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Kronen Zeitung Vorarlberg Bregenz, am 06.01.2021, 365x/Jahr, Seite: 28 Druckauflage: 3 092, Größe: 95,41%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13321033, SB: Ischgl

Was können Vorarlbergs Hoteliers noch aus diesem Winter herausholen?

Angezählte Wintersaison Wer dieser Tage auf den Vorarlberger Skipisten unterwegs ist, hört kein einziges nobles Wort „British English“, kein amerikanisches „Hi“ und auch kein gar nicht mehr so exotisch klingendes Russisch. Das Fehlen internationaler Gäste sorgt zwar auf den Pisten für freie Fahrt, bei den Hoteliers aber für leere Kassen.

Bald werden die gestundeten Beiträge für Krankenkasse und Sozialversicherung fällig. Dann könnte es für viele noch enger als bisher werden. Thomas Eggler, Arlberghaus in Zürs

tersaison in den Griff zu bekommen. Doch daraus wurde nichts – trotz „Winterkodex“ und den engagierten Sicherheitskonzepten einzelner Tourismusbetriebe.

Foto: Mathis Fotografie

Die aktuelle Saison, sie ging erst gar nicht an den Start. Für Hoteliers wie Thomas Eggler vom Zürser „Arlberghaus“ bedeutet die derzeitige Situation „Fragezeichen ohne Ende“. Es wäre ein Glück, Ende Jänner aufsperren zu können, erklärt der Hotelier, doch „solange Deutschland die Reisewarnung aufrecht erhält, wird es für uns gottverdammt eng“. Dass Deutschland seine Reisewarnung bald zurücknehmen wird, scheint mehr als unwahrscheinlich. Dafür sind die Infektionszahlen hierzulande nach wie vor viel zu hoch. Auch Engländer, die für Eggler zu den wichtigsten Gästen zählen,

Lech Zürs könnte heuer jedes internationale Flair abgehen. reisen heuer wohl nicht mehr an. Bleiben die Österreicher. „Wir lieben unsere österreichischen Gäste, doch leider macht diese Gruppe bei uns nur zehn Prozent aus“, sagt Eggler. Und welcher Hotelier kann es sich leisten, mit einer zehnprozentigen Auslastung zu öffnen? So stehen die Chancen auf eine noch zu rettende Saison mehr schlecht als recht. Und selbst, wenn die Hotels Ende Jänner wieder aufsperren dürfen, bleiben die Fragezei-

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Foto: peter weihs

Die vergangene Wintersaison endete desaströs: Wurde im benachbarten Tirol noch die Verantwortung für die unzähligen Ansteckungen mit dem Coronavirus in Ischgl zwischen den verschiedenen Behörden herumgereicht, schlossen auch in Vorarlberg Lifte, Hotels und Bars und begaben sich in den ersten Lockdown. Damals hoffte man, die Situation bis zur nächsten Win-

chen. „Erst hieß es, am 18. darf aufgesperrt werden, nun bleibt es beim 24. Jänner. Es wäre spannend zu erfahren, wie der Kanzler sich das eigentlich vorstellt.“ Immerhin müssen Mitarbeiter gefunden und bezahlt werden. Und wenn nach wenigen Wochen der nächste Lockdown ins Haus steht, bleiben die Hotels auf ihren Kosten sitzen. Die Politik bleibt auf viele offene Fragen Antworten schuldig. Eggler bringt es auf den Punkt: „Es ist eine AD saublöde Situation.“

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