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79 79 79 Wenig Mitleid für die Liftbetreiber Wenig Mitleid für die Liftbetreiber Wenig Mitleid für die Liftbetreiber Wenig Mitleid für die Liftbetreiber

WenigMitleidfür dieLiftbetreiber

Mehrheitlich wird sichin der Bevölkerung jegliches Mitleid mit den Seilbahnunternehmern Tirols in Grenzen halten. Und doch meine ich: Die Politik hat auch diese Branche (wie viele andere) wochenlang im Regen stehengelassen, jede Aussagefür Planungssicherheit sozusagen auf Eis gelegt. Auf, zu, auf, zu –das war die Debatte, umdiees sich drehte und die von politisch einschlägig Vorbelasteten forciert wurde, die von Seilbahnen und Liften ähnlich viel Ahnunghaben wie die meisten Menschen von Entwicklungen an Aktienmärkten. Dass in einer Wintersportmetropole wie Ischgl einmal eine komplette Wintersaisondie Lifte stillstehen, dort kein einziger Skisportler in dieses Gebiet mitseinen vielen tollen Pisten transportiert wird, hätte wohl niemand für möglich gehalten. Dabeihabendie Ischgler eines richtiggemacht: Sie sperrten erst gar nicht auf. Wissend,dasssie unter internationaler Beobachtung gestanden wären und wohl schon ein einziger CoronaFalleine Welleder Entrüstung ausgelöst hätte. Anders die SkiWelt Wilder Kaiser, ebenfalls ein großer Anbieter in Tirol. Sie sperrt ab Montag zu. Anderebringendiese verkorkste Saison mehr schlecht als recht irgendwie zu Ende, in so manchem Fallnur fürwenige Einheimische, die zwei Stunden Skifahren gehen. Gewinn wirdkein Seilbahnbetrieb in Tirol (auch anderswo nicht) schreiben, Verlustejedoch schon. Die Folge werdennicht getätigte Investitionenin Neuheiten und vielein Konkurs geZum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. hende Unternehmen sein. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05 70602-0). Pressespiegel Seite 79 von 86

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