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KBS-Bau baut Dienstleistungszentrum im Gewerbepark Eschbach

»Grundstein für die Zukunft«

Ehepaar Noel feiert Spatenstich mit KBS-Bau GmbH im Gewerbepark Breisgau

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Soll 2023 fertig bezugsfertig

sein: das neue Kompetenz- zentrum der KBS-Bau

Visualisierung: © KBS-Bau GmbH, Heitersheim, Foto: © pt

Schon mehr als 600 individuelle und schlüsselfertige Massivhäuser hat der Bauspezialist KBS-Bau GmbH zwischen Freiburg und Rheinfelden realisiert. Nun kommt ein besonderes Bauwerk hinzu: Im Gewerbepark Breisgau entsteht derzeit ein neues Dienstleistungszentrum. Im Frühling 2023 sollen die ersten Büros bezugsfertig sein. Mehr als die Hälfte der geplanten 16 Arbeitseinheiten sind bereits vermietet.

„Wir legen heute auch einen Grundstein für die Zukunft“, betont Reinhold Noel, Geschäftsführer der KBS-Bau GmbH, vor Gästen im Gewerbepark Breisgau in Eschbach. Am Standort Heitersheim habe der Bauträger und Massivhaus-Spezialist nicht mehr wachsen können. „Hier haben unsere Kunden alles im Blick: Wandaufbau, Fliesen, Tapeten – alles auch zum Anfassen“, erklärt der 35-Jährige. Auf drei Stockwerken, insgesamt fast 6900 Quadratmetern und 3819 Quadratmetern Bürofläche soll aber nicht nur die KBS-Bau Platz finden. „In dem neuen Kompetenzzentrum wollen wir Versicherungen, Anwälte oder Marketing zusammenbringen“, erklärt Noel. Die Idee zum Zentrum mit 16 Büroeinheiten sowie einem Konferenzraum sei 2019 entstanden. „Vergangenes Jahr haben wir dann alles bis ins kleinste Detail geplant. Wir haben die Pandemie genutzt“, kommentiert Bauherrin Darinka Noel.

Das Gebäude selbst soll mit einer Kombination aus Glas und Beton Transparenz und Funktion vereinen: Offener Eingang, lichtdurchflutete Arbeitsplätze und viel Platz für Begegnung offenbaren die Baupläne. „Das ist nicht 0815“, sagt Reinhold Noel. Im Untergeschoss befindet sich neben dem Archiv auch eine Tiefgarage mit 39 Stellplätzen sowie 26 Wallboxen für elektrische Fahrzeuge. Abgerundet wird der Bau nach KfW-40-Standard durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, dreifach verglasten Fenstern und Isolierglas sowie Jalousien an den Außenseiten. „Wir profitieren auch vom Standort“, erläutert Reinhold Noel. Die entstehenden knapp 200 Arbeitsplätze im Gewerbepark Breisgau sind unmittelbar an die Autobahn A5 Karlsruhe-Basel angebunden, der Flughafen »Wir profitieren Basel-Mulhouse-Freiburg liegt nur 37 Kilometer entfernt. „Wir liegen hier mitten vom Standort« im Zentrum des Dreiländerecks“, ergänzt seine Frau. Der Gewerbepark beherbergt bereits jetzt mehr als 220 Betriebe und 2600 Arbeitsplätze. Geschäftsführer Markus Riesterer schätzt die neuen Nachbarn: „Ein Glücksfall, wir freuen uns.“ Nach dem Spatenstich hofft Reinhold Noel nun auf einen reibungslosen Bauverlauf. Der Zeitplan ist ambitioniert: Im Frühjahr 2023 sollen die ersten Mieter in das Kompetenzzentrum einziehen. 60 Prozent der Büros sind laut Reinhold Noel bereits vermietet. Philip Thomas Weitere Infos unter: www.kbsbau.de

SC bindet Sponsoren

Sparkasse und WeberHaus am Ball

Profitieren gegenseitig: Marcel Thimm (l.) und Oliver Leki

Foto: © Raphael Pietsch – RAP-Media

Die Sparkasse Freiburg NördlicherBreisgau ist jetzt offizieller Finanzpartner des SC Freiburg. „Die Sparkasse ist seit vielen Jahren ein verlässlicher und hochgeschätzter Partner für uns“, betont SC-FinanzVorstand Oliver Leki: „Wir freuen uns über die Kontinuität dieser Zusammenarbeit und darüber, dass wir gemeinsam in das neue Stadion ziehen und mit dem Ausbau der Partnerschaft auch Mehrwerte für unsere Fans schaffen.“

