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Nachwuchs lässt sich finden

Interesse am Ehrenamt Naturschutzbeauftragter

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(dgh) Die ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten nehmen die Interessen des Naturschutzes in den Bezirken wahr und vertreten die Landesumweltanwaltschaft bei den BHs in Naturschutzverfahren. Im Bezirk Landeck wird es bald einen neuen geben.

In Landeck gibt’s zwei Natur- Hearings abgeschlossen, wie Koschutzbeauftragte: Otmar Siegele stenzers Stellvertreter Mag. Walter und Stefan Tischler – einer zieht sich Tschon berichtet. Es folgt nun eine zurück: „Ja, leider hat sich Otmar Sie- sechsmonatige Ausbildungsphase, gele aufgrund persönlicher Gründe ehe die neuen Naturschutzbeauftragentschlossen, in Zukunft nicht mehr ten von der Landesregierung mit Beals Naturschutzbeauftragter tätig sein scheid bestellt und vom zuständigen zu können“, bedauert Landesumwel- Regierungsmitglied angelobt wertanwalt Mag. Johannes Kostenzer, den. Erst dann werden sie öffentlich dass ihm einer seiner „verlängerten vorgestellt. Bis zur Bestellung wird Arme“ im Bezirk abhanden kommt. das Parteiengehör von DI Stephan Kostenzer „tut das sehr leid, weil Tischler sowie den Mitarbeitern des Otmar mit Hausverstand und Kom- Landesumweltanwalt-Büros wahrgepetenz für die Interessen der Natur nommen. im Bezirk eingetreten ist und er uns auch menschlich fehlen wird“. Na- BEMERKENSWERTER BEturschutzbeauftragte stehen übrigens ZIRK LANDECK. Der „Job“ ist auch der Bevölkerung mit ihrem in Landeck wohl ein halbwegs angeWissen und ihrer Ortskenntnis als nehmer, denn: „Ich habe sehr posiAnsprechpartner bei Naturschutzfra- tive Assoziationen zum Bezirk Langen beratend zur Verfügung. Im Amt deck und kann sagen, dass im Bezirk in Landeck bleibt Stefan Tischler, die Verfahren größtenteils sehr gut der sich mit Siegele den Bezirk „auf- und professionell verlaufen“, sagt geteilt“ hat. Für den ehrenamtlichen Kostenzer. Der Bezirk habe auch eine Job haben sich zahlreiche Menschen Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Reihe von naturkundlichen Besongemeldet, inzwischen wurden die derheiten, die ihn besonders bemer-Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05412/6911*14). kenswert machen. „Da ist z.B. die Geologie, wo die Erschließung vom Piz Val Gronda immer noch weh tut“, nennt der Landesumwelt anwalt eine „alte Wunde“. In Landeck gibt’s aber auch die jüngste positive Entwicklung des Naturparks Kaunergrat: Es kommt ein wichtiges Schutzgebiet hinzu, wie Kostenzer sagt.

Der Landesumweltanwalt und sein Stellvertreter Walter Tschon wurden übrigens vor Kurzem für die kommenden fünf Jahre wiederbestellt. LH-Stv. Ingrid Felipe lobt beide: „Ich freue mich, dass dieses Führungsduo weiterhin diese wertvollen Aufgaben übernimmt. Durch ihre persönliche Eignung und besonderen Kenntnisse auf dem Gebiet der Naturkunde und des Naturschutzes leisten sie einen maßgeblichen Beitrag zum Schutz der Umwelt in Tirol“, sagt die Umweltreferentin.

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