschutz- maßnahmen - Investierte Mittel 2009/10: rund € 5,0 Mio

- Umbau der Bf Rosenbach - Erneuerung der Seebachbrücken - Gleisneuverlegung auf Strecken und im Karawankentunnel - Investierte Mittel 2009/10: rund € 23,0 Mio

Die 1. Phase des „Kärnten Takt“ im Detail – 30-Minuten-Takt*: Klagenfurt Hbf. – Villach Hbf. – 60-Minuten-Takt*: Klagenfurt Hbf. – Friesach; Villach Hbf. – Spittal/Millstättersee – Lienz; Villach Hbf. – Feldkirchen – 60 Minuten-Takt*: Bahn & Bus – Fahrplanverdichtung Klagenfurt Hbf. – Bleiburg – Wolfsberg – Beschleunigung von Regionalverbindungen *) siehe Karte

Ausgabe 1/09 KÄRNTEN

Unterkärnten

- Umbau des Bf Bleiburg mit P+R-Anlage - Errichtung der „Bleibuger Schleife“ - Brückenerneuerungen, Gleisneuverlegungen und Oberbauerneuerungen - Investierte Mittel 2009/10: € 11,0 Mio

S-Bahn Unter S-Bahn versteht man in der Regel eine besondere Form des Regionalverkehrs, gekennzeichnet durch eine dichtere Taktfolge und ausgeprägte Vernetzung mit den übrigen Verkehrsmitteln. Das erste S-Bahn-Netz Österreichs wurde in den 60-er Jahren in Wien errichtet. Derzeit sind S-Bahn-Verkehre in Salzburg, in der Steiermark, in Tirol und in Vorarlberg im Aufbau. Die Weiterentwicklung des Kärnten-Taktes könnte zukünftig zu einem S-Bahn-Verkehr im Großraum Klagenfurt – Villach führen. „Der Vorteil einer S-Bahn besteht darin, dass sich die Fahrgäste keinen Fahrplan mehr merken müssen. Denn der nächste Zug verkehrt ohnehin in Kürze.“ Dr. Albert Kreiner, Leiter der Landes-Infrastruktur-Abteilung

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www.postbus.at www.oebb.at

!

r e s es

ÖBB und Postbus – ideale Mobilitätspartner für die KärntnerInnen

b h ac

f n i E

Ing. Erwin Kletz, Regionalmanager Kärnten

Mit der Einführung der ersten Phase des Kärnten Takts im Dezember des Vorjahres startete in Kärnten erstmals ein mit den Bussen weitgehend vernetztes, integriertes Fahrplansystem, von dem auch alle Kärntnerinnen und Kärntner profitieren. Über 1.750 tägliche Anschlüsse zwischen Postbus und Bahn wurden dabei auf eine völlig neue Basis gestellt, damit bieten wir den Kärntner Fahrgästen nicht nur häufigere Verbindungen sondern auch eine wesentlich verbesserte Abstimmung zwischen Bahn und Postbus. Die Einführung des integrierten Taktfahrplans ist ein enorm wichtiges, grundlegendes Element für ein attraktives Angebot im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr. Die Abstimmung zwischen Fern-, Nah- und Busverkehr muss dabei einwandfrei funktionieren, um eine durchgängige Mobilitätskette ohne lange Umsteigezeiten und gute Tür-zu-Tür Reisezeiten anbieten zu können. Wie schon in den vergangenen Jahren wurde auch heuer die Schnittstelle zwischen Bahn und Postbus weiter verbessert: Im Rahmen der Möglichkeiten haben wir noch mehr Anschlüsse geschaffen und konnten damit auch heuer die Mobilität für die Fahrgäste weiter verbessern. Mit der Eröffnung des Kundenbüros am Klagenfurter Hbf. im September 2009 stehen den Fahrgästen nun 6 Kundenbüros in Kärnten zur Verfügung. Damit bringt Postbus die Serviceleistungen in einer noch besseren Qualität zu den Fahrgästen.

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Mit der ÖBB Postbus-Schnellverbindung zwischen Feldkirchen und Klagenfurt wurde ein attraktives, komfortables und kostengünstiges Pendlerangebot geschaffen. Die Einführung der Schnellbusverbindung zwischen Feldkirchen und Klagenfurt geht zwar schon auf das Jahr 2007 zurück, inzwischen ist diese Verbindung aber zu einer nicht mehr wegzudenkenden Pendlerbeförderung geworden. Mit einer Fahrzeit von max. 40 Minuten verbindet der SCHNELLBUS zusätzlich zum stündlichen Linienverkehr 3x pro Richtung die Bezirksstadt mit der Landeshauptstadt mit nur einem Zwischenhalt in Moosburg. Die Fahrpläne wurden anhand der Kundenwünsche realisiert. Um den Umstieg vom PKW zum Öffentlichen Verkehr zu erleichtern, errichtete die ÖBB gemeinsam mit dem Land Kärnten und der Stadt Feldkirchen eine neue Park- & Ride-Anlage in der Nähe des Feldkirchner Bahnhofs. Schon die Busverbindung von Klagenfurt nach Graz hat gezeigt, dass der Bedarf für solche Schnellbusverbindungen gegeben ist. Bei diesem Angebot handelt es sich um ein Top-Produkt mit einer sehr hohen Qualität. Speziell für Schüler gibt es Eilbusse zwischen Wolfsberg und Völkermarkt. Pendler können zw. Wolfsberg und Klagenfurt einen Eilbus benützen. Sternebus wieder in Kärnten Heuer haben Sie wieder von Mitte November bis Ende Jänner die Möglichkeit, Sterne um € 5,– bei den Lenkern und in den Kundenbüros des Postbusses zu kaufen. An den Adventsamstagen steht der Bus am 28.11 in Wolfsberg, 5.12. in Völkermarkt, 12.12. in Villach und 19.12. in Klagenfurt. Im Vorjahr waren es immerhin über € 13.000,–, die von „Licht ins Dunkel“ an Pro Mente Kärnten für den Ankauf eines neunsitzer-Busses überreicht werden konnten.