Die Sparkasse unterstützt nicht nur die Profis (männlich und weiblich), sondern auch die Freiburger Fußballschule und den Füchsleclub. Seit 2017 heißt die Südtribüne im Dreisam-Stadion „Sparkassen-Tribüne“ – was mit der Beteiligung der Sparkassen Hochschwarzwald, Markgräflerland und Staufen-Breisach sowie der Sparkassenversicherung und der LBS realisiert wurde. „Mit dem Umzug ins neue Stadion am Wolfswinkel rücken wir jetzt noch enger zusammen. Ab sofort sind wir der offizielle Finanzpartner des SC Freiburg“, so der Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Marcel Thimm. Dies umfasse nicht nur zahlreiche Sponsoringaktivitäten, sondern auch diverse Finanzdienstleistungen, unter anderem ein smartes Bezahlsystem. „Künftig können also die Lange Rote und das Getränk in der Halbzeit schnell und bequem auch per Karte oder Smartphone an Geräten der Sparkasse gezahlt werden – vielleicht werden die Schlangen ja dann etwas kürzer“, fügte Thimm augenzwinkernd an. Zudem legt die Bank eine hauseigene SC-Kreditkarte auf. Der SC Freiburg hat zudem seine Partnerschaft mit dem Fertighaushersteller WeberHaus um drei Jahre verlängert. Mit dem Umzug ins neue Stadion wird WeberHaus Exklusiv- und offizieller Hausbaupartner des Bundesligisten. „Der SC setzt mit seinem neuen Stadion ökologische und nachhaltige Maßstäbe, ganz wie wir es bereits seit Jahrzehnten mit unseren Eigenheimen tun“, sagt Hans Weber, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter. „Mit WeberHaus verbindet uns bereits seit 2018 eine enge Partnerschaft und es ist nur konsequent, dass wir diese Partnerschaft mit dem Umzug ins neue Stadion nochmal intensivieren“, sagt Leki. SC-Stürmer Nils Petersen hat sein neues Eigenheim im Freiburger Umland auch mit WeberHaus gebaut. Über finanzielle Parameter machten alle Beteiligten keine Angaben. bar MALTERDINGEN. Die Alexander Bürkle Panel Solutions GmbH aus Freiburg wird im Malterdinger Gewerbegebiet eine Produktionshalle und Büros für 50 Mitarbeiter bauen. Am Freiburger Stübeweg fehlen die Expansionsmöglichkeiten. Der Hersteller von Schaltanlagen für Steuerungstechnik und Gebäudeverteilungen wird auf dem Grundstück am Sportplatz eine Produktionshalle mit 2500 Quadratmetern und ein Bürohaus als Energieeffizienzgebäude 40 mit 750 Quadratmetern bauen. Bauherr ist die Genio Immobiliengesellschaft mbH & Co. KG, die den Brüdern Martin und Andreas Ege gehört. Die BürkleGruppe setzte zuletzt mit rund 1000 Beschäftigten 375 Millionen Euro um. Über die Investition in Malterdingen machte der Konzern keine Angaben.

NGG fordert

FREIBURG. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert bessere Arbeitsbedingungen in Hotels und Gaststätten. Im Zuge der Corona-Pandemie hätten Hotels und Gaststätten in Freiburg einen erheblichen Teil ihres Personals verloren. Innerhalb des vergangenen Jahres habe jeder sechste Beschäftigte in der Stadt den Job als Koch, Hotelangestellte oder Servicekraft aufgegeben. Die NGG beruft sich dabei auf Zahlen der Freiburger Arbeitsagentur. Verantwortlich für das Problem seien „insbesondere die Einkommenseinbußen durch die Kurzarbeit“, die Hotel- und GastroBeschäftigte dazu gezwungen hätten, sich beruflich umzuorientieren, so Claus-Peter Wolf von der NGGRegion Schwarzwald-Hochrhein. Nötig sei jetzt, die Branche durch Tarifverträge attraktiver zu machen.

