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„Der Frust wird größer“

Tourismussprecher Alexander von der Thannen über „Grünen Pass“ & Co.

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(dgh) Die Stimmung unter den Hoteliers ist jedenfalls nicht die beste: „Der Frust wird größer“, fasst Tourismussprecher Alexander von der Thannen zusammen. Es fehlt eine klare Perspektive.

Laut einer bundesweiten Branchenbefragung der Österreichischen Hotellerievereinigung betrug der durchschnittliche Umsatzverlust in der Hotellerie Anfang des Jahres 2,5 Millionen Euro je Betrieb. Alexander von der Thannen sagt dazu: „Es gibt teilweise einen Verlustausgleich, aber bisher ist wenig gefl ossen.“ Der Unmut bei den Hoteliers sei groß – man müsse erst schauen, was am Ende unterm Strich steht. Positiv sieht er den angekündigten Grünen Pass (siehe Kästchen „Der ‚Grüne

Pass‘ kommt“) – wenn auch erst in der Zukunft. „Er wird Sinn machen – ab dem Zeitpunkt, wo jeder eine Impfung bekommt, der eine will.“ Anders ausgedrückt: Erst ab einer Durchimpfungsrate von etwa 75 Prozent sei der Grüne Pass, der Reisen ermöglicht, praktikabel – ansonsten sei es eine Diskriminierung jener, die reisen möchten und eine Impfung wollen, aber (noch) gar keine bekommen. Der Hotelier in Ischgl (Trofana Royal) und Obmann des Tourismusverbandes Paznaun – Ischgl spricht seinen Kollegen wohl aus der Seele, wenn er „ganz klare Richtlinien“ fordert, nach denen eine Öffnung von Hotellerie und Gastronomie möglich wird. „Das Hauptproblem ist: Man weiß nicht, unter welchen Bedingungen“, so von der Thannen. Mittlerweile haben etliche Betriebe seit einem Jahr geschlossen – und immer noch keine klare Perspektive. „Es ist zermürbend … Der Frust wird größer“, fasst Alexander von der Thannen zusammen.

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Alexander von der Thannen will wie seine Kollegen endlich „ganz klare Richtlinien“. Foto: Die Fotografen

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