Der Schnellbus ist eine Idee, für die ich mich schon seit Jahren auch öffentlich (Leserbriefe etc.) eingesetzt habe. Er ist nun eine wesentliche Voraussetzung für meine Nutzung eines öffentlichen Verkehrsmittels, Mag. Gerhard Stadtschreiber denn er ist eine echte Alternative zur Fahrt mit dem eigenen PKW. Für mich bedeutet die Fahrt mit dem Bus einfach mehr Lebensqualität, denn ich kann während dieser Zeit lesen oder schlafen. Allgemein glaube ich aber, dass noch günstigere Tarife noch mehr Personen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel bewegen würden. Eingespart! Amtl. Kilometergeld Pkw: € 22,68 pro Arbeitstag (27km x 2 (hin und zur.) x 0,42 €/km = € 22,68)

Reine Treibstoffkosten: € 4,32 pro Arbeitstag (27km x 2 (hin und zur.) x 8 €/100km = € 4,32)

Buskosten: € 3,09 pro Arbeitstag (Jahreskarte € 680,– / 220 Arbeitstage = € 3,09) Ersparnis: € 4.300,– p.a. (amtl. Km-Geld) od. € 270,– jährlich (Treibstoffkosten)

Über 300 Postbus Mitarbeiter sind mit 200 Bussen um bequeme Mobilität für die Kärntner Bevölkerung bemüht. Dabei stehen den Fahrgästen 2590 Haltestellen nahe den Siedlungsgebieten zur Verfügung. Jährlich nutzen über 18 Mio. Fahrgäste das Kärntner Postbus-Angebot mit steigender Tendenz. Die Busse legen dabei insgesamt 12 Mio. Fahrtkilometer zurück. ÖBB Postbus Service Telefon 0810 – 222 – 333 – 8 (zum Ortstarif) www.postbus.at/kaernten

KÄRNTEN

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Fotos oben: ÖBB Postbus GmbH Foto Mag. Stadtschreiber: Amt der Kärntner Landesregierung

Es gibt viele Gründe, warum Menschen auf den Öffentlichen Verkehr umsteigen: Etwa aus Umweltbewusstsein oder auch aus Kostengründen. Aber eines ist wichtig, damit sie auch dauerhaft Kunden bleiben: Moderne, an die Kundenbedürfnisse angepasste Busse und Züge und ein leichterer Zugang zu unserem Angebot.


www.kaerntner-linien.at

Über die „Wabe“ zum Preis Seit 1.9. 2003 gibt es in Kärnten das übersichtliche Tarifmodell. Jetzt auch mit online- Preisberechnung. Das in Kärnten – und im übrigen auch in den Bundesländern Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich – angewendete Verkehrsverbund-Tarifmodell mit den Waben macht die Ermittlung des Fahrpreises einfach: Start- und Zielzone im Plan finden, den roten (Bus) oder schwarzen(Bahn) Linien folgen und die Zonen abzählen. Die Zahl der Zonen ergibt den Fahrpreis, wobei Villach und Klagenfurt bei der Durchfahrt als zwei Zonen gezählt werden. Aber das Einfachste an dem System ist, dass Sie alle unter dem Dach der Kärntner Linien verkehrenden öffentliche Verkehrsmittel mit einem Ticket benützen können!

die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel ersparen. Einige ausgewählte Destinationen finden Sie auch in der Tabelle am Ende dieser Seite. Sparen können Sie bei regelmäßigen Fahrten natürlich auch mit den Zeitkarten. Beispielsweise rentiert sich bei 10 monatlichen Hin-und Rückfahrten schon eine Monatskarte. Ermäßigungen gibt es natürlich auch für bestimmte Personengruppen wie Familien oder Senioren. www.kaerntner-linien.at

In Zukunft wird es aber noch einfacher sein, sich seinen Fahrpreis „ausrechnen“ zu lassen: auf www.kaerntner-linien.at im Block Service wird es in Kürze die Möglichkeit geben, den Fahrpreis elektronisch zu ermitteln. Ein- und Ausstiegstelle eingeben – das System errechnet dann automatisch den Fahrpreis. Apropos automatisch: auf dieser Web-Seite finden Sie auch einen Tarifkalkulator, der Ihnen auf schnelle Art zeigt, wie viel Geld Sie sich durch

Einige Vergleichsbeispiele zwischen Bahn und Auto im Nahverkehr*

Foto: Verkehrsverbung Kärnten GmbH

Wohnort Arbeitsort KM Zo- Kosten Preise PKW Ersparnis Kosten PKW/Monat Ersparnis nen Monatskarte (Basis Treibstoffk.) pro Monat (Basis amtl. Km-Geld) pro Monat Villach