Freyler steigt ein

HERBOLZHEIM/KARLSRUHE. Die Freyler-Gruppe will ab sofort auch im Wohnungsbaumarkt mitmischen. Seit mehr als 50 Jahren ist das Unternehmen im Gewerbebau tätig.

Mit dem neu geschaffenen Geschäftsfeld Wohnungsbau würden ab sofort speziell Bauvorhaben in diesem Segment betreut und realisiert: vom Geschosswohnungsbau über kleinere Wohneinheiten, studentisches Wohnen und urbanes Boardinghouse bis hin zur modernen Pflegeimmobilie. An der Spitze der neu gegründeten Gesellschaft steht mit Geschäftsführer Steffen Rapp ein kompetenter Wohnbauspezialist. „Unsere Stärke ist die ganzheitliche Betreuung von der ersten Projektidee über das individuelle Konzept bis zur bezugsfertigen Umsetzung“, so Rapp. Der Firmensitz wird künftig in Karlsruhe sein.

Neue Badenova-Vorstände

SÜDBADEN. Der Energie- und Umweltdienstleister Badenova mit Sitz in Freiburg hat seit dem 1. Juli mit HansMartin Hellebrand und HeinzWerner Hölscher zwei neue Vorstände. Hellebrand kommt für den ausgeschiedenen Finanzvorstand Maik Wassmer, Hölscher ist der designierte Nachfolger des Technikvorstandes Mathias Nikolay, der im Februar 2022 in den Ruhestand geht. „Wir heißen unsere beiden neuen Kollegen herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen“, so der Vorstandsvorsitzende Thorsten Radensleben. Nikolay ergänzt: „Bereits seit einigen Wochen sind wir im Zuge der Einarbeitung und Übergabe in engem Austausch – schön, dass die beiden Kollegen nun fest bei uns im Hause sind.“ Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn begrüßte das

neue Duo persönlich: „Wir haben im Besetzungsverfahren erlebt, dass badenova bundesweit einen ausgezeichneten Ruf genießt. Und so ist es uns gelungen, zwei namhafte Persönlichkeiten für uns zu begeistern. Sowohl der Aufsichtsrat als auch ich persönlich freuen sich überaus auf das gemeinsame Wirken.“

Foto: © badenova

Neue Vorstände: Heinz-Werner Hellebrand (links) und Martin Hölscher

Hug hält Spitze, Bruder im Nationalteam

FREIBURG. Der Oberrieder Zimmermeister Herbert Hug ist einstimmig für weitere fünf Jahre an die Spitze der Zimmerer-Innung Freiburg gewählt worden. Auch einstimmig wurde der Marcher Zimmerermeister Simon Gerspacher zum stellvertretenden Obermeister gewählt, da der bisherige Amtsinhaber Jürgen Wenz (Bad Krozingen) nicht mehr zur Verfügung stand. Patrick Ott (Breisach-Gündlingen) ist erneut zum Lehrlingswart gewählt worden. Unterstützt wird er von Georg Buttenmüller aus Au (1. VizeLehrlingswart) und dem Bollschweiler Gerhard Heine (2. Vize-Lehrlingswart). Beisitzer des Vorstandes sind Werner Imm (Hartheim), Wolfgang Rombach (Kirchzarten) und Josef Faller (Wittnau). Julius Bruder von Wußler Holzbau in Gengenbach ist derweil ins Nationalteam berufen worden. Die Berufung sei eine „absolute Sternstunde“.

Commerzbank schließt Filialen in Südbaden

FREIBURG. Die Commerzbank will nach 2,9 Milliarden Euro Verlust in 2020 sparen, etwa jeden dritten von 33.000 Arbeitsplätzen in Deutschland streichen und ab Oktober 340 von 790 Filialen schließen. In Südbaden sind es die Häuser in Bad Krozingen, Bad Säckingen, Donaueschingen, Emmendingen, Lahr, Rheinfelden, Rottweil, Schramberg und Trossingen. Die Standorte Offenburg, Freiburg, Lörrach, Villingen-Schwenningen und Tuttlingen bleiben erhalten.

