Seminararbeit Schuld- und Schamkulturen

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Schuld- und Schamkulturen, was ist darunter zu verstehen? Literaturarbeit im Seminar „Management in China“ Herbstsemester 2008/09

Christoph Lutz Reggenschwilerstrasse 28 9402 Mörschwil 04-712-899 Hauptfach: Soziologie 1. Nebenfach: Management & Economics 2. Nebenfach: Publizistikwissenschaft


Inhalt

1 Einleitung

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2 Schuld- und Schamkulturen: ein Ăœberblick

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2.1 Theorie

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2.2 Beispiele aus dem asiatischen Kontext

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2.3 Konsequenzen

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3 Schluss

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Literaturverzeichnis

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1 Einleitung Der niederländische Autor Leon de Winter veröffentlichte vor rund vier Jahren einen Essay, in dem es um die Frage der kulturellen Identität muslimischer, besonders marokkanischer Immigranten in Holland geht. Im Zusammenhang mit der Ermordung des Regisseurs Theo van Gogh, dessen unprätentiöse Religionskritik den Unmut vieler Muslime erregt hatte und dessen Tod die Frage nach dem Kampf der Kulturen (Huntington 2006) zwischen der europäisch-abendländischen mit der muslimischen „Denkweise“ aufwarf, erwähnt de Winter das unterschiedliche Schamverständnis der Immigranten. Im Islam sei Respekt ein zentraler Wert, wobei die Ehre (haram) besonders für junge Männer eminent wichtig sei. Die Religion erlaube es nicht Beleidigungen auf sich beruhen zu lassen. Vielmehr müssen Angriffe auf die eigene Person oder die Familie – und auch auf den Glauben – gerächt werden. Daraus ergäben sich Konfliktsituationen, mit denen beide Parteien – der Immigrant wie die Einheimischen – Mühe haben. Im Extremfall kann es zur Eskalation kommen, wie der Mord an van Gogh zeigt. Diese Arbeit versucht genau an diesem Punkt anzusetzen und den Unterschieden im Schuld- und Schamverständnis verschiedener Kulturen auf den Grund zu gehen. Sie gliedert sich in drei Teile. Nach der Einleitung wird im Hauptteil die theoretische Basis des Themas gelegt. Dies geschieht zunächst durch eine kurze Literarturschau und –zusammenfassung, in welcher die zentralen Autoren im Bereich vorgestellt und in ihren Aussagen analysiert werden. Anschliessend werden verschiedene Praxisbeispiele aus dem ostasiatischen Kulturkreis angeführt, die dem Leser eine Ahnung davon geben, wie dieses Analyseraster sinnvoll angewandt werden kann. Danach kommen die Konsequenzen der kulturellen Unterschiede zur Sprache. In einem abschliessenden Resümee werden die Kernaussagen der Arbeit zusammenfassend kommentiert.

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2. Schuld- und Schamkulturen: ein Überblick 2.1 Theorie In der soziologischen Literatur kommt das Thema der unterschiedlichen Kulturen und des Typus des Fremden (Stichwort: Kulturschock) bei verschiedenen Klassikern vor. Simmel (1992) geht in seiner Soziologie in einem Exkurs auf die soziale Stellung eines Neuankömmlings ein. Der Fremde sei nicht derjenige, der „heute kommt und morgen geht“, sondern jemand, der „heute kommt und morgen bleibt“ (ebd.: 764). Weber (1988) beschäftigt sich in seinen Werken zur Religionssoziologie mit der okzidentalen und orientalischen Lebensführung. Die hierarchischen Grundsätze beispielsweise des Hinduismus und die tiefe Weltfremdheit verschiedener buddhistischer Strömungen stehen einem protestantischen Arbeitsethos in (nord)europäischen Raum gegenüber, das nach Weber die Grundlage des abendländischen Kapitalismus und somit der modernen Wirtschaft bildet. Genau hier kommt das Begriffspaar Schuldkultur – Schamkultur ins Spiel. Denn ähnlich wie bei Webers Antagonismus von Orient und Okzident werden auch bei dem oben angeführten neueren Begriffspaar Gegensätze angesprochen, die von fundamentaler Art sind und für einen unerfahrenen Reisenden zum Kulturschock führen können. Die Unterscheidung von Schuld- und Schamkulturen geht auf die amerikanische Kulturanthropologin Ruth Benedict zurück, die sich in ihrem 1946 erschienenen Werk „Chrysantheme und Schwert“ intensiv mit der japanischen Kultur befasste. Charakteristisch für die östliche Schamkultur im Unterschied zur westlichen Schuldkultur sind: Schamprägung durch weite gesellschaftliche Kreise, eine Festsetzung von Normen, die eher extrinsisch als intrinsisch erfolgt und ein hoher Stellenwert der öffentlichen Meinung. Während bei der Schuldkultur die Sorge der Menschen der Sühnung einer Schuld gilt, stellt die öffentliche Wertschätzung in der Schamkultur das höchste Gut dar. In der folgenden Darstellung zur Schuldkultur lässt sich der wesentliche Mechanismus dieses Musters herauslesen.