Klagenfurt

38

07

EUR 87,00

EUR 117,00

EUR 30,00

EUR 638,40

EUR 551,40

Hermagor

Villach

49

09

EUR 97,00

EUR 151,00

EUR 54,00

EUR 823,20

EUR 726,20

Hermagor

Klagenfurt

87

16

EUR 114,00

EUR 268,00

EUR 154,00 EUR 1.461,60

EUR 1.347,60

Bleiburg

Klagenfurt

39

08

EUR 93,00

EUR 120,00

EUR 27,00

EUR 655,20

EUR 562,20

Spittal/Drau Villach

37

07

EUR 87,00

EUR 114,00

EUR 27,00

EUR 621,60

EUR 534,60

Spittal/Drau Klagenfurt

75

14

EUR 110,00

EUR 231,00

EUR 121,00 EUR 1.260,00

EUR 1.150,00

Spittal/Drau 67

13

EUR 108,00

EUR 206,00

EUR 98,00

EUR 1.017,60

Lienz

EUR 1.125,60

*) Berechnungsgrundlage laut BMVIT: 2 Fahrten pro Tag bzw. 20 Fahrten pro Monat Treibstoffpreis je Liter: EUR 1,10; Verbrauch 7 l / 100 km

Ausgabe 1/09 KÄRNTEN

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www.oebb.at

Tauernachse Autoschleuse Tauernbahn Der 8.371 m lange Tauerntunnel gilt als einer der am stärksten befahrenen Bahntunnels Europas, sie ist auch eine wichtige Verbindung für Autofahrer. 150.000 Autos und 370.000 Passagiere werden hier jährlich befördert. Zwischen 2000 und 2004 wurde der Tunnel generalsaniert und auf den letzten Stand der Technik gebracht. 61 Mio. Euro wurden in den Umbau investiert, Kommunikationsmöglichkeiten im Tunnel verbessert, Fluchtwege mit Orientierungsbeleuchtung geschaffen und eine fixe Löschwasserleitung integriert. Vor den Tunnelportalen wurden Hubschrauber gerechte Rettungsplätze errichtet. Um die Tunnelsicherheit zu erhöhen, gibt es seither im Tunnel keine einzige Weiche mehr. In Böckstein ist seit 2006 ein eigener Tunnelrettungszug stationiert. Zusätzlich wurden neue Garnituren angeschafft: Die neuen Schleusen-Garnituren ermöglichen neben dem Pkw-Transport auch wieder die Mitnahme von Reisebussen, Wohnwägen, Wohnmobilen und einspurigen Kraftfahrzeugen. Jede Garnitur kann bis zu 50 Pkws transportieren. www.autoschleuse.oebb.at

Die Tauernbahn ist eine der wichtigsten alpenquerenden NordSüd-Verbindungen Europas. Im Jahr 1989 wurde die Tauernachse von der Bundesregierung zur Hochleistungsstrecke erklärt und im Beitrittsvertrag zur EU als eine der Hauptachsen für den Alpentransit festgelegt. Da die hochbelastete Strecke seit längerer Zeit am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angelangt war, erfolgte ab 1969 der abschnittsweise zweigleisige Ausbau, verbunden mit einer teilweisen Neutrassierung. Von der insgesamt rund 81 km langen Tauernbahn stehen jetzt bereits rund 70 km zweigleisig zur Verfügung. Die Bauarbeiten in großteils hochalpinem Gelände gestalteten sich als besonders schwierig. Die neue zweigleisige Trassierung ermöglicht nun Höchstgeschwindig-keiten (vorher bis 70 km/h) auf bis zu 120 km/h bei besonders steilen Neigungs-verhältnissen von bis zu 28 Promille. Als erstes neu trassiertes und zweigleisig ausgebautes Teilstück der Südrampe wurde die PfaffenbergZwenberg-Brücke durch eine neue Stahlbetonbogenbrücke (sie ist die größte Eisenbahn Stahlbetonbogenbrücke Europas) ersetzt. Insgesamt wurden nicht weniger als 8 große Stahlbetonbogenbrücken errichtet, eine 9. und letzte ist in Angertal im Bau. 2009 erfolgte nun der Lückenschluss des zweigleisigen Ausbaus der Tauernbahn Südrampe. Ing. Christoph Posch: 100 Jahre Tauernbahn – ÖBB Sonderedition 252 Seiten, 391 Darstellungen mit vielen Farbabbildungen sowie ein ausklappbarer Plan vom Querschnitt der Tauernbahn, Format 28 x 24 cm Art Quarterly Publishing House Verlag GmbH Verkaufspreis: € 39,– – ISBN 978-3-9502841-0-2 Erhältlich im gutsortierten Fachhandel oder direkt: Bei den ÖBB über diesen Kontakt: christoph.posch@oebb.at

160 Seiten, über 300 Fotos und zahlreiche Skizzen, Großformat 24 x 33 cm. Bestell-Nr.: 102052, Preis: € 39,– www.europmedia-verlag.de Mail: ig@tauernbahn.at ISBN-Nummer 978-3-940262-03-5, im gut sortierten Buchhandel erhältlich!

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KÄRNTEN

Ausgabe 1/09

Foto links: Gerfried Moll Foto rechts: bahnbilder.warumdenn.net

Klaus Eckert, Gerald Kowarik, Gerfried Moll: Tauernbahn – Österreichs moderne Alpenbahn



www.lebensland.com

Bild oben: „Vorbildprojekt Lebensland Kärnten“ Bild links: (v.l.n.r.) DI Eckhard Küttler, Kuratorium für Verkehrssicherheit, Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Keynote Speaker Prof. Paolo Tumminelli und Dr. Albert Kreiner, Leiter Abteilung 7 Wirtschaftsrecht und Infrastruktur

