62 62 62 Alpen & Tourismus schützen darf kein Widerspruch sein Alpen & Tourismus schützen darf kein Widerspruch sein Alpen & Tourismus schützen darf kein Widerspruch sein Alpen & Tourismus schützen darf kein Widerspruch sein

Vitalpin:

Alpen & Tourismus schtitzen darlkein Widerspruch sein

mweltzerstorer, Klimasiinder oder gar geldgierige Alpenkaiser — es sind oftmals keine schmeichelhaften Attribute, die den alpinen Touristikern in der medialen/offentlichen Debatte zugeschrieben werden. Die Graben scheinen tief und die Herausforderungen, vor denen der alpine Lebensraum steht, sind enorm. Neben einem fortschreitenden Gesellschaftsund Klimawandel hat die Corona-Krise den Tourismus besonders stark getroffen und defacto zum Erliegen gebracht. Die hohe Bedeutung und der Nutzen des Tourismus ftir die Menschen in den Alpen werden uns dadurch wieder deutlich vor Augen gefiihrt.

Die Tourismusbranche im Alpenraum wird von diversen Seiten zum Umdenken aufgefordert. Vitalpin rief anleisslich des Internationalen Tages der Berge zu mehr Dialog auf Zwei aktuelle Projekte des Vereins zeigen, dass Tourismus und der Schutz der Alpen kein Widerspruch sind.

Grabenkampfe als Sprengsatz für steht." Wenn sich aber die Menschen in die Gesellschaft stadtischen Ballungsraumen und in den

Theresa Haid, die Geschaftsfiihrerin von Vi- alpinen Talern nicht mehr iiber touristische talpin betont: „Far den alpinen Wirtschafts- Zukunftsentwicklungen und Erfolgschanraum spiele der Tourismus eine lebenswich- cen einig werden, so hatte das enorme tige Rolle, umso wichtiger ist zählt als: 2 Clips, erschienen in: es, dass auch Sprengkraft fiir die Gesellschaft in den die Bevolkerung hinter dieser Leitbranche Alpenlandem." Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0049/6146/605*142). Pressespiegel Seite 62 von 86

Gesellschaftliche Akzeptanz für Tourismus erneuern

Urn unterschiedliche Interessen zu moderieren, habe Vitalpin heuer das Projekt „Tourismus mit Zukunft" ins Leben gerufen, so Haid: „Fiir Besucher ist der Alpenraum emn Ort der Erholung und er zieht deshalb jedes Jahr unzahlige Gaste an. Das sichert die Lebensgrundlage far viele Einheimische, aber: Die Alpen sind auch em n fragiles Okosystem, das es zu schatzen gilt. In diesem Spannungsverhaltnis milssen nun erfolgreiche, tragfahige und breit akzeptierte Perspektiven erarbeitet werden, die dem Tourismus auch neue Entwicklungen und Projekte ermoglichen. Deshalb arbeitet Vitalpin seit knapp einem Jahr mit Touristikern, Experten aus unterschiedlichen Branchen aber auch mit NGOs an neuen Visionen far einen nachhaltigen und zukunftstauglichen Tourismus. „Mit dieser Initiative wollen wir die Dialogbereitschaft zwischen Tourismusbranche, einheimischer Bevolkerung, politischen Entscheidungstragern, Umwelt-

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schutz, Medien sowie der Wissenschaft starken und den Weg far notwendige Veranderungen bereiten. Unser Ziel ist es, Bracken zwischen den Lagern zu bauen, urn so unseren wertvollen Naturraum zu schatzen aber auch die Branche enkeltauglich weiterzuentwickeln." abhangig und das gelingt uns nur, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen."

Vitalpin KimaInvestment: Naturschutz und touristische Wertschopfung

Die Zusammenarbeit mit CIPRA International, aber auch anderen NGOs wie z.B. POW NGOs und Tourismusbranche (Protect our Winters) werde man im komriicken nailer zusammen menden Jahr weiter intensivieren, betont Christian Baumgartner, Vize-Prasident von Haid. Und kandigt fiir das Jahr 2021 bereits CIPRA International und einer der an die- eine neue Initiative an: „Wir arbeiten derzeit sem Projekt beteiligt ist, begrafk das Enga- in einem internationalen Netzwerk und mit gement von Vita1pin. „Die Bereitschaft aus Beteiligung von starken Tourismusbetrieder Tourismusbranche heraus, Anderungen ben mit Hochdruck an einem regionalen voranzutreiben und sich far den Schutz, als Klimaschutzprojekt zum Schutz der Alpen. auch far den wirtschaftlichen und sozialen Das Projekt namens Vita1pin KlimaInvestFortschritt der Alpenregion einzusetzen ment wird bereits Anfang 2021 starten und stimmt mich positiv. In meiner Doppelrolle zeigen, dass touristische Wertschopfung als Wissenschafts- und NGO-Vertreter halte und konkrete Beitrage zum Schutz unseres ich den konstruktiven Dialog far essenziell gemeinsamen alpinen Lebensraums sich wichtig, urn die Nachhaltigkeit im Touris- nicht ausschliegen massen", so Haid abmus voranzubringen. Die Alpen sind unser schlieBend. pr aller Lebensraum. Von Ihrem Erhalt sind wir zählt als: 2 Clips, erschienen in: Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0049/6146/605*142). Pressespiegel Seite 63 von 86

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Theresa Haid (GF Vitalpin) mit Christian Baumgartner (Vize-Prasident CIPRA International) bei einem der Workshops zum Thema „Tourismus mit Zukunft".