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Abbildung 1: Schuldkultur Öffentliche Meinung Persönlicher Standpunkt

…Ich bin unschuldig

…Ich bin schuldig

...Ich bin unschuldig

Kein Problem (1)

Ich

protestiere

und

verteidige

meine Unschuld (2)

(I didn’t do it) ...Ich bin schuldig

Ich fühle mich schuldig, obwohl

Ich

bin

schuldig

(I did it)

keine Bestrafung erfolgt (3)

verurteilt (4)

und

werde

Quelle: Atherton 2003

Die kursiv gedruckten Zellen stellen die Reaktion der Person dar. Erwähnenswert sind die Situationen, in denen die persönliche Überzeugung im Widerspruch zur öffentlichen Meinung steht. Kennzeichnend für die Schuldkultur ist die Tatsache, dass die Person sich schuldig fühlt, wenn sie eine schlechte Tat begangen hat, auch wenn die Allgemeinheit nichts davon weiss. Für einen begangen Diebstahl oder eine Unhöflichkeit fühlt man sich schuldig und schlecht. Die Tat verfolgt einen und lässt einen nicht mehr los, selbst bei allgemeiner Unwissenheit. Im Gegensatz dazu bringt die folgende Tabelle die Wirkungsweise einer schamorientierten Kultur zum Ausdruck.

Abbildung 2: Schamkultur Öffentliche Meinung Persönlicher Standpunkt

…Ich bin unschuldig

…Ich bin schuldig

...Ich bin unschuldig

Kein Problem (1)

Ich fühle mich beschämt und entehrt

(I didn’t do it)

durch

die

öffentliche

Meinung (2)

...Ich bin schuldig

Niemand weiss es, also bin ich

Ich

bin

schuldig

(I did it)

nicht beschämt (3)

verurteilt (4)

und

werde

Quelle: Atherton (2003)

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Auch hier sind die Situationen 2 und 3 von besonderem Interesse. Im Gegensatz zur Schuldkultur ist aber die öffentliche Meinung absolut zentral. Die Person schämt sich, sobald man sie allgemein für schuldig befindet. Sie versucht nicht sich zu verteidigen und hat ihr Gesicht verloren, was einer sozialen Ächtung nahe kommt. Dagegen fühlt sich die Person nicht beschämt, wenn sie eines Vergehens schuldig ist, aber im allgemeinen Ansehen diese Tat nicht ausgeführt hat. Benedict (2006) geht auf die Begriffe or, gimu und giri ein. In der japanischen Kultur, die wesentlich von Scham geprägt ist, spielen diese verschiedenen Formen der Dankesschuld eine zentrale Rolle. Gegenüber dem Kaiser und den Eltern hat man eine Schuld und Verpflichtung, die man überhaupt nicht zurückzahlen kann (gimu). Demgegenüber steht die genau bezifferbare Schuld giri, die es beispielsweise bei Geschenken von Freunden oder Geschäften mit weiter entfernten Verwandten zurückzuzahlen gilt. Charakteristisch für die fernöstliche Schamkultur ist weiterhin eine übersteigerte Empfindlichkeit gegenüber Fehlschlägen. „Die Empfindlichkeit der Japaner gegenüber Fehlschlägen, Beleidigungen und Zurückweisungen legt es ihnen nahe, sich selbst statt andere zu quälen“ (ebd.: 147). Dazu kommt das oben genannte giri, ein schwierig zu übersetzender Begriff, der ungefähr Pflicht oder Verpflichtung bedeutet und zudem vielfältige Anstandsregeln umfasst, die eingehalten werden sollen. „Es geht um Handlungen zur Wahrung des eigenen Rufs, die nicht im Verhältnis zu einem spezifischen Schuldverhältnis gegenüber einer anderen Person stehen. Zu diesen Handlungen gehören die Einhaltung der vielfältigen Anstandsregeln der ‚gebührenden Stellung’, die Einnahme einer stoischen Haltung im Leiden und die Verteidigung des beruflichen Ansehens“ (ebd.). In China stehen die Begriffe lien und mien-tzu an wichtiger Stelle im Zusammenleben (Ho 1976). Im englischen Sprachraum werden sie als face bezeichnet, ein Ausdruck, der nur unzureichend ins Deutsche übersetzt werden kann, aber in Ausdrücken wie „das Gesicht wahren“ oder „sein Gesicht verlieren“ vorkommt. Goffman (1955) definiert face als „image of self delineated in terms of approved social attributes”. Wie aus dieser Definition ersichtlich wird, spielen zwei Komponenten in dieses Konzept hinein: das Selbstbild und die gesellschaftlich als redlich anerkannten Eigenschaften, kurz die Normvorstellungen. Während mien-tzu erworben werden kann und viel mit dem sozialen Status zu tun hat, besitzt jeder Chinese lien (Achtung), welches nicht gesteigert oder vermehrt wird. Es kann jedoch durch untugendhaftes Verhalten verloren gehen. In solchen Situationen spricht man von losing face. Dies gilt es in einer schamorientierten Kultur unter allen Umständen zu vermeiden, indem man an seinem face arbeitet, also facework betreibt. Es geht besonders 5