Elektromobilität ist die Zukunft. Kärnten am Weg zur Vorzeigeregion. Der erste Kongress In Kärnten rund um alternative Mobilität war ein voller Erfolg. Gemeinsam ist man sich einig: Elektromobilität muss umgesetzt werden und Politik und Wirtschaft sind dazu angehalten, diesen Weg mit allen Kräften zu forcieren. Seitens der Veranstalter, dem Land Kärnten/„Lebensland Kärnten“ in Kooperation mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) konnten hochkarätige Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gewonnen werden. Zusätzlich gab es eine elektromobile Ausstellung. Aufbruchstimmung in St. Veit Dr. Albert Kreiner: „Wir haben mit dem NEW MOBILITY FORUM führende Experten versammelt und werden ihre Sichtweisen auch als Input für unsere weiteren Aktivitäten und Planungen aufnehmen. Eines ist klar hervorgekommen, Kärnten ist mit dem Lebensland Kärnten bereits jetzt auf Erfolgskurs. Neben knapp 200 Teilnehmern vor Ort, verfolgten 1608 User das Referat von Prof. Paolo Tumminelli live auf kaernten.tv, Dieses Interesse zeigt uns, dass wir mit dem Forum einen klaren Impuls und somit auch eine Aufbruchstimmung vermitteln konnten.“

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VCÖ-Mobilitätspreis geht an Lebensland Kärnten Den diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten zum Thema „multi-modal-mobil“ gewinnt das Projekt„Lebensland Kärnten – Aktiv in die elektromobile Zukunft“. Für das Projekt nahm in Klagenfurt Projektleiter Gerald Miklin und Dr. Albert Kreiner den VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten 2009 entgegen. Überreicht wurde der VCÖMobilitätspreis von Landeshauptmann Gerhard Dörfler, ÖBB-Postbus Regionalmanager Ing. Erwin Kletz und VCÖ-Experte Martin Blum. Zukunftschance Elektromobilität Mit dem Projekt „Lebensland Kärnten“ wird eine Infrastruktur für Elektromobilität geschaffen und getestet. Ein dichtes Netz an Stromzapfsäulen als Basis sowie ein Service- und Wartungsnetz sollen geschaffen werden. Ein für das Projekt errichtetes Photovoltaik-Kraftwerk liefert Sonnenstrom für 1.000 Elektrofahrzeuge. Im Rahmen der Verknüpfung von Elektromobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln bedarf es attraktiver Schnittstellen zum Öffentlichen Verkehr. Daher werden „Park&Charge“-Anlagen an Haltestellen errichtet, wo Elektrofahrzeuge aufgeladen werden können. Auch die Information der Bevölkerung ist eine wichtige Säule im Projekt und soll nachhaltiges Bewusstsein und Akzeptanz für Elektromobilität schaffen. „Elektromobilität stellt in einem multimodalen Verkehrssystem eine wichtige Ergänzung dar. Umso wichtiger ist es schon jetzt, die entscheidenden Schnittstellen

an Bahnhöfen und Haltestellen auch in Richtung Elektromobilität zukunftsfähig zu machen. Das hat sich das Siegerprojekt in Kärnten unter anderem zum Ziel gesetzt“ so VCÖ-Experte Martin Blum. Landeshauptmann Gerhard Dörfler bekräftigte, dass er sich zum Ziel gesetzt habe, Kärnten zur Musterregion für Elektromobilität in Österreich zu entwickeln. „Ich will erreichen, dass Kärnten nicht nur Österreichischer Meister in Bereich der Elektro-Scooter-Mobilät ist, sondern Europameister in der Elektromobilität wird“. Mit der Initiative „Lebensland Kärnten“ soll in den nächsten fünf Jahren aber nicht nur die Elektromobilität ausgebaut und weiterentwickelt werden, sondern auch ein energieautarkes Kärnten entstehen. www.lebensland.com

Fakten Über 34.000 Personen fahren täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 28.000 nutzen Bus oder Bahn mehrmals pro Woche, das sind 13% der Personen in Kärnten. Noch höher ist die Zahl der Radfahrbegeisterten: 105.000 Menschen legen ihre Alltagswege täglich oder mehrmals pro Woche mit dem Fahrrad zurück.

KÄRNTEN

Ausgabe 1/09

Foto links: © NMF Foto rechts: Amt der Kärntner Landesregireung

NEW MOBILITY FORUM 2009.


www.kelag.at

Kelag E-Fahrzeuge

Die Onlineplattform www.e-tankstellen-finder.at

Zum Tanken an die Steckdose – Die mobile Revolution Heute können sich viele Menschen noch nicht vorstellen, dass der Elektromotor eine Lösung für die mobile Zukunft sein wird. Tatsächlich aber laufen die Entwicklungen in der Automobilindustrie bereits auf Hochtouren und Batteriehersteller arbeiten an der neuesten Generation von Lithium-Ionen-Batterien mit deutlich höheren Reichweiten. In wenigen Jahren werden Elektroautos ein fixer Bestandteil im Straßenverkehr sein. Die ersten serientauglichen E-Autos sind bereits am Markt. Aber auch andere alltagstaugliche Elektrofahrzeuge wie Elektro-Mopeds, Elektro-Fahrräder und Elektro-Boote sind ein Teil dieser mobilen Revolution. Kelag setzt sich für Elektromobilität ein Der Kelag (Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft) -Konzern ist einer der führenden Energiedienstleister in Österreich und stellt seinen Kunden österreichweit günstige Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung, wie Strom aus heimischer Wasserkraft und Wärme aus Abwärme und Biomasse.