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Fotos: © Markus Guler, Corendon Arilines (Montage) FREIBURG. Die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Freiburger Stadtbild hat ein neues Führungsteam. Joachim Scheck löst den bisherigen Vorsitzenden Hermann Hein ab. Die zweite Vorsitzende Gabi Dierdorf bleibt im Amt, ebenso Schriftführerin Carola Schark. Als Schatzmeister ersetzt Frank Gusek Andreas Kaufhold, der als langjähriger Amtsinhaber zwar eine knappe Stimmenmehrheit erreichte, jedoch die Wahl nicht angenommen hatte.

Handwerker im Aufwind

FREIBURG. Das südbadische Handwerk atmet nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen auf. Das Auftragsaufkommen und Umsätze haben im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich zugelegt. Das steht in der aktuellen Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Freiburg (HWK). Demnach bewerten zwei Drittel der Befragten (66,5 Prozent; Vorjahr: 46,5) ihre Geschäftslage als gut. Nur noch 14,1 Prozent vergaben schlechte Noten (Vorjahr: 25,5). Insbesondere im Bau- und Ausbaubereich, aber auch im Kfz-Gewerbe werden aktuell äußerst positive Noten verteilt. Von persönlichen Dienstleistern, darunter Friseure und Kosmetiker, kommen dagegen deutlich pessimistischere Rückmeldungen. Der Anteil der Betriebe, die negative Geschäftserwartungen haben, hat sich binnen Jahresfrist aber auf nur 5,3 Prozent halbiert (Vorjahr: 11,2). Aktuell melden 44,9 Prozent der Befragten steigende Auftragszahlen (Vorjahr: 17,5), nur noch 12,4 Prozent melden Auftragsrückgänge (Vorjahr: 37,8). 41,2 Prozent der Unternehmen verzeichnen Umsatzsteigerungen (Vorjahr: 29,3). Zurückgegangene Umsätze meldeten 20,1 Prozent (Vorjahr: 43,2). „Die erfreulichen Entwicklungen der Konjunkturdaten dürfen aber nicht gefährdet werden“, bremst HWK-Präsident Johannes Ullrich die Euphorie. Mit Impfkampagnen, die HWK organisiert selber solche, müsste daher eine vierte Welle und damit verbundene erneute Einschränkungen oder gar Schließungen verhindert werden. Zwei Airlines haben jetzt Basen am Rollfeld.

Drei neue Flugzeuge am EAP

EuroAirport startet mit Verstärkung in die Ferienzeit

Zwar ist das Passagieraufkommen immer noch überschaubar, aber am Euroairport Basel-MulhouseFreiburg (EAP) ist derzeit trotzdem einiges los: Helvetic Airways und Corendon Airlines haben unlängst neue Basen eröffnet. Zudem läuft die nächste Stufe des Lärmminderungsplans.

Mit einer Wassertaufe hat die Schweizer Regionalfluggesellschaft Helvetic Airways am 8. Juli ihre neue Basis eingeweiht. Zwei Flugzeuge sind nun am trinationalen Drehkreuz stationiert und markieren, nachdem die Swiss den EAP im Mai 2015 verlassen hatte, die Rückkehr einer Schweizer Fluggesellschaft. Mit der brasilianischen Embraer E195-E2 steht am EAP nun eines der leisesten und umweltfreundlichsten Single-Aisle-Flugzeuge der Welt. „Mit der Stationierung von zwei Flugzeugen und 20 Mitarbeitenden senden wir ein starkes Signal in die Region“, sagte CEO Tobias Pogorevc. Auch die türkische Corendon Airlines hat jetzt eine eigene Basis mit eigener Boeing 737-800 am Drehkreuz und wird, neben Antalya, Izmir und Kayseri, mindestens einmal täglich zu den griechischen Inseln fliegen. Die neue Basis „erhöht die Attraktivität unserer Region, die eine Million potenzielle Passagiere zählt. Und nach den schwierigen Monaten möchten wir jetzt allen die Möglichkeit geben, endlich in die Ferien gehen zu können“, so EAP-Direktor Matthias Suhr. „Der EuroAirport ist für uns das Eingangstor zu einem weiteren wichtigen Markt und einer wirtschaftlich sehr dynamischen Region“, begründete CEO Yildiray Karaer das Engagement. Ab dem 15. Juli startet die französische Zivilluftfahrtbehörde DGAC eine sechsmonatige Testphase, während der die Flugzeuge bei Südstarts mit Weiterflug nach Westen auf optimierten Routen fliegen. Außerdem wird für alle Starts auf diesen Routen ein lärmminderndes Abflugverfahren vorgeschrieben, mit dem Ziel, den Fluglärm in der Nähe des Flughafens zu reduzieren. bar

