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Rundschau Ausgabe Landeck Die führende Wochenzeitung im Oberland und Außerfern Imst, am 03.02.2021, Nr: 5, 50x/Jahr, Seite: 6 Druckauflage: 18 614, Größe: 88,02%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13365536, SB: Piz Val Gronda

Nachwuchs lässt sich finden Interesse am Ehrenamt Naturschutzbeauftragter (dgh) Die ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten nehmen die Interessen des Naturschutzes in den Bezirken wahr und vertreten die Landesumweltanwaltschaft bei den BHs in Naturschutzverfahren. Im Bezirk Landeck wird es bald einen neuen geben. In Landeck gibt’s zwei Naturschutzbeauftragte: Otmar Siegele und Stefan Tischler – einer zieht sich zurück: „Ja, leider hat sich Otmar Siegele aufgrund persönlicher Gründe entschlossen, in Zukunft nicht mehr als Naturschutzbeauftragter tätig sein zu können“, bedauert Landesumweltanwalt Mag. Johannes Kostenzer, dass ihm einer seiner „verlängerten Arme“ im Bezirk abhanden kommt. Kostenzer „tut das sehr leid, weil Otmar mit Hausverstand und Kompetenz für die Interessen der Natur im Bezirk eingetreten ist und er uns auch menschlich fehlen wird“. Naturschutzbeauftragte stehen übrigens auch der Bevölkerung mit ihrem Wissen und ihrer Ortskenntnis als Ansprechpartner bei Naturschutzfragen beratend zur Verfügung. Im Amt in Landeck bleibt Stefan Tischler, der sich mit Siegele den Bezirk „aufgeteilt“ hat. Für den ehrenamtlichen Job haben sich zahlreiche Menschen gemeldet, inzwischen wurden die

Hearings abgeschlossen, wie Kostenzers Stellvertreter Mag. Walter Tschon berichtet. Es folgt nun eine sechsmonatige Ausbildungsphase, ehe die neuen Naturschutzbeauftragten von der Landesregierung mit Bescheid bestellt und vom zuständigen Regierungsmitglied angelobt werden. Erst dann werden sie öffentlich vorgestellt. Bis zur Bestellung wird das Parteiengehör von DI Stephan Tischler sowie den Mitarbeitern des Landesumweltanwalt-Büros wahrgenommen.

kenswert machen. „Da ist z. B. die Geologie, wo die Erschließung vom Piz Val Gronda immer noch weh tut“, nennt der Landesumweltanwalt eine „alte Wunde“. In Landeck gibt’s aber auch die jüngste positive Entwicklung des Naturparks Kaunergrat: Es kommt ein wichtiges Schutzgebiet hinzu, wie Kostenzer sagt. Der Landesumweltanwalt und sein Stellvertreter Walter Tschon wurden übrigens vor Kurzem für

die kommenden fünf Jahre wiederbestellt. LH-Stv. Ingrid Felipe lobt beide: „Ich freue mich, dass dieses Führungsduo weiterhin diese wertvollen Aufgaben übernimmt. Durch ihre persönliche Eignung und besonderen Kenntnisse auf dem Gebiet der Naturkunde und des Naturschutzes leisten sie einen maßgeblichen Beitrag zum Schutz der Umwelt in Tirol“, sagt die Umweltreferentin.

BEMERKENSWERTER BEZIRK LANDECK. Der „Job“ ist in Landeck wohl ein halbwegs angenehmer, denn: „Ich habe sehr positive Assoziationen zum Bezirk Landeck und kann sagen, dass im Bezirk die Verfahren größtenteils sehr gut und professionell verlaufen“, sagt Kostenzer. Der Bezirk habe auch eine Reihe von naturkundlichen Besonderheiten, die ihn besonders bemer-

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