Fotos: Kelag Kärnten

Die Kelag hat sich die rasche und schnell wirksame Förderung der E-Mobilität zum Ziel gesetzt und dafür eine spezielle Onlineplattform – den E-Tankstellen-Finder – entwickelt. Unter www.e-tankstellen-finder.at stellt die Kelag eine innovative Plattform zur Verfügung, um die umweltfreundliche E-Mobilität ein großes Stück weiter voranzutreiben. E-Tankstellen sind vor allem wichtig, wenn man eine längere Ausfahrt mit seinem EFahrzeug unternehmen möchte. Dieses offene Projekt weist bereits heute ein fast flächendeckendes Netzwerk an E-Tankstellen auf und liefert damit eine wichtige Voraussetzung für den Durchbruch der E-Mobilität. Die übersichtliche Zusammenstellung von Elektrotankstellen soll so jedem E-Mobil-Besitzer das Fahren erleichtern.

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Jeder kann mitmachen Ob Privatpersonen, Unternehmen oder Gemeinden: Jeder kann sich gratis und unverbindlich auf www.e-tankstellen-finder.at eintragen. Die neuen Tankstellenbetreiber sind Firmen aus der Elektrik- bzw. Elektronik-Branche, Gastgewerbebetriebe, innovative Gemeinden sowie zahlreiche private Idealisten. Die einzige Voraussetzung ist eine normale Steckdose und ein Platz für das ladende Fahrzeug. Mit dem Anmelden und dem Betreiben einer E-Tankstelle setzt man ein Zeichen für die rasche Verbreitung der umweltfreundlichen E-Fahrzeuge und wird so ein Teil der mobilen Revolution. Der E-Tankstellen Finder basiert auf moderner Web 2.0 Technologie und bietet somit eine benutzerfreundliche Suchfunktion, die eine strukturierte Abfrage ermöglicht. So können z.B. Informationen wie die Art des Steckers, Öffnungszeiten, Kosten und auch zusätzliche Infos abgefragt werden. News – immer auf dem neusten Stand Der E-Tankstellen-Finder informiert neben Standorten von ETankstellen auch über das Neueste zum Thema E-Mobilität. Dafür werden aus über 20 ausgesuchten Quellen die News zusammengestellt und auf www.e-tankstellen-finder.at gesammelt. So ist man immer top informiert! Die Umwelt sagt Danke Wirft man einen Blick auf www.e-tankstellen-finder.at erkennt man bereits ein österreichweites Netz an e-Tankstellen – und täglich kommen neue dazu! Leisten auch Sie einen Beitrag zur Förderung der umweltfreundlichen und zukunftsorientierten E-Mobilität! Wie? Tragen Sie sich kostenlos und unverbindlich auf www.e-tankstellen-finder.at ein und helfen Sie so, das Netz an E-Tankstellen zu verdichten und eine bisher einzigartige Plattform für Elektrotankstellen in ganz Österreich zu schaffen.

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Qualitätsoffensive im Gailtal

Geschichte der Gailtalbahn

Der Bestand der Gailtalbahn ist grundsätzlich durch einen Verkehrsdienstevertrag mit dem Land Kärnten bis 2020 gesichert. Um die Strecke aber sowohl für den Personen- als auch den Güterverkehr attraktiv zu machen, wurde in den letzten Jahren seitens der ÖBB viel investiert.

Errichtet wurde die Gailtalbahn auf Initiative des Arnoldsteiner Fabrikanten Felix von Mottony. Die Erteilung der Konzession erfolgte am 11. Juni 1893. Der erste Teilabschnitt von Arnoldstein bis Hermagor wurde am 11. August 1894 eröffnet.

Erneuerte Bahnhöfe 2009 wurden auch die Bahnhöfe Kötschach-Mauthen sowie Hermagor modernisiert. Dabei wurden neue Mittelbahnsteige mit einer Bahnsteighöhe von 55cm errichtet. Diese Höhe ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu den neuen Desiro-Garnituren. und bedeutet eine wesentliche Verbesserung des Kom-

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Neue Gleise im Gailtal 2009 gab es viele Bauarbeiten für die Erneuerung des Streckengleises der Gailtalbahn. „Mit einem so genannten Schnellumbauzug sind wir in der Lage, stündlich bis zu 300 m Streckengleis in nur einem Arbeitsgang zu erneuern“, erklärt Ing. Karl Hohenberger, Projektleiter der ÖBB-Infrastruktur Bau AG, „nur mit diesem Maschineneinsatz ist es möglich, in so kurzer Sperrzeit die Gleise in dieser Länge zu erneuern. Die Maschine entfernt die alten Schwellen und baut Spannbetonschwellen bzw. abschnittsweise Holzschwellen und die Schienen wieder ein, die im Anschluss nur mehr verschraubt werden müssen. Sämtliche Material An- und Abtransporte werden umweltfreundlich auf dem Schienenweg durchgeführt“, erläutert Hohenberger, „Auch der neue Gleisschotter stammt aus der Region, nämlich aus dem Hartsteinwerk aus Bleiberg/Kreuth.“ Die ÖBB-Infrastruktur Bau AG investiert heuer im Gailtal rund 6 Mio. Euro in die Verbesserung der Schieneninfrastruktur.

Militärische Überlegungen spielten wie so oft auch beim Bau der Gailtalbahn eine wesentliche Rolle. Während des ersten Weltkrieges war sie für den Nachschub der Armee von großer Bedeutung, die von Kriegsgefangenen gebaute Verlängerung der k.u.k. Heeresbahn Hermagor - Kötschach-Mauthen nahm 1915 ihren Betrieb auf. Nach Kriegsende wurde dieser Abschnitt in eine reguläre Bahnstrecke umgebaut. Ab 1. Juni 1918 wurde die Strecke bis Kötschach-Mauthen für den Gesamtverkehr freigegeben. Mit 1. Januar 1930 wurde die Gailtalbahn staatlich und entwickelte sich in der Folge höchst zufriedenstellend. 1993 wurde die Gailtalbahn von den ÖBB mit einem Zugleitbetrieb ausgestattet. Zugleitbahnhof ist der Bahnhof Hermagor, von wo aus der Zugbetrieb auf der gesamten Strecke gesteuert wird.

