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Heiliges Land

Vox populi Heiliges Land

VON E. G. ÖSTERREICHER

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Im Heiligen Land Tirol darf man vieles, was wo anders verboten ist, allerdings muss man dort der alleinseligmachenden ÖVP angehören. Man darf den Ausbruch der C orona-Epidemie in Ischgl i gnorieren, was in der Folge das Virus in Nordeuropa verbreitet hat, man darf auch als Vize-LH eine Frau als „widerwärtiges Luder“ beschimpfen. Alles nicht so s chlimm, Landeshauptmann Platter hält heuchlerisch seine türkis gesalbte Hand über diese Skandale, anstatt zerknirscht zurückzutreten. Auch BK Kurz fi ndet den „Widerliches Luder“-Sager n icht widerlich. Die subventionsverwöhnten Medien ergehen sich in pseudophilologischen Erklärungen über die Bedeutung eines Luders und auch VdB vergisst, seinen Zeigefi nger zu erheben. Nur nicht an der Tiroler Vorzeigekoalition kratzen. Nun versuchen die Grünen, den Sager zu einem sexuellen Fehltritt umzudeuten: Struktureller Sexismus sei untragbar. Tirols Türkise fürchten um ihre fromme Koalition mit den Grünen; LH Platter droht mit Neuw ahlen. Als braver SchüsselKurz-Nachbeter weiß er, wie man sich unfolgsamer Koalitionspartner entledigt. Seit Corona glauben viele Regierende, Narrenfreiheit zu haben – und in Tirol haben s ie diese tatsächlich beim K urzplattlertanz. ♦ Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/7121057). Pressespiegel Seite 28 von 55

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