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22 22 22 Warum Virus-Sequenzierungen so wichtig sind Warum Virus-Sequenzierungen so wichtig sind Warum Virus-Sequenzierungen so wichtig sind Warum Virus-Sequenzierungen so wichtig sind

Warum Virus-Sequenzierungen sow

Pandemie. Das

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1Wie viele Sequenzierungen fanden inÖsterreichbisherstatt?

Zerlegendes Coronavirus in seine Einzelteileist ein Schlüssel zur Beobachtungder Pandemie. Österreich befindetsichim Mittelfeld,holt aber auf.

VO N K Ö K SA L BA LTAC I Österreichweit wurden bisher 0,36 Prozent aller bestätigten Fälle in einem aufwendigen, rundeine Woche dauernden Prozess sequenziert. Spitzenreiterin Europa sindDänemarkmit zwölfProzent und Großbritannien mit 5,4 Prozent,diedieBedeutung von Virusanalysen früh erkanntenunddarin investierten; gefolgt von der Schweiz (1,1 Prozent), Niederlande (0,6 Prozent) und Belgien (0,5Prozent). Hinter Österreich liegen unter anderem Schweden

Wien. Spätestensseit der Ausbrei- (0,2 Prozent), Israel (0,1 Prozent), tung der deutlich ansteckenderen Frankreich(0,1 Prozent),Deutschbritischen und südafrikanischen land (0,1 Prozent) und Italien

Variante in fastganz Europa ist das (0,06 Prozent). Eine Ausnahme sogenannteSequenzieren des Vi- stellt Islanddar, wopraktisch alle rusin den Fokus der Öffentlichkeit Proben der6000 positiv Getesteten gerückt. Das Zerlegen des ausrund untersucht wurden(sieheFrage 3). 30.000 Basen (Nukleotiden) beste- 99 Prozent der Sequenzierunhenden GenomsinseineEinzeltei- genin Österreich fandenunter der le, um relevante Veränderungen Leitung von Andreas Bergthaler (Mutationen) festzustellenundda- und Christoph Bock im Forraus RückschlüsseaufInfektions- schungszentrum für Molekulare wege zu ziehen, wird in denkom- Medizin(CEMM)statt. Siebeganmenden Wochen und Monaten nen bereits im März aus eigener weiter an Bedeutunggewinnen. Initiativedamit,ersteGenomeauf

Mit Ländern wieetwaIsland, Mutationen zuüberprüfen – unter-

Dänemark, Großbritannien, Au- stützt von den Med-Unis Wienund stralienundNeuseeland kann Ös- Innsbruck, der Ages sowie weiteterreich zwar nicht mithalten, ist ren Institutionen. In Summe wuraber im Europavergleich mittler- den bisher 2000 Vollgenom-Seweile ganz gut aufgestellt. quenzierungen durchgeführt, rundZum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/51414*70). InÖsterreich werden wöchentlich400 Proben vonInfiziertensequenziert.

1300 davonluden Bergthalerund sein Team in die internationale Datenbank Gisaid hoch. Dem European Centrefor DiseaseControl(ECDC) zufolgeentspricht das 0,17 Prozent der Gisaid-Einträge, damit liegt Österreich (wie auch bei der Zahl der Sequenzierungen) im europäischen Mittelfeld. Künftigsollen – unterstützt durch das Gesundheitsministerium – noch mehr, nämlichmindestens400 Genome pro Woche sequenziert werden, wasin Europaeinen Platz im oberen Drittel bedeuten würde.

2WelcheErkenntnisselassensich durchSequenzierungenge

Derzeit dient das Sequ allem dem Zweck,die auch in Österreich z britische sowie südafrik riante zu entdeckenun breitung zu beobachte wichtigerist aber dieM damit Infektionswege ziehenundMaßnahm dämmung der Pande auszurichten. So wurdebe weise nachgewiesen, d

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