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See: Investitionen

Für das Projekt Neubau Feuerwehrhalle laufen derzeit noch die Verhandlungen mit einem Grundeigentümer.

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othmar kolp

SEE. Das Erstellen eines Budgets in Zeiten von Corona ist durchaus nicht einfach. Trotzdem konnte die Gemeinde See einen ausgeglichenen Voranschlag für 2021 vorlegen. Im Finanzierungshaushalt sind Einnahmen und Ausgaben von 4,49 Millionen Euro geplant. Der Gemeinderat segnete das Budget einstimmig ab.

Heuer weniger investieren Für Anton Mallaun, den zweitlängstdienenden Bürgermeister des Bezirkes Landeck, ist es inzwischen das 32. Budget in seiner Laufbahn. Auch in der Gemeinde See hat die aktuelle Krise Spuren in den Finanzen hinterlassen. „Der Einnahmenentfall bei den Ertragsanteilen, Kommunalsteuer und Benutzungsgebühren ist deutlich zu spüren. Wir hoffen aber, dass es von Bundes- und Landesseite noch weitere Unterstützung gibt“, betont der Dorfchef. Aufgrund von Sparmaßnahmen mussten heuer auch geplante und notwendige Investitionen gerin-

ger budgetiert oder auf mehrere Jahre aufgeteilt werden. Dennoch soll die Sanierung der Gemeindestraßen fortgeführt werden. Projekte im Straßenbau gibt es in den Weilern Habigen und Trautmannskinden/Grube. Die Investition in die Wasserversorgung (neue Quellfassung und neue Zuleitung zum Hochbehälter) ist mit 300.000 Euro budgetiert. „Wir werden heuer etwas umsetzen, wobei wir aber noch nicht wissen wie weit es geht. Allerdings müssen wir erst schauen wie wir die fehlenden Summen aus dem Corona-Jahr 2020 kompensieren können. Zudem warten wir noch auf die neuen Richtlinien für die Covid-Förderungen“, informiert Mallaun. Neben dem Zurückfahren der Investitionen im heurigen Jahr wird auch im laufenden Betrieb gespart. Bereits jetzt hat die Gemeinde See eine schlanke Verwaltung.

Projekt neue Feuerwehrhalle Weiterhin in der Planung ist aber ein Neubau für die Seer Feuerwehr. In der alten Feuerwehrhalle, die aus den 1980er Jahren stammt, besteht keine Erweiterungsmöglichkeit. Allerdings ist die Gemeinde derzeit noch auf der Suche nach

„Wir werden geplante und notwendige Investitionen auf mehrere Jahre aufteilen.“

Foto: Kolp

bgm. anton mallaun

heuer kürzen

einem passenden Grundstück. Bisher vorgeschlagene Standorte wurden vom Feuerwehrverband abgelehnt. „Derzeit laufen die Verhandlungen mit einem Grundeigentümer und dann müssen wir die Frage der Finanzierung klären“, hüllt sich der Dorfchef über weitere Details in Schweigen.

Investitionen in Infrastruktur Im vergangenen Jahr hat die Gemeinde See einige Projekte mit Unterstützung von Bedarfszuweisungen und Covid-Förderungen umsetzen können. So wurde das Gemeindeamt durch einen Zubau erweitert und adaptiert. Zusätzliche Büroräumlichkeiten wurden geschaffen. Hier wurden rund 300.000 Euro investiert. „Die Räumlichkeiten sind seit Ende 2020 bezogen. Im Frühjahr wird noch der Vorplatz neu gestaltet“, so Mallaun. Auch in die Straßeninfrastruktur wurde investiert. Neben dem Ausbau des Verbindungsweges AuSchusterhaus für rund 200.000 Euro, der im Winter als Rodelbahn genützt wird, und der Verbreiterung der Straße zum Recyclinghof, wurde auch die Gehsteiglücke bei der Auffahrt zur Kirche geschlossen. Hinter dem Schulgebäude wurde ein Spielplatz für den Kindergarten bzw. die Kinderkrippe errichtet. Schließlich hat sich die Gemeinde auch an der vom TVB Paznaun-Ischgl initiierten, talweit einheitlichen Weihnachtsbeleuchtung beteiligt.

Projekt derzeit in Planung: FF See soll ein neues Heim bekommen. Foto: Kolp

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