Fakten Anzahl Züge: • 21 (10 Villach– Hermagor, 11 Hermagor – Villach) • 17 (8 Hermagor - Kötschach-Mauthen, 9 Kötschach-Mauthen – Hermagor) Anzahl Verkehrsstationen: 18 Sitzplatzangebot: 3.300 (für täglich ca. 1.600 Kunden) Betriebszeit von 05.00 – 21.30 Uhr Fuhrpark 4 VT 5022 („Desiro“), 1 CityShuttle Reisende mehr als 0,5 Mio P&R-Plätze für 360 PKW / 320 Fahrräder

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Foto links: Christoph Posch

Neue Züge für die Gailtalbahn Seit 2007 werden bereits die neuen „Desiro“-Dieseltriebwagen eingesetzt. Klimatisierung, bequeme Sitze, Luftfederung und Geräuschisolation machen die Fahrt zu einem komfortablen Reiseerlebnis. Niederflureinstiege ermöglichen ein barrierefreies, einfaches und bequemes Ein- und Aussteigen und sorgen für einen raschen Fahrgastwechsel. Die Dieseltriebzüge verfügen speziell für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen über eigene Auffahrrampen. Der „Desiro“ ist fast 42 Meter lang, bietet für mehr als 200 Passagiere Platz und kostet pro Garnitur 2,5 Millionen Euro. Hier wurde einem langjährigen Wunsch der Kunden nach mehr Qualität Rechnung getragen. Teilweise verkehren auf der Gailtalbahn auch City-ShuttleGarnituren mit einer modernen Lok der Baureihe 2016 im sogenannten „Wendezugbetrieb“ . Dies bedeutet, dass die Lokomotive den Zug einmal zieht und in der Gegenrichtung schiebt. Im Steuerwagen befindet sich ein großes Mehrzweckabteil für den Fahrradtransport.

forts nicht nur für mobilitätseingeschränkte Personen sondern auch z.B. für Reisende mit Kinderwägen oder Fahrrädern. Die Züge dieser Baureihe können damit niveaugleich betreten werden. Im Zuge dieser Erneuerungen wurden natürlich auch die Wegeleitssteme und die Beleuchtung auf den neuesten Stand gebracht. Alle diese Maßnahmen dienen nicht nur einer Erhöhung des Komforts sondern auch der Sicherheit.


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Gewinnfrage: Wie viele Verbindungen gibt es mit dem IC Bus von Klagenfurt nach Venedig?

Mit Österreich und Europa verbunden Einen Zwei-Stunden-Takt nach Wien und nach Salzburg bieten die ÖBB auf zwei Taktlinien mit Inter- und EuroCity-Züge vom Kärntner Zentralraum nach Wien (7 Zugspaare, 2 Zugspaare im Nachtverkehr) bzw. nach Salzburg (8 Zugspaare, 1 Zugspaar im Nachtverkehr) an. Die Züge werden aus modernen klimatisierten Waggons gebildet. Die ÖBB stellen auch einen wichtigen Faktor im internationalen Reiseverkehr dar. Täglich stehen 3.500 Sitzplätze von und nach Kärnten zur Verfügung. Neue (und bestehende) Verbindungen hier im Überblick: Neu: Direktverbindung nach/von Tschechien und Polen mit EC 102 / EC 103 Villach Hbf 09.14 18.44 Velden 09.25 Klagenfurt Hbf 09.39 18.23 St.Veit/Glan 09.53 18.09 Friesach in Ktn 10.16 Wien Meidling 13.33 Wien Simmering 13.57

14.30 13.58

Ostrava hl.n. Katowice Warszawa C.

10.54 09.13 06.45

17.05 19.00 21.24

Slowenien/Kroatien/Serbien Täglich gibt es 7 EC/IC/D-Zugpaare, mit denen Sie von Villach aus Ljubljana erreichen können. Mit jeweils 3 Zugpaaren erreichen Sie Zagreb oder Beograd. Italien Durch die Neuordnung des Verkehrs nach Italien gibt es interessante Randverbindungen von/nach Venedig von Klagenfurt und Villach. Die Nachtverbindungen bleiben wie bisher bestehen. Deutschland 3 Zugpaare werden über die Tauernachse direkt nach Deutschland geführt. In Salzburg Hbf gibt es aber weitere gute Umsteigemöglichkeiten, insbesondere nach München. IC-Bus Klagenfurt – Graz Wie bisher verkehren die modernen IC-Busse im 2-Stunden-Takt 7x täglich zwischen Klagenfurt und Graz. Am Montag (wenn Werktag) gibt es eine zusätzliche Frühverbindung um 6.20 Uhr ab Klagenfurt.

