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Tourismusbilanz mit Licht und Schatten

S e ite 26 ŝ TIROL M i ttwoch, 12 . A u gust Innsbruck, am 12.08.2020, 365x/Jahr, Seite: 26-27 Druckauflage: 48 678, Größe: 91,42%, easyAPQ: _ 2 0 20 Auftr.: 8420, Clip: 13046351, SB: Ischgl Tourismusbilanz mit

Mehr als die Hälfte des Sommers ist vorüber. Die „Tiroler Krone“ hat das zum Anlass g enommen u nd b ei d en T o u rismusv e rbänden im Land nach einer Zwischenbilanz gefragt. D as F a z it : D ie B uchungslage r eicht vo n „l angsam st eigend“ bi s hi n zu „s ehr gu t“ .

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s o m a T h r e a d A n F o t o :

Über eine sehr gute EntVeider-Walser wurde man wicklung seit Ferienbeaber „mehr als positiv überginn im Juli freut sich rascht. Trotz der Absage

Manfred Pfister vom Touriszahlreicher Veranstaltungen musverband Zillertal. „Besind die Betriebe mit der sonders Campingplätze und Auslastung zufrieden.“

Hotels ab vier Sterne sind Nach der Durststrecke in bestens gebucht.“ Auch in den Monaten zuvor sei dies die kommenden drei Woein gutes Zeichen. Schließchen blickt man überaus lich würden bei Betrachtung po sitiv. Da de r Zei traum v on de s gan zen Jahres 45 P roder Buchung bis zur Anreise zent der Nächtigungen im immer kürzer werde, könne Sommer erzielt. Für August eine seriöse Prognose bis sei die Buchungslage auch zum Saisonende jedoch zufriedenstellend. nicht getätigt werden. Wie im Zillertal verzeich

Die meisten Gäste reisen net man auch in Kitzbühel aus dem benachbarten die meisten Gäste aus

Deutschland an, lässt Pfister Deutschland. „Mit knapp w i s sen: „ Im J u l i i st h ie r d e r d e r H äl fte d e r N äc htig u ng en

Anteil von 56 auf64 Prozent ist das unser wichtigster gestiegen.“ Von 6,5 auf 10,2 Markt“, betont Veider-Wal

Prozent stieg er bei den einser. Bei den Österreichern heimischen Gästen. Wähgebe es ein Plus von rund rend das Niveau bei Anreizehn Prozent. Verschoben senden aus der Schweiz (7%) und Belgien (3,5%) gleich auf die Schweiz hat sich der Anteil der Urlauber aus F i s c h e r geblieben ist, verzeichnet Großbritannien. Generell r e a s m an b ei a nderen N ationen h abe m an s ich i m M arketing A n d einen Rückgang. „Es auf die Märkte Deutschland, F o t o : s chmerzt H olland m it e inem Ö sterre i ch u nd S chweiz

Rückgangvon 14 auf 10Prokonzentriert. Sehr beliebt zent“, bedauert Pfister. Bei seien bei den Urlaubern die verwunderlich ist, dass – laut den Freizeitangeboten hoch Wellnessangebote und WanPlattner – der Geschäftsim Trend sind Freibäder und dergebiete in der Region. und Kongresstourismus

Seen, die Spieljochbahn in Fügen und die Erlebnistherm e. B esonders b eliebt s ei b ei Auslastung in Innsbruck steigt lediglich langsam „quasi nicht existent“ ist. Die Auslastung für Juli u nd A ugust l iege i n d er S tadt den Gästen auch das RadWeniger rosig sieht hinzwischen 25 und 35 Prozent. f ahren. D ie V erleihe „ sind g egen d ie L age i n d er L anE twas b esser l aufe e s f ür d ie zum Großteil nahezu gänzdeshauptstadt Innsbruck Ferienhotellerie, für die eine lich ausgebucht“. aus, wie Barbara Plattner Auslastung von 50 Prozent

Positive Überraschung im Bezirk Kitzbühel mi tteilt: „ Gesamt be trachtet i st d ie A uslastung l angsam s teigend. B ei B etrieben m it e rwartet wird. A uch in der L andesha u ptstadt v erzeichn et m an d ie m eisten G äste

Für den Juli rechnete der Individualreisenden ist sie aus Deutschland, dem In

T ourismusve r band K itzbüb esser a ls b efürchtet.“ S ehr l and u nd d er S chweiz. B ei j ehel ursprünglich mit einem schwierig sei die Situation nen, die kommen, werde die