darum sein Selbst, seine Gefühle und Stimmungen hinter dem öffentlichen Bild zu verstecken (Kim & Nam 1998: 526). Im Falle eines Gesichtsverlusts ist es schwierig diesen wieder gut zu machen: „The social characteristic of shame suggests that, unlike guilt, it cannot be relieved by confession or atonement“ (ebd.: 528).

2.2 Beispiele aus dem asiatischen Kontext In der Geschichte und im Alltag Chinas und Japans lassen sich vielfältige Spuren eines umfassenden Schambewusstseins und einer entsprechenden Schamkultur erkennen. Einige Beispiele sollen dieses Bewusstsein veranschaulichen. Ein besonders herausstehendes Muster ist der Selbstmord, der in der japanischen Tradition einen völlig anderen Stellenwert innehat als in der westlich-abendländischen. Der Selbstmord ist nicht gesellschaftlich geächtet wie in Europa. Im Gegenteil: in bestimmten Situationen ist es ehrenhaft und bewundernswert, wenn man sich mit dem Schwert selbst richtet. Schon bei kleinen Verletzungen der kaiserlichen Ehre sehen sich manche Japaner veranlasst, den rituellen Selbstmord seppuku zu verüben. So erwähnt Bendedict (2006: 136, 137) Situationen, in denen Beamte wegen Versprechern während dem Verlesen kaiserlicher Edikte harakiri begingen. Auch nach unvorhersehbaren Ereignissen, wie der Zerstörung eines kaiserlichen Portraits während dem Brand eines Schulhauses, sollen sich die Schulleiter selbst getötet haben. In der japanischen Mythologie und Dichtung spielen diese Wertvorstellungen eine tragende Rolle. Das Nationalepos „Die Geschichte der siebenundvierzig Ronin“ handelt vom Konflikt zwischen der Schuldigkeit gegenüber dem Feudalherrn, dem shogun, und der Verteidigung der eigenen Ehre. Dem Helden Asano ist es nicht möglich beide Verpflichtungen zu erfüllen und schliesslich entscheidet er sich für den Dienst am Feudalherr, indem er sich selbst ins Schwert stürzt. Auch in der japanischen Sprache sind vielfältige Spuren des Schambewusstseins sichtbar. So gibt es verschiedene Ausdrücke seine Dankbarkeit auszudrücken, die ein Schuldoder gar Schamgefühl mit einbeziehen. Katajikenai etwa bedeutet „ich bin überwältigt, da ich nicht wert bin diese Gabe zu empfangen, ich bin überwältigt von Eurer Gnade“ (ebd.: 97, 98).