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Venedig, Piazzale Roma Der Bahnhof Stazione di Santa Lucia liegt auf der Piazzale Roma, genau wie der Busbahnhof, auf dem die Intercitybusse der ÖBB jetzt ankommen. Also macht es eigentlich keinen Unterschied, wie man nach Venedig kommt. Oder doch? Italien ist ein Land der Gegensätze. Zwischen Nord und Süd, zwischen Liebe zum Auto und autofreien Städten, zwischen Errichtung von Hochleistungsstrecken und Einstellung von Bahnlinien. Dass ab Dezember davon auch die Verbindungen nach Venedig betroffen waren, zwang die ÖBB zum raschen Handeln. So kurzfristig war natürlich ein eigener Schienenverkehr, wie er grundsätzlich aufgrund der Liberalisierung zukünftig möglich sein wird, nicht einzurichten. Kärnten profitiert Die seit dem Vorjahr bereits bestehende Intercitybusverbindung wurde mehr als verdoppelt. Die Doppelstockbusse fahren ab 13.12.2009 tagsüber nahezu im ZweiStunden-Takt. Neu bietet die ÖBB-Personenverkehr AG ab 13.12.1009 insgesamt je vier Kurse pro Richtung an, welche zwischen 26.3 und 6.4. sowie von 1.5. bis 26.9.2010 durch ein fünftes Buspaar

Gewin Sie 5x2 nen für den Tickets IC Bu Klasse ! Maile s 1. n Ihre Ad resse & Sie uns Antwo an gew rt inn bahnm spiel@ ax.com ergänzt werden. In Villach wird ein neuer Umsteigeknoten eingerichtet, der jeweils vier Anschlüsse aus Wien und Salzburg zum ÖBB-Intercitybus herstellt. Übrigens: vom Piazzale Roma gibt es eine Vaporetto-Verbindung ins Zentrum. Das Vaporetto-Boot fährt entlang des Canale Grande zum Markusplatz, Piazza San Marco. Auf dem Weg gibt es viele Ausstiegsmöglichkeiten. Denn Venedig ist eine autofreie Stadt!

High-Tech Doppelstockbusse Die Komfort-Doppelstockbusse verfügen über höchste Qualitätsstandards und bieten insgesamt 74 Sitzplätze in der ersten und zweiten Klasse. Auch Steckdosen für 230V-Netzgeräte sind im Bus vorhanden. Die erste Klasse ist im Intercitybus barrierefrei zugänglich und mit einem Abstellplatz für Rollstühle ausgestattet. Die 503 PS starken Setra-Busse entsprechen dem letzten Stand der Technik und verfügen über schadstoffarme V8 Motoren nach EURO IV Norm.

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Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 Innovativ und unkonventionell 53 Städte mit 5,3 Millionen Einwohnern werden Kulturhauptstadt Europas in 2010. Im Zentrum Europas gelegen bildet das Ruhrgebiet den drittgrößten Ballungsraum Westeuropas und ist stolz darauf, sein einzigartiges kulturelles Erbe und den Wandel, den es erlebt, einem größeren europäischen und internationalen Publikum zu präsentieren. Die Region wurde über Jahrhunderte von den Industrien rund um Kohle und Stahl dominiert. Heute hat es sich erfolgreich in eine attraktive und dynamischen Megastadt gewandelt, die sich durch die kulturelle Vielfalt ihrer Einwohner aus mehr als 170 Nationen definiert, ihren wachsenden Dienstleistungs- und Kreativsektor, ein international angesehenes kulturelles Angebot, spektakuläre Industriedenkmäler und eine große Auswahl an Erholungsgebieten. Eine Vielzahl von Highlights Das Programm von RUHR.2010 Kulturhauptstadt Europas besteht aus 300 Projekten und 2500 Veranstaltungen, die das ganze Jahr über in der gesamte Metropole Ruhr stattfinden. Besucher erhalten auf diese Weise eine Vielzahl von Gelegenheiten, die neue Metropole, ihr kulturelles Erbe und ihr Zukunftspotenzial kennenzulernen, ganz gleich ob Comedy-Shows oder klassische Konzerte, Schrebergärten oder Landschaftsparks, Eckkneipen oder Gourmetrestaurants. Denn für all das steht die Kulturmetropole Ruhr.

Die weltweit erste Biennale für Internationale Lichtkunst

Foto: Peter Wieler

„open light in private spaces“, die weltweit erste Biennale für Internationale Lichtkunst versammelt nicht nur 60 Werke renommierter Künstler im östlichen Ruhrgebiet. Zu sehen sind diese außerdem - und das ist der Clou - in privaten Häusern und Wohnungen. Unter den ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern für die künstlerischen Interventionen und die Präsentation bereits existierender Werke finden sich Olafur Eliasson, Saburo Teshigawara und Jun Yang. Die Biennale wird unter anderem vom Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna, dem weltweit einzigen Museum für Lichtkunst, unterstützt. 28. März – 27. Mai 2010 14

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Homer’s Odyssee neu erlebt Die Theater der Metropole Ruhr haben sechs renommierte europäische Autoren eingeladen, Homers berühmte Heldendichtung neu zu erzählen. Die einzelnen Episoden werden an einem Wochenende als große Gesamterzählung für den Besucher erlebbar. Insgesamt gibt es fünf Termine, jeweils am Wochenende. Das Publikum begibt sich auf eine Reise von Theater zu Theater, die einer Irrfahrt gleich durch die Licht- und Schattenwelt einer europäischen Stadtlandschaft führt. Sie erleben ein großes gemeinsames Gastmahl, das wie das Symposium bei Plato das Gespräch und den Genuss vereint. Gastgeber aus dem Ruhrgebiet öffnen ihr Haus und begleiten Sie auf Passagen Ihrer Reise. Premiere 27. – 28. Februar 2010