Sparkasse und Kaiser Branchensieger

Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau hat beim 7. Freiburger Kundenspiegel zum 7. Mal in Folge den ersten Platz unter neun „Geldinstituten“ belegt. Von März bis Mai befragten Interviewer des Marktforschungsinstituts MF Consulting Marc Loibl rund 900 repräsentativ ausgewählte Menschen aus Freiburg und Umgebung zu ihrer Zufriedenheit mit der Freundlichkeit, der Beratungsqualität und dem PreisLeistungs-Verhältnis bei 91 Freiburger Dienstleistern und Geschäften. „Wir freuen uns sehr über diesen hohen Kundenzuspruch und insbesondere darüber, dass es uns trotz der Corona-Pandemie gelungen ist, die Zufriedenheitswerte in allen drei Kategorien noch einmal zu steigern“, sagt Marcel Thimm, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse. Auch die Kaiser Modehäuser haben unter 16 untersuchten Bekleidungsgeschäften einen ersten Platz geholt. „Wir freuen uns natürlich riesig über diese Auszeichnung und möchten zunächst einmal unseren Kunden und Mitarbeitenden ein Dankeschön aussprechen“, bekunden die Geschäftsführer Frank Motz und Heinz-Peter Böker.

Weihnachtsspende goes Schwarzwald-Crowd

SÜDBADEN. Mit der traditionellen Weihnachtsspende in Höhe von jährlich 17.000 Euro unterstützt Badenova seit vielen Jahren soziale, karitative und kulturelle Einrichtungen. Heuer geht ein Teil an die Schwarzwald-Crowd. Die ersten 20 Vereine und Organisationen aus der Region, die sich bis zum 15. Oktober mit einem Projekt für die Crowdfunding-Plattform Schwarzwald-Crowd bewerben, erhalten eine garantierte Anschubfinanzierung in Höhe von 500 Euro. Seit 21 Jahren verzichtet die Badenova in der Vorweihnachtszeit auf Weihnachtsgeschenke an Kunden. Insgesamt sind so mehr als 350.000 Euro als Spenden in die Region geflossen. Info: www.schwarzwald-crowd.de, Bewerbungen an unternehmenskommunikation@badenova.de

Winzerkeller steigert Umsatz und mauert

BREISACH. Der Badische Winzerkeller (BWK) hat im vergangenen Jahr seinen Weinumsatz trotz eines schwachen Herbstes um 2,8 Prozent auf 46,6 Millionen Euro gesteigert. Der wichtigste Absatzmarkt mit knapp 88 Prozent waren erneut die Lebensmitteleinzelhändler und Discounter, wo der BWK sogar 7,7 Prozent zulegte. Das aber habe die Talfahrt in den Bereichen Export (minus 18,1 Prozent) und Gastronomie (minus 51,5 Prozent) im Ergebnis nicht ausgleichen können. Bei der jüngsten Generalversammlung verabschiedete sich Vorstandsmitglied Eckart Escher in den Ruhestand, mit Isabella Weidler, Leiterin der Tourist-Information der Stadt Emmendingen und Geschäftsführerin der Breisgauer Wein GmbH, wurde erstmals eine Frau in den Vorstand gewählt. Nach Informationen des business im Breisgau wurden bei der Versammlung weder der bisherige Vorstand noch der Aufsichtsrat entlastet. „Innerpolitische Auskünfte aus unserer Generalversammlung geben wir nicht an die Öffentlichkeit“, meldete auf Anfrage Henning Johanßen, der Kommunikationschef des BWK.