2.3 Konsequenzen Dieses beschriebene Kulturverständnis hat Konsequenzen, die gut sichtbar sind. Begley & Tan (2001) untersuchen wie sich das unterschiedliche Schambewusstsein von Ost und West auf das unternehmerische Interesse innerhalb verschiedener Länder auswirkt. Ihre These, dass sich die Scham nach geschäftlichen Verlusten und Fehlschlägen negativ auf das Interesse und die Bereitschaft innovative Ideen zu erproben auswirkt, bestätigt sich in der 6


empirischen Untersuchung. Aus sechs ostasiatischen und vier angelsächsischen Ländern wurden potentielle Unternehmer

zu ihrer Innovationsbereitschaft und zu verschiedenen

arbeitsspezifischen Themen befragt. Mittels einer Regression wurde der Einfluss des soziokulturellen Hintergrunds auf diese Bereitschaft gemessen. Nach Kontrolle verschiedener soziodemographischer Variablen erweist sich insbesondere das Schambewusstsein als hemmend für die unternehmerische Tätigkeit. Kim & Nam (1998) stellen verschiedene Vemutungen auf, die sich in Bezug auf Schuld- und Schamkulturen aufdrängen. Demnach kann das facework einen positiven Einfluss auf die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter in einem Unternehmen haben. In Korea scheint nicht primär die Identifikation mit dem Arbeitgeber, sondern der soziale Druck im Bezug auf die Erwartungen der Vorgesetzten und Arbeitskollegen zu hohen Leistungen zu führen. Eine These lautet denn auch: „Face is a more powerful factor than organization culture in controlling opportunism in the organization“ (ebd.: 530). Diese Befunde deuten darauf hin, dass face und Schambewusstsein auch in wirtschaftlichen Bereichen eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen.

3 Schluss Die präsentierten Erkenntnisse legen den Schluss nahe, Europa und den fernen Osten als völlig verschiedene Welten in Bezug auf ihre Kultur zu verstehen. Dies wäre sicherlich unangebracht. Obwohl beträchtliche Unterschiede bestehen, die am Gegensatzpaar der Schuld- und Schamkultur treffend veranschaulicht werden können, zeigen sich im Zuge der Globalisierung immer mehr Überlappungen. Im Vorfeld und im Laufe der olympischen Spiele, in die diese Arbeit fällt, wird das besonders deutlich. Kaum ein deutschsprachiges Magazin (Beispiele: Spiegel, Stern, Weltwoche, Focus), das sich nicht in grossformatigen Berichten dem Thema China widmen würde. Dabei wird immer wieder betont, wie wettbewerbsstark der grosse Drache mittlerweile geworden sei und mit welchem Tempo die chinesischen Metropolen, besonders Shanghai, sich westlichen Grossstädten annäherten. Auch in der Mode und in der Alltagskultur vieler Chinesen hat der Konsum und das marktwirtschaftliche Denken Einzug gehalten. In Europa spürt man den Einfluss der chinesischen Kultur und Tradition z. B. in chinesischen Restaurants, Läden und Clubs, die sich langsam ansiedeln. Individualismus und Kollektivismus scheinen sich zu durchdringen. Insgesamt können beide Seiten von dieser Entwicklung nur profitieren. 7


Literaturverzeichnis Begley, Thomas M.; Tan, Wee-Liang (2001): The Socio-Cultural Environment for Entrepreneurship: A Comparison between East Asian and Anglo-Saxian Countries. In: Journal of International Business Studies. Vol. 32, No. 3, pp. 537-553.

Benedict, Ruth (2006): Chrysantheme und Schwert. Formen der japanischen Kultur. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

De Winter, Leon (2004): Vor den Tr체mmern des grossen Traums

Dodds,

Erec

Robertson

(1970):

Die

Griechen

und

das

Irrationale.

Darmstadt:

Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt.

Goffman, Erving (1955): On Face Work: An Analysis of Ritual Elements in Social Interaction. In: Psychiatry, Vol. 18, pp. 213-231.

Ho, David Yau-fai: On the Concept of Face. In: The American Journal of Sociology. Vol. 81, No. 4, pp. 867-884.

Huntington, Samuel (2006): Kampf der Kulturen. Hamburg: Spiegel-Verlag.

Kim, Joo Yup; Nam, Sang Hoon: The Concept and Dynamics of Face: Implications for Organizational Behavior in Asia. In: Organizational Science. Vol. 9, No. 4, pp. 522-534.

Simmel, Georg (1992): Soziologie. Untersuchungen 체ber die Formen der Vergesellschaftung. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Weber, Max (1988): Gesammelte Aufs채tze zur Religionssoziologie II. Stuttgart: UTB.

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Online

Atherton, James (2003): Shame-Culture and Guilt-Culture. http://www.doceo.co.uk/background/shame_guilt.htm (besucht: 10.-20. August 2008)

De Winter, Leon (2004): Vor den Tr端mmern des grossen Traums. http://www.zeit.de/2004/48/Leon_de_Winter?page=all (besucht: 10.-20. August 2008)

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