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Kärntner Kulturkristalle – Die brandneue Winterausgabe des KULTURMagazins Erhellen Sie die kalten Wintertage mit dem KULTUR Magazin „Kärntner Kulturkristalle“, das ein umfangreiches kulturelles Programm von über 30 Kulturveranstaltern für Erwachsene und Kinder bietet. Erfahren und entdecken Sie mehr über Kärnten durch Hintergrundberichte von Fachexperten zu den Themen Museen & Ausstellungen, Kultur & Kulinarik, Architektur, Literatur, Bildende Kunst, Musik sowie Tradition & Brauchtum. Das KULTUR Magazin ist mit einer Auflage von 20.000 Stück eines der weitreichendsten Magazine in Kärnten. Das Ziel ist es auf den „schönsten Seiten Kärntens“ Lust auf Kultur zu vermitteln und das reichhaltige und facettenreiche Kulturangebot Gästen und Einheimischen zu kommunizieren. Kärnten – ein kulturelles Wintermärchen Beginnen Sie Ihr kärntnerisch-kulturelles Wintermärchen indem Sie sich auf den vielen wunderschönen Advent- und Christkindlmärkten in Kärnten verzaubern lassen. Reisen Sie weiter auf der Hauptkulturroute TRANSROMANICA nach Millstatt. Verbringen Sie 48h in Villach. Erleben Sie das Skulpturenland Kärnten oder drehen Sie eine Runde mit dem Kulturkarussell. Entdecken Sie die Vielfalt der kulturellen Möglichkeiten für Kinder. Erfahren Sie mehr über Jens Petersen, den Bachmannpreisträger 2009 und den Künstler Edwin Wiegele in den Kulturinterviews. Lassen Sie

sich erzählen „Wie wichtig Festtage“ für Christoph Kulterer (Hasslacher Holding), Inge Unzeitig (GF Hotel Porcia), Oliver Baier (Entertainer), Stephanie Sakotnik (GF Porzellanhaus Sakotnik) und Andrea Zuttion (IMagazine) sind. Verlieben Sie sich in Kärntner Kunstwerke und genießen Sie die köstliche Genusstour durch die Jahreszeiten. Kulturkristalle – die kulturellen Höhepunkte im Winter In dieser Ausgabe finden Sie über 30 kulturelle Höhepunkte, die im Winter in Kärnten stattfinden. Neben zahlreichen Aufführungen und Ausstellungen ist die Sonderaustellung „Schokolade – Geschichte einer Versuchung“ des Landesmuseum Kärntens hervorzuheben. www.kultur.kaernten.at

Bestellen Sie Ihr kostenloses Exemplar unter:

Kärnten Information, Casinoplatz 1, 9220 Velden • Tel. 0463 / 3000, kultur@kaernten.at

1.Kärntner Schienenverkehrstagung „Warum gibt es in mehreren Bundesländern SchienenfahrzeugTagungen, nicht aber in Kärnten?“ Diese Frage beschäftigte zwei Professoren der HTL1 in Klagenfurt mit beruflichem „Eisenbahn-Hintergrund“, Dipl.-Ing. Wolfgang Kuchling, ehemals Produktmanager bei Siemens Transportation Systems, und Dr. Markus Lampersberger, vormals Projektleiter bei der Jenbacher Transportsysteme AG und ehrenamtlich Obmann von „fahrgast kärnten“, einer Interessenvertretung für Bahn- und Busfahrgäste. Am 23. und 24. April 2009 fand die 1. Klagenfurter Verkehrstagung „Mobilität – Technik – Zukunft“ statt. An diesen beiden Tagen war die HTL1-Lastenstrasse Treffpunkt für internationale Experten auf dem Gebiet der Schienenfahrzeuge, mit 13 Vorträgen von in- und ausländischen Fachleuten aus Industrie und Forschung. Die Tatsache, dass erstmals in Kärnten eine Tagung über Schienenfahrzeuge stattfand, wurde durch die Eröffnungsansprachen von Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Landesrat Dr. Peter Kaiser und Bürgermeister Christian Scheider gewürdigt. Das Besondere an diesem Verkehrssymposium war die Mischung der Teilnehmer, denn neben Experten der Schienenfahrzeugindustrie nahmen auch HTL-Lehrer und HTL-Schüler teil, um sich über den Stand der neuesten Bahntechnik zu informieren.

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TAG D OFFEN ER EN TÜR

am 30 . Jän von 8.3 ner 2010 0 – 12 Uhr!

Als Abendprogramm stand eine Besichtigung der Aussichtsplattform der Koralmbahn-Baustelle auf dem Programm, wobei die ÖBB-Personenverkehr AG (Kärnten) einen Sonderzug nach St. Paul/Lavanttal bereitstellte, und die ÖBB-Postbus GmbH für den sicheren Rücktransport sorgte. Übrigens: die beiden Organisatoren sind zuversichtlich, in zwei Jahren zur 2. Klagenfurter Verkehrstagung einladen zu können Die HTL1 Lastenstrasse bietet ihren Schülerinnen und Schülern eine fundierte technisch-gewerbliche Berufsausbildung und eine umfassende Allgemein- und Persönlichkeitsbildung. Der Unterricht orientiert sich am Stand der Technik und am Arbeitsmarkt. Die Absolventin, der Absolvent einer HTL von heute berechnet, entwirft, konstruiert nicht mehr als Einzelkämpfer, sondern ist Projektmanager, Verkaufsmanager, Organisator, Produktverantwortlicher und vieles mehr. Daher wird neben der fundierten technischen Berufsausbildung und einer umfassenden Allgemeinbildung seitens der Schulleitung auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Vermittlung von sozialer Kompetenz für die private und berufliche Laufbahn der Absolventinnen und Absolventen großen Wert gelegt. www.htl1-klagenfurt.at

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