DRWA gewinnt German Brand Award

Die Geschäftsführung von DRWA:

Carola Sailer und Borris Mayer

Foto: © r.krieg/drwa DRWA. Das Rudel Werbeagentur aus Freiburg hat mit dem für BGS Steuerberatung erarbeiteten Markenauftritt den German Brand Award 2021 in der Kategorie „Excellence in Brand Strategy and Creation – Brand Communication – Web & Mobile“ gewonnen. Die Jury des GBA bewertet nach den Kriterien Eigenständigkeit, Markenprägnanz, Zielgruppenrelevanz sowie Aspekten wie Nachhaltigkeit, Innovationsgrad und Zukunftsfähigkeit. Da explizit auch der ökonomische Erfolg in die Bewertung einfließt, ist dieser Award nicht nur eine Bestätigung für Agentur und Auftraggeber, sondern auch ein Kompass für Unternehmen, die im Findungsprozess einer Marketing-Agentur sind. Für DRWA, seit 18 Jahren eine ebenso kreative wie solide Konstante im schnelllebigen Agentur-Markt, ist diese Auszeichnung zwar nicht die erste – Deutscher Agenturpreis 2017, mehr als 30 prämierte Projekte im „Jahrbuch der Werbung“ –, aber eine ganz besondere. Agentur-Chefin Carola Sailer: „Markenaufbau und Markenführung gelingen bekanntermaßen nicht von heute auf morgen. Insofern verstehen wir den German Brand Award nicht nur als Auszeichnung für ein singuläres Projekt, sondern auch als Anerkennung für viele Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit, für die Kontinuität in der Kundenbeziehung und im Team, für unser Nicht-Nachlassen beim Definieren und Einlösen immer sehr hoher Ansprüche.“ bib FREIBURG. Die Alte Wache, das Tor zum badischen Wein auf dem Münsterplatz, hat nach dem besten Umsatz der Geschichte im Jahr 2019 (knapp zwei Millionen Euro) durch die Corona-Krise im vergangenen Jahr 54 Prozent verloren. Die November- und Dezemberhilfen, die erst im März vollständig ausgezahlt wurden, halfen die Verluste teilweise auszugleichen und das Jahr mit einem annehmbaren Ergebnis abzuschließen. Nachdem Geschäftsführerin Alixe Winter im vergangenen März gerade erst das Gebäude aufwendig für 1,2 Millionen Euro umgebaut hatte, kam der erste Lockdown. Ende Mai dann ein vorsichtiges Re-Opening, es folgte eine erfolgreiche Sommersaison, in der die Zahlen des Vorjahres sogar übertroffen wurden. „Unsere Kunden haben das neue Konzept begeistert aufgenommen, was zu Steigerungen im offenen Ausschank, aber auch beim Flaschenverkauf führte“, so Winter. Nachdem aber in der Folge alle Events wie Weinfest, Oberlindenhock, Plaza Culinaria, Weihnachtsmarkt und Weinproben abgesagt wurden und es ab November erneut in den Lockdown ging, war ein ausgeglichenes Geschäftsjahr nicht mehr möglich. Sorgen bereitet Winter auch das Jahr 2021. Bis Ende Mai war die Alte Wache im Lockdown, Events und das Freiburger Weinfest finden auch in diesem Jahr nicht statt, und für den Weihnachtsmarkt gebe es keine Planungssicherheit. „Dennoch bin ich zuversichtlich, dass dank der Impfquoten, der Teststrategie und einer hoffentlich schönen Sommersaison die Alte Wache den gewohnten Zuspruch erfährt und der Weihnachtsmarkt stattfinden kann.“

Botsch geht

FREIBURG. Rainer Botsch, Geschäftsführer der Handwerkskammer Freiburg, ist zum 1. Juli in den Ruhestand getreten. Der 65-Jährige war seit 1992 für die Kammer tätig, seit 1994 als Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen, Haushalt, Controlling und Revision. „Rainer Botsch gebührt unser großer Dank für seinen langjährigen Einsatz und seine großen Verdienste für das südbadische Handwerk“, so Kammerpräsident Johannes Ullrich. Die Aufgaben sind auf die verbleibenden Mitglieder der Kammergeschäftsleitung übergegangen.