E inbruch d er N ächtigungen f ür j ene, d ie s ich a uf G rupk ostenfreie „ Welcom e um 50 Prozent im Vergleich pen und internationale GäsCard“ sehr gut genutzt und zum Vorjahr. Laut Viktoria te spezialisiert haben. Wenig Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05 70602-0). die „Innsbruck Card“ sei Pressespiegel Seite 36 von 48

ebenfalls stark nachgefragt. Trotz eingebrochener Gästezahlen sei die Anzahl an eingelösten Bergfahrten „fast genauso hoch wie im Vorj ahr“, s childert P lattner, d ie diesen Umstand auch darauf z urückführt, d ass „ in S umme zwar weniger Touristen kommen, diese dafür allerding s länge r bleiben “. E in D ritt e l w e n iger G äs t e f ür d as P a z naunt a l

E ine g roße V erunsiche rung herrscht aufgrund der C orona-Pandemie n ach w ie vor im Paznauntal, wie Isabell Parth mitteilt: „Die Sai

M i ttwoch, 12 . A u gust 2 0 20 TIROL Kronen Zeitung Tirol Innsbruck, am 12.08.2020, 365x/Jahr, Seite: 26-27 Druckauflage: 48 678, Größe: 91,3%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13046351, SB: Ischgl ŝ S e ite 27 www.observer.at Licht und Schatten

ỳ Positiv überrascht ist man in Kitzbühel. Eigentlich rechnete man für Juli mit einem Minus von 50 Prozent bei den Nächtigungen.

ŷ Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Urlau- beranzahl in St. Anton am Arlberg derzeit bei 80 Prozent. Die Stimmung sei „super“.

ỳ I n d er L andes- hauptstadt I nnsbruck ist die Auslastung nur „langsam steigend“ und liegt im August bei 25-35 Prozent.

E in D rittel w eniger Gäste als im Vorjahr ver- zeichnet man im Paznauntal. Ischgl ist wohl noch immer im Im Zillertal gibt es „eine erfreuliche Entwicklung“. Gedächtnis. ý Auch Campingplätze liegen derzeit voll im Trend. Foto: Christof Birbaumer son startete erst gegen Ende ten Anteil aus. Gefolgt von Im Vergleich zum Vorjahr derzeit hauptsächlich DeutJuni. Die Nächtigungszahl Österreichern (11,22%), liege man derzeit bei der Ansche und Österreicher, aber ist umrund ein Drittel gerinSchweizern (10,63%), Holzahl an Gästen bei rund 80 auch Holländer das Bild im geralsim Vorjahr.“ In Anbeländern (9,74%) und BelProzent. „Wir hoffen, dass Ort prägen. Briten, Schwetracht der Gesamtsituation giern (6,5%). Gäste würden das bis zum Ende der Saison den und Franzosen „fehlen s ehe m an d ie B uchungslage m it d er „ Silvretta C ard“ v or i n d iesem B ereich b leibt.“ h ingegen k omplett“. jedoch „sehr positiv“. Das V erhalten d er G äste h abe sich diesbezüglich aber stark allem wandern, mountainb iken, k lettern s owie a uch schwimmen gehen. Grundsätzlich sei eine „ super S timmung i m O r t z u spüren“. Viele Gäste, die Sportgeschäfte sind offenbar die Gewinner verändert. „Sie buchen sehr k urzfristig, manche s ogar e rst a m T ag d er A nreise.“ Lage in St. Anton viel b es s er a ls a nge n omm e n sonst zum Meer fahren würden, s eien auf die Berge ausg ewichen u nd b egeistert. Der „Run“ auf die Berge i st a uch in St. An ton deutlich z u s püren. B ergbahnen w ürE ine V orhersage ü ber d ie G anz i m W esten T irols, i n „ Hätten w ir g ewusst, w ie d en d erzeit r egelrecht g eEntwicklung bis zum SaiSt. Anton am Arlberg, ist schön es hier ist, wären wir stürmt, sagt Ebster. Und wie s onende s ei d eshalb d erzeit „ die A uslastung d e u t l i c h e rs chon f rüher g ekommen“, i m Z illertal z ählen d ie S portabsolut nicht möglich. freulicher als man am Anzitiert Ebster einen von ihgeschäfte offenbar zu den M it r und 5 5 P rozent m af ang a ngenommen h at“, s agt n en. I n n ormalen Z eiten l ebt g roßen G ewinnern, d a d as chen abermals die Urlauber Tourismusverband-GeSt. Anton von Gästen aus alE-Bike „ein absoluter Renaus Deutschland den größschäftsführer Martin Ebster. Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05 70602-0). ler Welt. Auch hier würden ner“ sei. Manuel Schwaiger Pressespiegel Seite 37 von 48 Seite: 2/2

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