Fabrik investiert

FREIBURG. Mit dem Vorderhausdach ist jetzt auch das dritte und letzte Gebäudedach der Fabrik für Handwerk, Kultur und Ökologie für die Sonnenenergie erschlossen. Das neue Dach soll pro Jahr weitere 25.000 kWh sauberen Strom produzieren. Die Fabrik investierte rund 45.000 Euro. Zusammen mit den PV-Anlagen auf dem Hinterhaus (2001), dem Hauptgebäude (2014) und dem Blockheizkraftwerk kann nun jährlich rund 185.000 kWh Strom selbst produziert werden und damit über die Hälfte des Eigenverbrauchs auf dem Gelände gedeckt werden. Den restlichen Strom bezieht die Fabrik von den Elektrizitätswerken Schönau ausschließlich aus erneuerbaren Energien.

Neuer Posten für Melchior

FREIBURG. Anna Melchior ist neues Mitglied der dreiköpfigen Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiburg. An der Seite des Vorsitzenden der Geschäftsführung, Andreas Finke, und dem Geschäftsführer Interner Service, Friedrich Kokemüller, übernimmt sie die Verantwortung für das operative Geschäft im Bereich der Arbeitslosenversicherung. „Ich freue mich, in dieser wunderbaren Region gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen und den lokalen Akteuren:innen den Arbeitsmarkt zu gestalten“, sagt Melchior.

Voßkuhle wird Vizepräsident der DFG

FREIBURG. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung Andreas

Foto: © Schmolck GmbH & Co. KG Voßkuhle zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Damit gehört der Freiburger Rechtswissenschaftler und ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts dem Präsidium der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland an. Seine Amtszeit dauert vier Jahre.

Schmolck siegt erneut

EMMENDINGEN. 1. Platz beim CLI Award Junge Sterne: Das Autohaus Schmolck hat die zufriedensten „Junge Sterne“-Käufer Deutschlands und wurde erneut für herausragende Verkaufsleistungen und höchste Kundenloyalität

ausgezeichnet. „Die höchste Kundenzufriedenheit ist unser wichtigstes Ziel, deshalb bedeutet uns diese Auszeichnung viel“, so Geschäftsführer Bernhard Schmolck. „Sie bestätigt uns in unserem Engagement, uns die Zufriedenheit der Kunden immer wieder aufs Neue zu verdienen.“

Autohaus Schmolck hat die zufriedensten „Junge Sterne“-Käufer.

Kostenexplosion am Tuniberg

Neue Bodenrichtwerte für Freiburg

Das ist kein hilfreicher Beitrag zum Dauerthema bezahlbares Wohnen in Freiburg: Der städtische Gutachterausschuss hat die neuen Bodenrichtwerte zum Jahresende 2020 beschlossen. Und die steigen weiter.

„Die Auswertung der getätigten Verkäufe ergab trotz Corona-Pandemie insbesondere im Segment Wohnen gegenüber dem Vorjahr erneut stark gestiegene Preise“, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Ausschuss bekommt alle Kaufverträge von den Notaren und kann daher mit den protokollierten Werten die Realität abbilden – mithin nicht das, was im Internet zu finden ist. Bei Grundstücken für Ein- und Zweifamilienhäuser gab es Steigerungen von 5 bis 15 Prozent im Stadtgebiet (zwischen 500 und 1450 Euro) und von bis zu 25 Prozent (auf bis zu 680 Euro) in den früher weniger gefragten Tuniberg-Gemeinden und in Hochdorf. Im Stadtgebiet haben die Bodenrichtwerte vor allem in den einfachen und mittleren Wohnlagen stärker angezogen als in guten und gehobenen, die schon sehr hohe Werte aufwiesen. Im Geschosswohnungsbau (ohne Altstadt) liegt die Preissteigerung bei 5 bis 15 Prozent, Spitzenwert war ein Grundstück, auf dem jeder Quadratmeter 3200 Euro kostete. Nach chilli-Informationen liegt es im Güterbahnhof. Die Werte in der Altstadt, geprägt durch Mischnutzungen, seien überwiegend konstant geblieben. Die Zahl der Grundstücksverkäufe ist konstant auf einem sehr niedrigen Niveau „mit weiter abnehmender Tendenz“, wie es heißt. Die Bodenrichtwerte für gewerbliche Flächen (140 bis 500 Euro) sind unverändert. bib

Die Bodenrichtwerte 2020 sind über www.freiburg.de/stadtplan kostenlos abrufbar.

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